Der neue Lightrider R3 Worldcup

Vor 20 Jahren lancierte Thömus mit dem Lightrider CT erstmals ein vollgefedertes Carbon Mountainbike. Heute setzen wir mit dem Lightrider R3 Worldcup neue Massstäbe.

Der Startschuss zum neuen Lightrider R3 Worldcup fiel unmittelbar nach der Silbermedaille von Mathias Flückiger an den Olympischen Spielen in Tokio. Die entscheidenden und wegweisenden Fragen stellte Ralph Näf, der Teammanager von Thömus maxon Swiss Mountain Bike Racing – dem aktuell erfolgreichsten Team im Weltcup: Wie verändert sich der Wettkampfsport im Cross Country-Bereich in den kommenden Jahren? Welchen Anforderungen muss ein Bike in drei Jahren, an den Olympischen Spielen 2024 in Paris, gerecht werden? Näf als ehemaliger Weltklasseathlet war der Kopf und der Treiber des neuen Lightrider Worldcup. Mit seinem riesigen Knowhow als Fahrer und Teammanager brachte er sich zusammen mit Mathias Flückiger sehr stark in das Projekt ein.

Thömus CEO Thomas Binggeli dazu: «Die Geschichte unseres ersten Cross-Country-Bikes geht weiter – und wie. Zwanzig Jahre nach der Lancierung des erste Lightriders ist der neue Lightrider R3 Worldcup bereit für die härtesten XCO-Strecken der Welt. «Swiss Made» steht nicht nur drauf, sondern ist auch drin. Denn die Nähe und die enge Zusammenarbeit mit dem Team Thömus maxon und weiteren Partnern aus der Schweiz macht das Bike in vielerlei Hinsicht unschlagbar.»

XC, Marathon, Light Trail

120/120mm oder 130/120mm

1876g Rahmen inkl. Dämpfer

@maxsulliphoto - Bike Stills -148
@maxsulliphoto - Bike Stills -029
@maxsulliphoto - TMR Training Camp-210
@maxsulliphoto - Bike Stills -142
previous arrow
next arrow

Keine Kompromisse. Bei der Entwicklung der neuen Wunderwaffe für die Rennstrecke waren die Anforderungen klar: das schnellste Bike zu bauen, um damit die grössten und wichtigsten Rennen zu gewinnen. Die Antwort: ein Highperformance-Mountainbike auf dem neuesten Stand der Technik.

Simply the best:
Hand in Hand mit dem Hand in Hand mit dem Nummer 1-Weltcup Team entwickelt

Extra tiefer Schwerpunkt für verbesserte Fahreigenschaften.

Die Race-DNA des Thömus maxon Teams prägt den Lightrider R3 Worldcup. Mit einem ausgereiften XC-Fahrwerk von 120 Millimetern Federweg bewältigt er die anspruchsvollsten Rennstrecken und herausforderndsten Trails. Die adaptive Geometrie des Bikes ermöglicht es Racern und Trailbikern, ihre bestmögliche Fahrperformance abzurufen.

Entwickelt in enger Zusammenarbeit mit dem Thömus maxon Swiss Mountain Bike Racing Team, setzt der Lightrider R3 Worldcup neue Massstäbe im Cross-Country-Bereich. Mit einem Rahmen aus 60T Ultra High Modulus Carbonfasern bietet er ein optimales Verhältnis von Steifigkeit zu Gewicht und präsentiert sich als der leichteste XC-Rahmen in der Geschichte von Thömus.

Die Entwicklungsreise des Lightrider R3 Worldcup begann mit dem Impuls nach Mathias Flückigers Silbermedaille in Tokio. Ralph Näf, als erfahrener Teammanager, trieb das Projekt voran, um den sich verändernden Anforderungen im Cross-Country-Bereich gerecht zu werden. Aber auch Flückiger selber hat sich stark eingebracht: «Der Lightrider R3 Worldcup setzt neue Massstäbe in unserem Sport. Er wird mir und dem ganzen Team in der neuen Saison ein bemerkenswerter Vorteil verschaffen. Dass ich dabei mit meiner Expertise, meinem Wissen und meiner Erfahrung einen wichtigen Anteil bei der Entwicklung beitragen konnte, bedeutet mir viel.»  

Das aerodynamisch geformte Unterrohr verhindert, das Schmutz und Schlamm haften bleibt

Individuell einstellbarer Steuersatzwinkel +/- 0,6° für noch mehr Flexibilität

«Wir streben als Team, mit unseren Athleten und unseren Partnern nach Perfektion. Unser Ziel war es, ein XC-Bike zu entwickeln, das alles kann. Ob im Uphill, Downhill oder technischen Passagen, es zählt jede Sekunde. Es macht uns stolz, dass wir mit dem Lightrider R3 Worldcup, dem vielseitigsten Fahrrad überhaupt, was Perfomance und Speed anbelangt, am Start stehen werden.»

Ralph näf, team manager thömus maxon swiss mountain bike racing

Umlenkhebel und Lager aus made in Switzerland

Der Rahmen bietet mehr Freiraum für Reifen – auch unter Bedingungen mit viel Schlamm und Schmutz.

Der Lightrider R3 Worldcup ist bereit, um Rekorde zu brechen. Bist du es auch?

GEOMETRIE OHNE KOMPROMISSE

Cross-Country-Rennen waren noch nie so anspruchsvoll wie heute. Deshalb machen wir beim Lightrider R3 Worldcup keine Abstriche: Maximale Kontrolle und höchstes Fahrvergnügen auf den immer technischer werdenden XC-Rennstrecken sind unser Massstab. Entsprechend kompromisslos ist die Geometrie dieses High-Performance-Bikes, entwickelt basierend auf Feedback und Tests.

  • Sitzrohrlänge
    400 mm
  • Oberrohrlänge
    570 mm
  • Lenkrohrlänge
    90 mm
  • Sitzwinkel effektiv
    75.5 °
  • Lenkwinkel
    67.1 °
  • Kettenstrebenlänge
    435 mm
  • Einbaulänge der Gabel
    530 mm
  • Tretlagerabsenkung
    40 mm
  • Stack
    594 mm
  • Reach
    420 mm
  • Körpergröße
    155 – 168 cm
  • Sitzrohrlänge
    460 mm
  • Oberrohrlänge
    604 mm
  • Lenkrohrlänge
    90 mm
  • Sitzwinkel effektiv
    75.5 °
  • Lenkwinkel
    67.1 °
  • Kettenstrebenlänge
    435 mm
  • Einbaulänge der Gabel
    530 mm
  • Tretlagerabsenkung
    40 mm
  • Stack
    594 mm
  • Reach
    450 mm
  • Körpergröße
    165 – 180 cm
  • Sitzrohrlänge
    475 mm
  • Oberrohrlänge
    638 mm
  • Lenkrohrlänge
    105 mm
  • Sitzwinkel effektiv
    75.5 °
  • Lenkwinkel
    67.1 °
  • Kettenstrebenlänge
    435 mm
  • Einbaulänge der Gabel
    530 mm
  • Tretlagerabsenkung
    40 mm
  • Stack
    608 mm
  • Reach
    475 mm
  • Körpergröße
    178 – 190 cm
  • Sitzrohrlänge
    400 mm
  • Oberrohrlänge
    572 mm
  • Lenkrohrlänge
    95 mm
  • Sitzwinkel effektiv
    74.7 °
  • Lenkwinkel
    66.3 °
  • Kettenstrebenlänge
    435 mm
  • Einbaulänge der Gabel
    547 mm
  • Tretlagerabsenkung
    34 mm
  • Stack
    599 mm
  • Reach
    411 mm
  • Körpergröße
    155 – 168 cm
  • Sitzrohrlänge
    460 mm
  • Oberrohrlänge
    605 mm
  • Lenkrohrlänge
    90 mm
  • Sitzwinkel effektiv
    74.7 °
  • Lenkwinkel
    66.3 °
  • Kettenstrebenlänge
    435 mm
  • Einbaulänge der Gabel
    547 mm
  • Tretlagerabsenkung
    34.2 mm
  • Stack
    600 mm
  • Reach
    442 mm
  • Körpergröße
    165 – 180 cm
  • Sitzrohrlänge
    475 mm
  • Oberrohrlänge
    640 mm
  • Lenkrohrlänge
    105 mm
  • Sitzwinkel effektiv
    74.3 °
  • Lenkwinkel
    66.3 °
  • Kettenstrebenlänge
    435 mm
  • Einbaulänge der Gabel
    547 mm
  • Tretlagerabsenkung
    34.4 mm
  • Stack
    614 mm
  • Reach
    467 mm
  • Körpergröße
    178 – 190 cm

Kontakt für weitere Informationen
Thömus AG – Cornelia Noti | [email protected] | +41 31 84 82 214

Über Thömus

Bereits seit über 30 Jahren ist Thömus eigenständiger Produzent von technisch hochwertigen Bikes– und trumpft dadurch auch mitten im Velo-Boom mit schnellen Lieferzeiten auf. «Swiss made to fascinate» schreibt sich das Unternehmen mit 120 Mitarbeitenden auf die Fahne.Thömus produziert in der eigenen Manufaktur in Thörishaus bei Bern mit Kreativität, Innovation und Leidenschaft. Ob Mountainbike, Rennrad oder Stadtvelo – die hochwertigen Thömus Bikes gibt es mit elektrischer Unterstützung und ohne Motor. Weil die Anatomie eines jeden Menschen anders ist wie auch seine Bedürfnisse, gibt es bei Thömus nicht „das eine Velo“. Jedes Bike wird individuell nach den Kundinnen- und Kundenwünschen aufgebaut. Thömus ist die Community und deren Rückmeldungen wichtig. Velofans aller Alters- und Stärkeklassen treffen sich an vielen Events zu gemeinsamen Aktivitäten und zum Austausch. Die dabei gewonnenen Erfahrungen von Kunden, Kundinnen, Athletinnen und Athleten fliessen direkt zurück in die Weiterentwicklung der Modelle.

Erfolgreicher Zukunftstag

17 begeisterte Kinder haben am gemeinsamen Zukunftstag von Thömus und dem Swiss Bike Park teilgenommen. In einem abwechslungsreichen Programm wurden bei der Besichtigung der Räumlichkeiten im Velo Resort Oberried zuerst die verschiedenen Berufe vorgestellt, bevor Linus – der selber seine Ausbildung als Velomechaniker bei Thömus in Oberried absolviert hat – einen vertieften Einblick in die Arbeiten in der Werkstatt teilte.
Was macht den Beruf «Velomechaniker:in» interessant und abwechslungsreich? Was ist für Velomechaniker:innen die Herausforderung bei E-Bikes? Und wie ist ein Velo überhaupt aufgebaut?

Am Nachmittag ging es, dem Wetter zum Trotz, in den Swiss Bike Park. Welche Arbeiten stehen hier so an?
«Natürlich war die Arbeit mit dem Bagger ein Highlight für die Kinder», bestätigt Betriebsleiter Markus.

Natürlich darf beim Reinschnuppern in ein Velogeschäft und in einen Bike Park auch das aktive Biken nicht fehlen. Mit Bike Guide Diana konnten die Kinder daher noch die verschiedenen Trails, den Pumptrack und die Jumplines ausgiebig testen.

Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Begeisterung für das Velo erfolgreich an die nächste Generation weitergeben konnten.

Veröffentlicht in News

Flurin Schnyders Starke Leistung beim Abschluss der MTB-Orientierung in Folgaria

Flurin Schnyder, ein vielversprechender Fahrer, präsentierte sein Können bei den Mountainbike-Orientierungsweltmeisterschaften in Folgaria (ITA). Mit dem Thömus Lightrider Worldcup trat Schnyder bei den U23-Weltmeisterschaften dieses Jahres an.

Mitteldistanz – Ein Verheißungsvoller Start: Der Wettbewerb begann mit dem Rennen über die Mitteldistanz rund um den Lago di Lavarone im Dorf und im Wald. Flurin navigierte gekonnt durch das anspruchsvolle Gelände, obwohl er anfangs Schwierigkeiten mit der Wahl der Routen hatte. Trotz eines kleinen Navigationsfehlers und einer längeren Strecke aufgrund einer unklaren Karte erreichte er einen respektablen 21. Platz in der Elite-Kategorie und verfehlte in der U23-Wertung nur knapp ein Diplom um 24 Sekunden.

Langdistanz – U23-Bronze: Das Langstreckenrennen war geprägt von kaltem, nassen und schlammigen Bedingungen. Flurin kämpfte sich von einer anfänglich anspruchsvollen Startposition in die Top Ten vor und gewann die Bronzemedaille in der U23-Kategorie. Diese Leistung war besonders in entscheidenden Abschnitten mit langen Routenwahlen bemerkenswert.

Mixed Relay – Ein Podiumsplatz zum Abschluss: Die Weltcup-Finals wurden mit dem Mixed-Relay-Rennen abgeschlossen, bei dem Flurin die Ehre hatte, für das Team Schweiz 1 zu starten. Trotz eines anspruchsvollen Rennens sicherte das Team den dritten Platz. Dieser Erfolg markierte einen würdigen Abschluss der Saison.

Flurin Schnyders Erfolgreiche Junioren-WM im MTB-Orienteering in Tschechien

Flurin Schnyder, und seine Thömus Lightrider Wordlcup, hat bei den Junioren-Weltmeisterschaften im MTB-Orienteering in Tschechien beeindruckende Leistungen erzielt. Dieser Wettbewerb erfordert eine Kombination aus Mountainbike-Fähigkeiten und Orientierungsfertigkeiten, um erfolgreich zu sein. Hier ist ein Überblick über seine bemerkenswerten Ergebnisse:

Sprint – Knapp am Weltmeistertitel vorbei:
Flurin zeigte beim Sprintrennen sein außergewöhnliches Talent und sicherte sich den zweiten Platz, nur eine Sekunde hinter dem Weltmeister. Trotz kleiner Routenwahlfehler bewältigte er das anspruchsvolle Gelände und navigierte geschickt um Hindernisse.

Langstreckenrennen – Eine weitere Bronzemedaille:
Das Langstreckenrennen stellte technische Herausforderungen und anspruchsvolles Terrain dar. Flurin kämpfte sich trotz einiger Unsicherheiten durch und holte eine weitere Bronzemedaille.

Mitteldistanz – Silbermedaille in Reichweite:
Flurin bewies erneut seine Navigationsfähigkeiten und verpasste die Goldmedaille nur knapp, indem er sich die Silbermedaille sicherte. Ein leichter Routenwahlfehler kostete ihn lediglich 15 Sekunden.

Massenstart – Bronze und ein beeindruckendes Finish:
Trotz eines hektischen Starts gelang es Flurin, sich nach vorne zu kämpfen und die Bronzemedaille zu gewinnen. Kleine Fehler auf dem Weg hinderten ihn nicht daran, sich einen weiteren Platz auf dem Podium zu sichern.

Staffel – Abschluss mit einer weiteren Medaille:
Im Staffelrennen führte Flurin das Team an und beendete die Woche mit einer weiteren Medaille. Das Team sicherte sich den 3. Platz, und Flurin zeigte seine Stärke als Mitglied der Elitekategorie.

Flurin Schnyders Erfolge bei den Junioren-Weltmeisterschaften im MTB-Orienteering sind ein Beweis für seine hervorragenden Fähigkeiten und sein Engagement für den Sport. Wir bei Thömus AG gratulieren ihm herzlich zu diesen beeindruckenden Leistungen und freuen uns darauf, seine weitere Entwicklung in seiner Orientierungslaufkarriere zu verfolgen.

Fotos: David Hofmann, Honza Svoboda, Pavel Stafek, Adrian Schnyder

RAMPENVERKAUF 2023

VELO-FIEBER IN OBERRIED

mit Neuheiten, Schnäppchen und vielem mehr.

Lass dich Mitreissen und Begeistern.

Seit über 30 Jahren steht Thömus für Velo-Hightech aus der Schweiz. Vom erfolgreichsten Cross Country Team im Profizirkus bis zu den engagierten Rennvelo-Einsteigern und den Alltagspendlern – wir freuen uns immer, wenn wir das Velofieber ausleben und Velofans begeistern können. Entdecke am Rampenverkauf Neuheiten, Schnäppchen, Occasionen und vieles mehr. Lass dich kulinarisch verwöhnen und von einem spannenden Abendprogramm unterhalten.

Registriere dich über folgenden Anmeldebutton, wenn du von einem ganz persönlichen Beratungsgespräch während des Rampenverkaufs profitieren möchtest.

Probieren geht über Studieren

Ein Velo muss zu seiner Fahrerin und seinem Fahrer passen. Das Gefühl muss stimmen, es muss deinen Bedürfnissen entsprechen und soll die Vorfreude auf Mehr so richtig anheizen. Teste dich am Rampenverkauf durch unsere Modelle und finde genau dein Bike.

Nutze für die Anreise unseren praktischen Shuttle Bus! Am Donnerstag und Freitag ist für den Shuttle-Dienst eine telefonische Voranmeldung unter 031 848 22 15 nötig, am Samstag und Sonntag fährt der Bus nach Fahrplan.

Swissness pur: Thömus Bikes mit maxon Antrieb

Ob im Lightrider E Ultimate für das Gelände oder im Swissrider für den urbanen Einsatz: das maxon BIKEDRIVE AIR Antriebssystem ist mit nur 3.5 Kilogramm ein Leichtgewicht – überzeugt aber dennoch mit seiner Leistung von 250W und Peaks über 300W bei einem Drehmoment von 40 Nm. Das Fahrgefühl ist durch das kaum spürbare Zusatzgewicht so natürlich, wie bei Bikes ohne E-Unterstützung. Sobald es aber im Aufstieg steiler wird, fühlt es sich an, als würde dich eine Zauberhand leicht schieben. Die einzigartige Freilauftechnologie des maxon BIKEDRIVE AIR E-Bike System sorgt für ein natürliches Ein- und Aussetzen der Unterstützung. Das Resultat: ein E-Bike mit der perfekten Balance zwischen Gewicht und Agilität.

Teste TWINNER – die Mobilität der Zukunft

In der Schweiz beträgt die Tagesdistanz jedes Einzelnen im Durchschnitt 30 Kilometer, die perfekte Distanz für ein Speed-Pedelec. Keine Staus, keine Parkplatzsuche und in trotzdem in nur 3.6 Sekunden von Null auf 45 km/h beschleunigen – genau dafür steht der Twinner. Teste die Mobilität von morgen heute schon in Oberried. TWINNER, It’s so tomorrow.

Faszination Gravelbike

Freiheit, Abenteuer und Natur. Knirschender Kies, Staub auf der Haut, Wind im Haar – weg vom Strassenlärm. Grenzen überschreiten, Horizonte erkunden. Gravelbiken ist eine Leidenschaft, die begeistert und inspiriert.

Während des Rampenverkaufs enthüllen wir exklusive Special Editions unserer Gravel Bikes; den Sliker X Ultimate! Drei neue Farben – eine schöner als die andere – welche direkt beim Rampenverkauf bestellt werden können. Komm und sieh sie dir zum ersten Mal live an!

Öffnungszeiten und Shuttledienst

Am Rampenverkauf sind wir zu folgenden Zeiten für dich da:

  • Donnerstag, 7. September
    10 – 20 Uhr
  • Freitag, 8. September
    10 – 21 Uhr
  • Samstag, 9. September
    9 – 21 Uhr
  • Sonntag, 10. September
    9 – 17 Uhr

Von Montag bis Mittwoch finden bereits Abendveranstaltungen statt. Bitte beachte, dass an den Pre Events die Anzahl Parkplätze stark beschränkt ist und es sein kann, dass du auf einem Aussenparkplatz mit Shuttledienst parkieren musst. Am besten eignet sich daher eine Anreise mit dem Velo oder PubliBike.

Spannendes Abendprogramm

PRE EVENT: Montag, 4. September
Die TWINNER-Macher

Der TWINNER steht für die Mobilität von morgen. Entwickelt und designet in Oberried, gemacht um die urbane Mobilität schneller und effizienter zu machen.
Die TWINNER-Macher erzählen von Herausforderungen, Lösungsansätzen und Designerfolgen.

PRE EVENT: Dienstag, 5. September
Frauen aufs (Renn)Velo

Obwohl die Schweiz ein Land der Velofahrerinnen und Velofahrer ist, waren 2021 nur 23% der lizenzierten Swiss Cycling Athlet:innen weiblich. Dazu und zu vielen weiteren spannenden Themen rund um den «Velo-Gender-Gap» sowie zu Lösungsansätzen wie der Tour de Berne erzählt Mitinitiantin und Nationalrätin Aline Trede.

PRE EVENT: Mittwoch, 6. September
Neues Leben für alte Akkus

Wie gut können Batterien sein? Daran arbeitet Prof. Dr. Andrea Vezzini mit seinem Team an der Berner Fachhochschule. In einem Pilotprojekt hat das Team einen Demonstrator entwickelt, der zeigt, wie ausgediente E-Bike Batterien beispielsweise als Solarspeicher genutzt werden können.

Donnerstag, 7. September
Politabend in Oberried

Podiumsgespräch zu den Ständeratswahlen mit Ständerat Werner Salzmann und Nationalrätin/Ständeratskandidatin Flavia Wasserfallen. Kurz-Talk mit dem abtretenden Ständerat Hans Stöckli sowie alt Ständerat Werner Luginbühl, Co-Präsidenten des Patronatskomitees Swiss Bike Park.

Freitag, 8. September
Fussball, Velo und Business

YB-CEO Wanja Greuel erzählt über Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sport und Business und wie wichtig «Dranbleiben» ganz generell ist.

Samstag, 9. September
Der Erfolgsmacher

Als Coach von Topathleten wie Natascha Badmann ist Toni Hasler für über 100 internationale Medaillen mitverantwortlich. Was ist sein Geheimnis?     

DER NEUE 3D-KONFIGURATOR: REVOLUTIONIERT DIE DIGITALE KUNDENERFAHRUNG BEIM VELOKAUF

Ein einzigartiges digitales Erlebnis beim Velokauf mit dem Thömus 3D-Konfigurator.

Unser brandneuer 3D-Konfigurator bringt ein neues Mass an Personalisierung und Interaktivität in die Velobranche. Gemeinsam mit unserem Partner mindnow haben wir eine digitale Kaufberatung entwickelt, die in ihrer Art und ihrer Liebe zum Detail einzigartig ist. Dass wir damit einen neuen Massstab in der digitalen Exzellenz der Branche setzen konnten, zeigt nicht zuletzt der Gewinn des Bronze Awards in der Kategorie «Technologie» bei den Best of Swiss Web Awards über den wir uns freuen dürfen.

Der persönliche Kontakt zu unseren Kunden – in den Shops, an Events oder beim gemeinsamen Velofahren – ist auch weiterhin unser wertvollstes Gut. Zusätzlich wollen wir eine weitere Möglichkeit anbieten und digitale Plattformen nutzen, um zeitlich und geografisch unabhängig erreichbar zu sein. Die Herausforderung bestand dabei in erster Linie darin, dem persönlichen Erlebnis online möglichst nahe zu kommen und die komplette Individualisierbarkeit unserer Bikes abzubilden. Zudem soll die eigene Konfiguration jederzeit teilbar, individuell anpassbar und mit Experten diskutierbar sein.

Bei Thömus haben wir die Chancen und Möglichkeiten der digitalen Transformation erkannt und wollen sie nutzen, um täglich besser zu werden. Wir freuen uns, diese innovative Lösung – Personalisierung gepaart mit Interaktivität und nahtloser Konfiguration – mit allen Velobegeisterten zu teilen.

Teste unseren Konfigurator gleich selber:

Veröffentlicht in News

Auch in Davos die Schnellsten

Alessandra Keller und Lars Forster gewannen am Sonntag, 9. Juli, das Rennen der ÖKK Bike Revolution in Davos. Mit dem zweiten Platz von Vital Albin konnte das Team Thömus maxon ein perfektes Weekend abliefern. Zudem sorgte Luke Wiedmann an der U23-EM in Anadia mit seinem fünften Rang für ein Glanzresultat in den Farben des Nationalteams.

Besser hätte die Premiere der ÖKK Bike Revolution in Davos nicht ablaufen können. Bei einem heissen Sommertag überzeugte das Thömus-Trio Alessandra Keller, Lars Forster und Vital Albin. Bei den Frauen verabschiedete sich Alessandra Keller bereits in der zweiten von acht Runden von ihren Verfolgerinnen. Die Weltnummer 1 konnte in der Folge ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen und fuhr mit grossem Vorsprung einen souveränen Sieg vor Nicole Koller und Sina Frei ein.

Alessandra Keller: „Es war für mich ein perfektes Rennen. Ich konnte das Geschehen jederzeit kontrollieren und damit einen tollen Sieg einfahren. Für mich startet dadurch der Aufbau in Richtung Weltmeisterschaften perfekt!“

Bei den Herren überzeugte Lars Forster und holte sich den Sieg einmal mehr vor Vital Albin und Nino Forster machts gleich wie Keller
Einen ähnlichen Rennverlauf wie bei den Frauen gab es auch bei den Männern. Hier war es Lars Forster, der Sieger vom Weltcup in Leogang, welcher sich in der zweiten Runde absetzen konnte. Hinter ihm bildete sich ein Trio mit Vital Albin, Joel Roth und Nino Schurter. Während Forster seinen Vorsprung von Runde zu Runde ausbauen konnte, wechselten sich die drei Verfolger auf den Plätzen dahinter ab. Der Kampf um den zweiten Podestplatz wurde letztendlich eine rein bündnerische Angelegenheit. Dank zwei sehr schnellen letzten Runden setzte sich Vital Albin gegen Nino Schurter durch und sicherte sich den zweiten Rang. Der Doppelsieg von Thömus maxon war damit perfekt.

Lars Forster: „Das war ein super Rennen. Ich hatte mir vorgenommen in der zweiten Runde schnell zu fahren. Nach dieser Tempoverschärfung setzte mich auch ab. Durch diesen Effort musste ich aber ziemlich ans Limit gehen. Doch es gelang mir, das Tempo hochzuhalten und diesen ersten Platz bis ins Ziel zu bringen. Es ist sehr cool, hier zu gewinnen und mit Vital einen Doppelsieg feiern zu können.“

Wiedmann mit starkem EM-Rennen
U23-Fahrer Luke Wiedmann trug am vergangenen Weekend die Farben des Nationalteams. An den Nachwuchs-Europameisterschaften in Anadia (Por) holte sich Wiedmann im XCO-Rennen der U23-Klasse einen starken 5. Rang. Bereits zwei Tage zuvor belegte der Solothurner Platz 10 im Short-Track-Rennen, welches als Elite-EM ausgetragen wurde.

24h Tour 2023 – Auf zum Gardasee!

Bereits Goethe erkannte die Schönheit des Gardasees bei seiner Italienreise im Jahre 1786. Kein Wunder, denn das milde Klima am See ermöglicht eine mediterrane Vegetation mit Palmen, Oliven- und Zitronenbäumen und zieht Reisende von nah und fern in seinen Bann. Für uns Grund genug, in diesem Jahr erneut Italien anzusteuern und die 461 km zum Gardasee auf uns zu nehmen.

Zum Auftakt ging es durchs Oberland: Die Strecke führte uns durchs Gürbe- und Stockental nach Spiez, dem Thunersee und Brienzersee entlang und ins Haslital, bevor bereits nach 100 Kilometern das erste Highlight bevorstand: der Grimselpass.
Die grossen Staumauern im oberen Teil weckten erst den Eindruck, die Passhöhe sei bereits erreicht – aber da galt es noch einmal Zähne zusammenzubeissen, denn es folgten noch ein Dutzend Kehren bis zum Passschild.

Die Abfahrt nach Gletsch war geprägt durch die breit angelegten und angenehm zu fahrenden Serpentinen, weiter durch das Goms nach Ulrichen, wo bereits am Ortsende die erste Rampe auf den nächsten Pass auf uns wartete: der Nufenen. Mit 14 km ist dieser zwar deutlich kürzer, dafür steiler.
Nach einem letzten Effort mit einer Maximalsteigung von rund 13% erreichten wir die Passhöhe, die ersten Gruppen bei einer wunderbaren Abendstimmung, Murmeli und Steinböcke inklusive. Es folgte die lange und schnelle Abfahrt ins Val Bedretto nach Airolo, die Leventina hinab nach Bellinzona, wo der zweite Verpflegungsposten auf uns wartete. Gestärkt nahmen wir den Ceneri-Pass in Angriff, bei Nacht und wunderbar ohne Verkehr, und verliessen nach ziemlich genau 300 Kilometern die Schweiz.
Die letzte Etappe war mehrheitlich flach mit Ausnahme von Brescia, einer der schönsten Kulturstädte der Lombardei mit einer hübschen Burg, eher unspektakulär. Die meisten Teilnehmer wurden nun vom Gedanken an den See und das wohlverdiente Apero angetrieben.

Wir passierten Sirmione, entdeckten eine weitere Burg im Augenwinkel und steuerten kurz vor Peschiera del Garda zum See, wo ein unglaublicher Heldenempfang auf uns wartete. Der Anblick von unzähligen Menschen, die mit Velohosen bekleidet im See Aperol trinken, war vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig – für die Teilnehmenden selber dagegen ein absolutes Highlight.

Impressionen von 24 Stunden zämä lide, zämä schwitze, zämä fiire.

TWINNER – Die Mobilität der Zukunft

Als Unternehmen, das sich der Faszination «Swiss Made» verschrieben hat, haben wir die Fahrradbranche bereits mehrmals revolutioniert. Mit dem Stromer, dem ersten kommunikationsfähigen Speed-Pedelec, und kürzlich mit dem Lightrider E Ultimate, dem leichtesten vollgefederten E-Mountainbike, haben wir unsere Vorreiterrolle in der Branche unterstrichen.

Jetzt setzen wir neue Massstäbe… wie schon zuvor. Unsere neueste Kreation: TWINNER.

Entwickelt im Schweizer Hightech-Netzwerk, verkörpert TWINNER eine revolutionäre Integration von Fahrzeugtechnologie und bietet unerreichte Reichweite sowie maximalen Fahrkomfort.

Nun präsentieren wir unseren neuesten Durchbruch: TWINNER – ein Mobilitätskonzept, ein Computer auf zwei Rädern. Der TWINNER, entwickelt in Oberried, ist ein Carbon-Speed-Pedelec, das optimalen Fahrkomfort, Sicherheit, Stil und Langlebigkeit vereint.

Mit seiner beispiellosen Technik setzt TWINNER neue Massstäbe in der Elektromobilität. Die fortschrittliche Integration modernster Technologien gewährleistet ein außergewöhnliches Fahrerlebnis. Ausgestattet mit einem leistungsstarken Motor bietet TWINNER beeindruckende Geschwindigkeit und Beschleunigung und bringt Fahrer mühelos voran. Der langlebige Akku ermöglicht grosse Reichweiten und ausgedehnte Fahrten ohne Kompromisse.

Doch TWINNER ist mehr als nur ein Fortbewegungsmittel – es ist ein Statement für Eleganz und zukunftsorientiertes Denken. Begleite uns dabei, die Zukunft des Transports zu gestalten, und erlebe die nahtlose Verbindung von Technologie und Handwerkskunst.

Besuche uns an der CYCLE WEEK

Das nationale Bikefestival CYCLE WEEK umfasst die ganze Velowelt und findet vom 11. bis 14. Mai 2023 in der Europaallee beim Zürcher Hauptbahnhof und in der Zürcher Brunau statt.

Wir freuen uns, dich an unserem Stand K05 in der Kasernenstrasse an der Europaallee zu begrüssen. Dort zeigen wir unsere neuesten Modelle sowie Sonderangebote. Konfiguriere dein Traumbike auf unserem 3D-Konfigurator oder dreh eine Runde mit einem unserer Testbikes.

Klicke auf die Schaltfläche unten, um mehr über das Veranstaltungsprogramm zu erfahren:

Die CYCLE WEEK unterhält, vermittelt Wissen, animiert Menschen zum Velofahren und bestärkt Vielfahrer:innen in ihrer Überzeugung. Besuch uns an unserem Stand und erfahre mehr über unsere Fahrräder und unsere Philosophie. Wir freuen uns auf dich!

Veröffentlicht in News

Thömus live an der BEA und der LUGA

Auch in diesem Jahr sind wir wieder an der BEA und an der LUGA … gleichzeitig! Besuche uns vom 28. April bis 7. Mai in Bern oder Luzern.

BEA – Freigelände, Stand K10 001

Bereits zum 70. Mal richtet die BEA vom 28. April bis 7. Mai 2023 die Scheinwerfer auf Schönes, Spannendes und Innovatives aus der ganzen Nation. Heuer unter dem Motto: «Die ganze Schweiz auf einer Bühne».

Unser Stand befindet sich auf dem Freigelände, Stand K10 001, auf der rechten Seite beim Eingang A. Komm vorbei und schau dir unsere Veloneuheiten, einschliesslich unserer neuen Kids-Bikes, an.

LUGA – Halle 1 / Stand A 115

Die Luga bietet wieder einen bunten Strauss an Angeboten und Erlebnissen: 450 Aussteller, interaktive Sonderschauen, ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, beliebte Klassiker, beste Unterhaltung und unterschiedlichste Gaumenfreuden – die Vielfalt ist riesig!

Unser Stand befindet sich in Halle 1 / Stand A 115. Wir freuen uns auf deinen Besuch.

Veröffentlicht in News

Stromer Global Retailer

Wir sind sehr stolz darauf, als Stromer Global Retailer of the Year 2022 ausgezeichnet zu werden und möchten diese Ehre gerne mit dir teilen – denn ohne unsere Kundinnen und Kunden wäre eine Auszeichnung wie diese nicht möglich.

Wir laden dich deshalb herzlich zu unserem Stromer Special Day am Samstag, 22. April 2023 nach Oberried ein. Teste die neuesten Stromer Modelle, geniesse ein Cüpli mit Apéro und profitiere von attraktiven Eintausch- und Sonderangeboten sowie dem Abverkauf von Testfahrzeugen.

In der ganzen Schweiz für dich da.

Oberried ist dir zu weit weg oder du hast an diesem Samstag keine Zeit? Unsere Stromer-Spezialisten in Bern, Zürich, Kriens, Lenzburg und Schaan feiern den Global Retailer of the Year ebenfalls von Donnerstag 20. April bis Samstag 22. April mit diversen Sonderangeboten und Eintauschrabatten.

Wir können dir die kürzesten Lieferzeiten anbieten – ganz nach dem Motto «heute kaufen, morgen fahren».

Veröffentlicht in News

Berner Velo Hightech – jetzt auch im Aargau

Der Berner Velohersteller Thömus um Velopionier Thomas Binggeli hat auf Anfang Jahr das Traditionsgeschäft 2-Rad-Center Hartmann in Lenzburg übernommen. Gestern fand die offizielle Eröffnung im Beisein von Velo- und Politprominenz statt, die Feierlichkeiten gehen weiter bis am Samstag mit dem Tag der offen Tür.

An der Eröffnungsfeier nahmen die langjährige Lokalmatadorin und Weltmeisterin Kathrin Stirnemann teil sowie Richard Merz, Geschäftsführer von Fuchs-Movesa und Shimano Schweiz. Stadtamman Daniel Mosimann hob hervor, dass der Kanton Aargau mit seinen wunderschönen Velorouten sowohl für Alltags-Velofahrende wie auch für Sportlerinnen und Sportler sehr viel zu bieten habe. «Wir sind ein Mobilitätskanton.» In den letzten Wochen sind die Räume des zweigeschossigen Velopardieses umgestaltet worden. Thömus hat das 2-Rad-Center Hartmann im Rahmen einer gelungen Nachfolgeregelung übernommen. Es handelt sich um den siebten Thömus Standort in der Schweiz.

Lightrider E Ultimate mit dem Design & Innovation Award ausgezeichnet

Sie gelten als die Oscars der Bike- und Outdoor-Branche. Was sind die herausragendsten Bike-Produkte 2023? Was sind die wichtigsten Trends der Fahrrad-Industrie für das kommende Jahr? Nach tausenden Testkilometern und hitzigen Diskussionen stehen die Gewinner der internationalen Auszeichnung fest.

In der Kategorie «E-Mountainbikes» heisst der Gewinner Thömus Lightrider E Ultimate.

Das Jury Urteil:

Sportlich, straff und natürlich: Mit dem Thömus Lightrider E Ultimate haben die Schweizer das Konzept Light-E-MTB besonders sportlich interpretiert. Das Bike überzeugt durch sein direktes Handling und die Unterstützung des maxon BIKEDRIVE-Motors. Es fühlt sich dank des kaum spürbaren Zusatzgewichts so natürlich an wie ein herkömmliches Bike und liefert trotzdem spürbare Power im Uphill. Damit bietet das Lightrider das passende Gesamtpaket für sportliche Leute, die sich auf ihren Touren Unterstützung in den Anstiegen wünschen. Auch für alle aus der Leistungssportszene kann es ein ergänzendes Trainingsgerät sein, wenn im Trainingsplan Leistungsspitzen vermieden werden sollen. Motor und Akku sind schön integriert und fügen sich perfekt in den cleanen, edlen Look des Lightrider ein. Im Konfigurator von Thömus kann das Bike mit vielen Optionen individualisiert werden. So kann man zwischen 120 mm und 140 mm Federweg und drei Akkugrößen (250, 360 oder 426 Wh) wählen, um das perfekt passende persönliche Gesamtpaket zu erhalten.

Wir können der Jury nur zustimmen und freuen uns sehr, dass der Lightrider E Ultimate überzeugen konnte. Denn schliesslich ist der Design & Innovation Award mehr als nur eine Auszeichnung. Er ist der einzige Award mit realen Produkttests, ganzheitlicher Beurteilung und kritisch fundierten Aussagen. Als Gütesiegel und Benchmark für die herausragendsten Produkte der Outdoor-, Bike-, und Fitness-Branche schafft der DI.A Orientierung in einem Markt mit einer Flut an neuen Produkten und vermeintlich neuen Trends.Ein unabhängiges internationales Award-Team aus Journalisten, professionellen Testfahrern und Industrie-Experten testet jedes Jahr über zwei Wochen lang alle Produkte auf Herz und Nieren.

Der Lightrider E Ultimate kann ab sofort in allen unseren Shops nach deinen Wünschen konfiguriert und bestellt werden.

Veröffentlicht in News

Neues leichtes E-Velo und weitere Standorte

Mit neuem Swissrider und drei weiteren Standorten ins neue Jahr: Thömus bringt mit dem neuen Swissrider das wohl flinkste E-Bike überhaupt auf den Markt. Die Lancierung erfolgte in Santa Monica (USA), wo Thömus neu einen Standort hat und via Partnerschaft den Einstieg in einen neuen Markt macht. Zugleich verstärkt Thömus seine Präsenz im Heimmarkt mit neuen Standorten in Lenzburg wie auch im Fürstentum Liechtenstein.

Der Swissrider im modernen Design ist mit seinen leichten 11,5 Kilo das Velo für den täglichen Einsatz. Seine Basis ist der ultraleichte Karbonrahmen und die Antriebs-Technologie von maxon, die sich auch im Mars-Rover der NASA bewährt hat. Im Sommer hat Thömus mit dem Lightrider E Ultimate erstmals ein E-Mountainbike mit den Schweizer Antriebsspezialisten maxon auf den Markt gebracht.

Der neue Swissrider mit maxon Bikedrive Air

Für Thomas Binggeli, CEO und Testfahrer von Thömus, ist die Neuentwicklung ein Meilenstein: «Der Swissrider ist ein E-Velo fürs Leben. Leicht genug, dass es ohne Anstrengung die Treppe hochgetragen und im Zug aufgehängt werden kann und doch mit genügend Power, um mit Leichtigkeit unterwegs zu sein.» Lediglich ein dezent integriertes Bedienelement am Oberrohr lässt darauf schliessen, dass mehr Power im Bike steckt.

Der Swissrider ist ab sofort in den Farben dunkelrot, sand und schwarz ab CHF 4’750 bestellbar und als Velo für alle Situationen konzipiert – mit Schutzblech, Gepäckträger, dem im Rahmen integrierten Licht und den schnellen Strassenreifen. Es gibt den Swissrider auch mit breiteren Gravelreifen, mit geradem Lenker oder mit Rennlenker. Wie bei jedem Thömus Bike sind Komponenten und Ausstattung frei wähl- und konfigurierbar.

Thömus goes USA

Auch den Swissrider hat Thömus am Hauptsitz in Oberried entwickelt, wo Binggeli auf dem elterlichen Bauernhof seine Veloproduktion gestartet hat. Präsentiert aber hat er ihn anlässlich der Eröffnung seines neuen Standorts an guter Lage im kalifornischen Santa Monica.

«In den USA hat die Velomobilität ein riesiges Potenzial, Schweizer Präzision ist dort gefragt. Ich freue mich über die Partnerschaft mit Bernardo Gonzalez», sagt Binggeli. Dieser bietet im Franchise die gesamte Thömus-Palette an und baut die Velos dort individuell angepasst zusammen. Gonzalez hat bereits in Partnerschaften mit Nespresso oder Technogym erfolgreich neue Märkte erschlossen.

«Die Schweiz ist ein Technologie- und Designzentrum, insbesondere für Fahrräder und E-Bikes», begründet Bernardo Gonzalez, weshalb er mit Thömus eine Partnerschaft eingehen wollte. «Als mir Thömu Binggeli seine Vision erklärte, war für mich klar, dass dies eine Erfolgsgeschichte in Kalifornien wird.»

In Santa Monica anwesend war neben Botschafter/Generalkonsul Balz Abplanalp auch der ehemalige NASA CTO Thomas Zurbuchen, der über viel Erfahrungsschatz von verschiedenen Mars-Missionen bestens mit der maxon-Antriebstechnologie vertraut ist. Der CEO der maxon Group, Eugen Elmiger war bei der Präsentation des neuen Swissriders ebenfalls dabei. „Wir sind davon überzeugt, dass Light E-Bike-Antriebe viel Potenzial im urbanen Leben haben. Der Swissrider setzt auf schlichtes Design, superleichte Bauweise und elektrischen Rückenwind von maxon. Ein aussichtsreiches Paket für diesen Markt.“

Zwei neue Standorte

Thömus verstärkt auch seine Präsenz im Heimmarkt. Seit Jahresbeginn gibt es zusätzliche Standorte in Lenzburg sowie im Fürstentum Liechtenstein – zurzeit in Triesen, ab April in Schaan.

Der Swissrider – als Road, City oder Gravel Version
Thömu Binggeli im Gespräch mit Thomas Zurbuchen

Kontakt für weitere Informationen
Thömus AG – Daniel Uebersax | [email protected] | +41 79 734 60 96

Über Thömus

Bereits seit über 30 Jahren ist Thömus eigenständiger Produzent von technisch hochwertigen Bikes– und trumpft dadurch auch mitten im Velo-Boom mit schnellen Lieferzeiten auf. «Swiss made to fascinate» schreibt sich das Unternehmen mit 120 Mitarbeitenden auf die Fahne.Thömus produziert in der eigenen Manufaktur in Thörishaus bei Bern mit Kreativität, Innovation und Leidenschaft. Ob Mountainbike, Rennrad oder Stadtvelo – die hochwertigen Thömus Bikes gibt es mit elektrischer Unterstützung und ohne Motor. Weil die Anatomie eines jeden Menschen anders ist wie auch seine Bedürfnisse, gibt es bei Thömus nicht „das eine Velo“. Jedes Bike wird individuell nach den Kundinnen- und Kundenwünschen aufgebaut. Thömus ist die Community und deren Rückmeldungen wichtig. Velofans aller Alters- und Stärkeklassen treffen sich an vielen Events zu gemeinsamen Aktivitäten und zum Austausch. Die dabei gewonnenen Erfahrungen von Kunden, Kundinnen, Athletinnen und Athleten fliessen direkt zurück in die Weiterentwicklung der Modelle.

Über Bernardo Gonzalez

Der 1973 in Mexiko-Stadt geborene Bernardo Gonzalez gründete mit 21 Jahren sein erstes Unternehmen (Zementhandel), das er sieben Jahre später erfolgreich weiterverkaufte. Er übernahm ein Unternehmen im Bereich Lebensmitteldienstleistungen, das zum grössten seiner Art in Mexiko wuchs. Mit Nespresso – das er nach Mexiko brachte – kam er erstmals in direkten Kontakt mit einem Schweizer Unternehmen. Gonzalez gründete Cascada Fund, übernahm die Handelsgesellschaft für den Technogym-Vertrieb und gründete Spinciti. Er hat einen Master-Abschluss der Babson University Boston in Unternehmertum sowie in Wirtschaftswissenschaften vom Monterey Tech, war dort auch Finanzprofessor und besuchte zwei Executive-Programme in Stanford.

Thömus übernimmt 2-Rad-Center Hartmann in Lenzburg

In einer Nachfolgeregelung übernimmt die Thömus AG ab Januar 2023 das Traditionsunternehmen 2-Rad-Center Hartmann in Lenzburg und eröffnet damit ihren ersten Shop mit Werkstatt in der Region Aargau. Alle Mitarbeitenden werden weiter beschäftigt.

René und Anita Hartmann haben das Familienunternehmen zuletzt geführt. Zur Nachfolgeregelung sagen sie: «Eine Schweizer Lösung zu finden, war uns sehr wichtig. Mit Swissness, persönlicher Beratung, Qualität und einem umfassenden Service steht Thömus für die gleichen Werte, die das 2-Rad-Center Hartmann die letzten knapp 60 Jahre gelebt hat.»

Neben modernen Räumlichkeiten gehört auch eine grosszügige Werkstatt zum in der Region etablierten Fachhändler. Thömus führt mit dieser Übernahme seine schweizweite Expansion weiter und macht Velo Hightech aus Bern auch für die Region Aargau künftig gut erreichbar.

«Swissness ist in unserer DNA», sagt Thomas Binggeli, CEO und Testfahrer von Thömus. «Wir setzen auf Schweizer Entwicklung, Schweizer Produktion und unsere Community. Es ist für uns zentral, unseren bewährten Service in die Nähe unserer Kundinnen und Kunden zu bringen.»

Es werden nicht einfach Velos verkauft. Die Community ist für Thömus ein besonders wichtiger Punkt, eine Philosophie. Velofans aller Alters- und Stärkeklassen treffen sich an verschiedenen Events zu gemeinsamen Aktivitäten. Die dabei gesammelten Kundinnen- und Kundenerfahrungen fliessen direkt zurück in die Weiterentwicklung der Modelle.

Die Übernahme gilt per 2023. Ab 1. Februar werden die Räumlichkeiten in Lenzburg auch optisch unter der Thömus Flagge erscheinen. Natürlich werden auch weiterhin Velos aller Marken repariert und gewartet.

KONTAKT:
Cornelia Noti, Head of Marketing
[email protected] | +41 31 84 82 214


ÜBER THÖMUS:
1991 gründete der damals 17-jährige Thomas Binggeli «Thömus Veloshop» auf dem elterlichen Bauernhof in Oberried bei Köniz (BE), wo sich bis heute der Hauptsitz befindet. Seit dem Schritt vom Velohändler zum Veloentwickler im Jahr 1998 steht das Unternehmen für Velo-Hightech aus der Schweiz. Darauf setzen seit einigen Jahren auch Cross Country Gesamtweltcupsiegerin Alessandra Keller und Olympiamedaillengewinner Mathias Flückiger. Ob Gravelbike, Rennvelo, Mountainbike oder E-Bike – eine Gemeinsamkeit haben alle Thömus Bikes: Sie werden hier in der Schweiz entwickelt, designt und genau nach den Wünschen und Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden aufgebaut. So können kürzeste Lieferfristen geboten werden – ganz «Swiss made to fascinate» eben.


ÜBER HARTMANN:
Nach rund 40 Jahren im Familienbetrieb, davon 20 als Inhaber und Geschäftsführer, hat sich René Hartmann entschlossen den Fokus gemeinsam mit seiner Familie, auf die Sport- und Gesundheitspraxis zu legen, welche er in den letzten 30 Jahren parallel zum Velogeschäft aufgebaut hat.

Geballte Frauenpower!

Monique Halter, die erst 18-jährige Appenzellerin aus dem Thömus Akros Younstars Team hat in dieser Saison so ziemlich alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Schweizermeisterschaften (sowohl im Radquer wie auch im Cross Country), Europameisterschaften, Weltmeisterschaften. Zudem führt sie aktuell den Gesamtweltcup an.

Alessandra Keller vom Thömus maxon Swiss Mountain Bike Racing hat sich in diesem Jahr endgültig an der Weltspitze etabliert. Nach Verletzungspech in den letzten Jahren sicherte sich die Nidwaldnerin nach dem Schweizermeistertitel, WM Silber im Short Track und dem ersten Weltcupsieg zum Saisonende das Double: den Gesamtsieg sowohl im Short Track wie auch in der Olympischen Cross Country Distanz.

Starke WM-Leistungen von Keller, Albin und Wiedmann

Das Thömus-maxon-Trio Keller, Albin und Wiedmann hat an der WM in Les Gets (Fra) beim Cross-Country-Rennen überzeugt. Alessandra Keller kämpfte lange um die Medaillen und klassierte sich am Ende als ausgezeichnete Fünfte – ihr bestes WM-Resultat. Vital Albin holte sich bei seiner ersten Elite-WM nach einer grossen Aufholjagd den 15. Rang und Luke Wiedmann überzeugte mit Platz 9 im U23-Rennen.

Nach Short-Track-Silber am Freitag zeigte Alessandra Keller keinerlei Anzeichen von Müdigkeit und fuhr in Les Gets ein weiteres sensationelles Rennen. Nach einem eher verhaltenen Start setzte sie sich bald hinter der erneut überlegenen Pauline Ferrand-Prévot mit Haley Batten ab. Keller und die US-Amerikanerin duellierten sich lange um die Silbermedaille ehe von hinten Jolanda Neff die Lücke schliessen konnte. In den letzten zwei Runden fehlten Alessandra Keller gegen Neff und Batten, und ganz am Schluss gegen Loana Lecomte, die letzten Körner.

Keller: «Überrascht, dass ich um Medaillen kämpfen konnte»

Dennoch brachte sie mit dem 5. Platz ihr bestes WM-Resultat ihrer Karriere ins Ziel und zeigte sich darüber sehr zufrieden: «Heute habe ich mich selber überrascht. Dass ich so lange um einen Podestplatz mitkämpfen konnte, macht mich super glücklich. Dieses WM-Resultat ist ein erneuter Beweis meiner grossen Konstanz in dieser Saison», resümierte die Nidwaldnerin zufrieden im Ziel.

Vital Albin mit grosser Aufholjagd

Ebenfalls ein grosses Kämpferherz zeigte Vital Albin bei seiner allerersten WM in der Elitekategorie. Denn der Bündner startete nicht gut ins Rennen. In den ersten beiden Runden fühlte er sich nicht gut, fiel zurück und stürzte gar noch in einer technischen Wurzelpassage. Doch plötzlich löste sich nach zwei Runden der Knopf und Albin startete vom 47. Platz aus eine sensationelle Aufholjagd. Mit immer besser werdenden Rundenzeiten kämpf er sich Runde um Runde weiter nach vorne. Mit der drittbesten Schlussrunde kann Albin damit gar bis auf den 15. Rang vorfahren. Eine gelungene WM-Premiere!

Wiedmann mit Konstanz in die Top 10

Auch der U23-Fahrer Luke Wiedmann zeigte ein starkes WM-Rennen. Mit der Startnummer 29 ins Rennen gehend, liess er sich zu Beginn nicht vom hohen Anfangstempo verleiten und fuhr konstant sein eigenes Tempo. Das Pacing Wiedmanns war perfekt gewählt und bei Rennhälfte konnte er bis auf den 9. Rang vorfahren. Diese Platzierung gab der Solothurner bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand. Damit zog Wiedmann und das ganze Team Thömus maxon eine äusserst zufriedene WM-Bilanz. Am nächsten Weekend folgt bereits das Weltcupfinale in Val di Sole (Ita).

Sensationelles WM-Silber für Alessandra Keller

In einem dramatischen Short-Track-Rennen hat Alessandra Keller (Ennetbürgen) an den Weltmeisterschaften im französischen Les Gets Silber gewonnen. Nach einem heftigen Sturz geriet Keller zwischenzeitlich scheinbar aussichtslos in Rücklage, gab jedoch nie auf und holte sich mit einer sensationellen Aufholjagd die Silbermedaille.

Gewohnt souverän, aufmerksam und kämpferisch stieg Alessandra Keller ins Rennen. Sie positionierte sich immer wieder optimal und behielt stets die Übersicht. Bis es nach zwei Dritteln des Rennes zu einem verhängnisvollen Sturz kam: «Als es nass wurde, bin ich als Zweite in den Rockgarden. Doch dann rutschte mir das Vorderrad seitlich weg und ich bin ziemlich heftig über den Lenker geflogen», blickte Keller im Ziel auf die wohl rennentscheidende Situation zurück.

Belohnt mit der WM-Medaille in der Elitekategorie

Mit 20 Sekunden Rückstand ging Keller auf die letzten drei Runden – scheinbar aussichtslos auf Platz 12 liegend. Und auch, weil vorne sogleich Pauline Ferrand-Prévot attackierte. Die Französin setzte sich scheinbar mühelos innerhalb weniger Metern von den restlichen Konkurrentinnen ab. Alessandra Keller hingegen dachte keine Sekunde ans Aufgeben. Sie kämpfe sich die letzten drei Runden zurück in den Kampf um Silber: «Ich versuchte mich nur auf mich zu konzentrieren und einfach Vollgas zu fahren. Ich denke, dies ist mir gelungen», sagte Keller mit einem Lachen im Ziel.

Und wie es gelang. In der letzten Runden konnte die 26-Jährigen nicht nur den Anschluss an die Gruppe im Kampf um den zweiten Platz herstellen, sondern zog ihr horrendes Tempo durch und holte sich als Zweite hinter Ferrand-Prévot verdientermassen ihre erste WM-Medaille in der Elitekategorie. «Ich habe mich brutal stark gefühlt. Der Sturz ist passiert, selber verschuldet. Aufgrund des Rennverlaufes fühlt sich die Silbermedaille wie ein Sieg für mich an.»

«Uns bedeutet die Medaille sehr viel»

Ralph Näf, der Teamchef von Thömus maxon zeigte sich im Ziel extrem erfreut über die WM-Medaille von Alessandra Keller: «Was Alessandra heute wieder gezeigt hast, ist unglaublich. Ihr Kampfgeist ist einfach unglaublich. Für uns als Team bedeutet diese Silbermedaille extrem viel!»

Vital Albins starke Leistung nicht belohnt

Ebenfalls ein starkes XCC-Rennen zeigte Vital Albin. Der Bünder vermochte dennoch nie richtig ins Rennen zu finden. Albin machte selber einige Fehler und wurde mehrmals in der Rockgarden-Passage aufgehalten. So konnte der Aufsteiger dieser Saison seine starke Form und sein gutes Gefühl nicht wie gewünscht ausspielen und erreichte Platz 14. Doch Albin zog ein positives Fazit: «Ich fühlte mich gut, die Beine haben sehr gut gedreht. So nehme ich das Positive mit und freue mich auf das Cross-Country-Rennen am Sonntag.»

Die Zukunft strahlt golden.

Weltmeisterin! Nach dem Europameistertitel im Juli holt sich die 18-jährige Monique Halter in Les Gets (FR) nun auch das heiss umkämpfte Regenbogentrikot der Juniorinnen.

Mit dem Sieg an den UCI Mountain Bike World Championships, ist die Appenzellerin aus dem Thömus Akros Youngstars Team die amtierende Schweizermeisterin – sowohl im Radquer wie auch im Cross Country – Europameisterin, Weltmeisterin und Führende im Gesamtweltcup der Juniorinnen.

Zieleinfahrt der neuen Weltmeisterin Monique Halter

«Mehr gibt es nicht», bestätigt Teammanager Marcel Kuratli. «Bei den Thömus Akros Youngstars hat Monique die Ruhe und Sicherheit gefunden, die sie braucht, um sich voll auf sich selber fokussieren zu können.» Denn genau darin liege ihre Stärke, ist Kuratli überzeugt. In der Detailgenauigkeit, der Konstanz, in der Bodenständigkeit und im Fokus auf das Hier und Jetzt. «Bei Monique spielt es keine Rolle, ob sie den Argovia Cup oder die Weltmeisterschaften fährt», so Kuratli weiter. Dass sie vor dem Rennen nicht an mögliche Titel denke, bestätigte auch Monique Halter selber. Deshalb sei sie auch nicht nervös.
Die Taktik ist einmal mehr voll uns ganz aufgegangen.

Mit Silber für Lea Huber darf sich die Schweiz über einen Doppelsieg freuen – Herzliche Gratulation!

Lea Huber (SUI), Monique Halter (SUI), Natalia Grzegorzewska (POL)

Northcape 4000 – von Italien ans Nordkapp

Das Northcape 4000 Bicycle Adventure führt von Rovereto in Italien ans Nordkapp und durchquert dabei Österreich, Deutschland, Tschechien, Schweden, Finnland und Norwegen. Die Strecke von rund 3’900 Kilometern ist mit rund 25’000 Höhenmetern gespickt. Unser Tourguide Sergio hat sich vorgenommen, die Strecke in 14 Tagen zu schaffen – ob und wie ihm das gelungen ist, beschreibt er im nachfolgenden Bericht.

Tag 1 (23.07.22) – von Roverto (Italien) nach Roppen (Österreich); 270 km.

Morgens um 7.30 Uhr betrug die Temperatur in Roverto bereits 28 Grad, im Tagesverlauf sollten es bis 38 Grad werden. Beim Start um 8 Uhr machten sich sie 320 Teilnehmenden des Northcape 4000 auf den Weg von Rovereto via Bozen und Meran ins Vinschgau. Geprägt von viel Gegenwind und heissen Temperaturen stieg die Strecke auf den ersten 120 Kilometern stets leicht an und es bildeten sich mehrere Gruppen, die gegen den Wind ankämpften. Leider kann es auch zu einigen Stürzen, da nicht alle über genügend Erfahrung im Gruppenfahren verfügten und niemand aus dem Windschatten fallen wollte. Ab Meran stieg die Strecke merklich an und die Gruppen fielen sofort auseinander. Auf dem Reschenpass, dem höchsten Punkt der gesamten Strecke, erfolgte die lang ersehnte Abkühlung in Form eines heftigen Gewitters. Nach weiteren Aufstiegen über Landeck zur Ötztaler Höhe gönnte ich mir um 19 Uhr ein ausgiebiges Essen und anschliessend vier Stunden Schlaf in einer Pension.

Mein Sliker Pro mit allem Gepäck für die Reise ans Nordkapp

Tag 2 (24.07.2022) – Roppen (Österreich) nach Kümmersbruck (Deutschland); 361 km.

Ich bin bereits um 3 Uhr morgens wieder auf dem Rad und nehme die letzte grössere Steigung über 500 Hm in Angriff. Auf der Hochebene ist es neblig und kalt. An Bushaltestellen entlang der Strecke haben mehrere Teilnehmende ihr Nachtlager eingerichtet. Ich habe bereits vor dem Start beschlossen, wo immer möglich in einem Bett zu schlafen und die wenigen Stunden einer qualitativen Erholung zu widmen. Um 9 Uhr morgens erreiche ich bereits München. Am Marienplatz – mitten im Zentrum – befindet sich der erste Check-Point. Die Fahrt in die Innenstadt entlang dem Fluss Isaar ist wunderschön und entspannt. Das Tourismusbüro, welches als Check-Point dient, ist am Sonntagmorgen noch geschlossen und ich beschliesse, ohne Stempel weiterzufahren. Doch kaum sitze ich wieder auf dem Rad, erwische ich eine Glasscherbe und erleide einen Plattfuss. Der Schnitt ist leider zu gross und ich muss von Tubeless auf einen Schlauch wechseln – durch die extra Menge an Dichtmilch eine klebrige Geschichte und mit meiner kleinen, möglichst leichten Handpumpe ist das Aufpumpen des Tubeless-Reifens kein Spass. Nach der Reparatur geht’s weiter durch schier endlose Hopfenfelder mit kurzen und steilen Anstiegen, erneut bei über 35 Grad. Es ist Sonntag und es gibt nur wenige Einkaufsmöglichkeiten, das Nachfüllen von Wasser wird zu einem echten Problem. Auf den letzten Kilometern des Tages führt mich die Strecke über eine alte Bahntrasse die zu einem Veloweg umgebaut wurde – eine Gravel-Strecke. Nach rund 360 Kilometern geht’s wieder zum Essen und Schlafen.

Tag 3 (25.07.22) – von Kümmersbruck nach Zwethau (Deutschland); 351 Km

Auch am dritten Tag sitze ich um 3 Uhr wieder auf dem Rad. In der kühlen Nacht schliesse ich nach rund einer Stunde auf einen Teilnehmer aus Frankreich auf. Er ist die ganze Nacht durchgefahren und hat seit dem Start erst vier Stunden irgendwo am Strassenrand geschlafen – was man ihm auch in der Dunkelheit der Nacht ansieht. Wir fahren rund eine Stunde zusammen und unterhalten uns. Sobald wir die ersten Steigungen erreichen, geht jeder sein eigenes Tempo und seinen eigenen Gedanken nach. Im Laufe des Morgens durchquere ich Tschechien und gelange nach Sachsen. Sachsen beindruckt mit rieseigen Kornfeldern, die im Sonnenlicht golden schimmern. Es ist es auch heute wieder sehr heiss und die Suche nach Wasser ist eine Aufgabe, die mich stetig begleitet. Oft gibt es auf Strecken bis zu 80 Kilometern keine Einkaufsmöglichkeiten und keine Brunnen. An jedem Friedhof fülle ich Wasser nach. Auch die Menschen sind sehr hilfsbereit und helfen gerne mit Wasser aus – auch wenn die meisten über die geplante Fahrt zum Nordkapp nur den Kopf schütteln. Der Abend ist geprägt vom heftigen Gegenwind eines aufziehenden Gewitters.

Abendstimmung in Sachen mit Gewitterwolken.

Tag 4 (26.07.22) – von Zwethau via Berlin nach Rostock (Deutschland); 409 Km

Tag vier beginnt wie gewohnt um drei Uhr. Heute will ich, wenn immer möglich, bis nach Rostock, um die erste Fähre nach Schweden zu erwischen. Zur Sicherheit habe ich einen Platz auf der Fähre für den nächsten Morgen um 7 Uhr reserviert. So habe ich für die Strecke von rund 400 km einen Tag und eine Nacht Zeit. Die Fahrt Richtung Berlin geht zügig voran und schon bald erreiche ich die ersten Vororte und damit die mit Pflastersteinen belegten Velowege. Nachdem es mich heftig durchschüttelt, überlege ich kurz, ob ich nicht den Luftdruck in den Reifen etwas reduzieren sollte – aber das Risiko einer weiteren Panne lässt mich davon absehen und ich fahre weiter. Berlin ist riesig und die Einfahrt ins Zentrum dauert beinahe zwei Stunden. Der zweite Check-Point liegt direkt am Brandenburger Tor, welches ich vor dem Mittag erreiche. Das Tourismusbüro ist mit Touristen überfüllt, und ich verzichte erneut auf den Stempel um nach einer Sandwich-Pause weiter nach Norden Richtung Rostock zu fahren. Die Weiterfahr führt durch das wunderschöne und touristische Seenplatteau. Auch wenn es verlockend wäre, an einem See gemütlich die Füsse im Wasser zu schwenken, fahre ich weiter. Am Nachmittag gelange ich auf gepflasterte Strassen, die mich beinahe vom Velo werfen, so dass ich im Paris-Roubaix-Stil den Dreck am Strassenrand den Pflastersteinen vorziehe. Gegen 20 Uhr treffe ich auf zwei Teilnehmende aus Deutschland und wir fahren ein Stück gemeinsam gegen den Wind. Wir wollen versuchen, noch die letzte Fähre am Abend ab Rostock zu erreichen. An einem der zahlreichen Anstiege verliere ich die beiden und fahre allein weiter. Um 22.45 erreiche ich den Hafen und kann auf die Fähre einchecken, die um 23.45 nach Trölleborg in Schweden übersetzt. Beim Abendessen plündere ich das Buffet und gönne mir anschliessend eine Kabine mit Dusche und Bett – so schnell bin ich wohl noch selten eingeschlafen.

Check Point zwei – Berlin.

Tag 5 (27.07.22) – von Trölleborg nach Alvesta (Schweden); 244 Km

Die Fähre erreicht Trölleborg um 7.30 Uhr. Da ich bereits auf dem Schiff ausgiebig gefrühstückt habe, geht es direkt weiter in Richtung Stockholm. Schweden begrüsst mich mit Nieselregen und Wind – skandinavisches Wetter! Die Landschaft ist atemberaubend schön und die Strassen winden sich in einem nicht enden wollenden Auf und Ab durch die endlosen Walder Schwedens. Die bekannten roten Holzhäuser mit penibel gepflegten Gärten und Rasenflächen sind zu Beginn faszinierend, nach einigen Stunden aber etwas eintönig. Die Strecke führt immer wieder über Gravel-Passagen, die sich aber gut fahren lassen. Ich halte mich an das Motto «lieber 5 Minuten verlieren und kontrolliert fahren als 5 Minuten schneller fahren und eine halbe Stunde einen Platten flicken». Es regnet mehr oder weniger den ganzen Tag und ich beehnde den Tag um 20 Uhr mit einem ausgiebigen Abendessen und einer Übernachtung in Alavest nach nur rund 240 Kilometern.

Tag 6 (28.07.22) – von Alavest nach Linköping (Schweden); 252 Km

Nach einer längeren Nachtruhe bin ich um 4 Uhr wieder auf dem Velo, es steht ein Teilstück von 100 Km ohne Möglichkeit zur Verpflegung an. Da es noch Nacht und eher kühl ist, bereitet mir dies wenig Sorgen. Der Bauch ist vom Vorabend gefüllt und alle Bidons und Zusatzflaschen sind es auch. Die Fahrt führt mich wieder durch endlose Wälder mit wunderschönen Seen und einem herrlichen Sonnenaufgang. Ich komme zügig voran und erreiche früh Linköpnig, wo ich mir in einer alten Garnision ein Bett reserviert hab. Die ehemalige Gefängnisszelle ist so gross, dass ich mein Velo nach all den Gewittern und Gravelpassagen problemlos in der Dusche putzen kann.

Morgenstimmung irgendwo in Schweden.

Tag 7 (29.07.22) – von Linköping nach Stockholm (Schweden); 240 Km

Ich verlasse die alte Garnison wie gewohnt früh morgens. Heute will ich Stockholm und die zweite Fähre nach Finnland erreichen. Auch auf dieser Etappe gibt es wenige Verpflegungsmöglichkeiten und lange Teilstücke, auf welchen die Verpflegung vorgängig organisiert werden muss. Irgendwo im Nirgendwo steht vor einer Bar ein Rennrad eines anderen Teilnehmers. Ich entschliesse mich zu einem spontanen Halt und werde mit Kaffee und Frühstück belohnt. Hier treffe ich auf Viggo, einen Norweger, der seit Trölleborg über 30 Stunden ohne Schlaf durchgefahren ist und beim Essen beinahe einschläft. Wir plaudern etwas und gehen dann wieder unseren eigenen Plänen nach. Ich erreiche früh die Vororte von Stockholm und freue mich, zeitlich sehr gut dran zu dein. Doch bei der Einfahrt nach Stockholm brauche ich für 25 Kilometer über zwei Stunden, da die Velowege immer wieder über oder unter den Autobahnen hindurchführen und es ein endloses auf und ab ist. In Stockholm angekommen, dient ein Fahrradgeschäft als Check-Point drei dient. Ich erhalte meinen Stempel und mein Velo eine Kettenreinigung und frisches Öl. Vielen Dank an CityCykles für den Service! Ich kaufe mir noch ein warmes Trikot und eine zweite Hose für die anstehenden Tage in Finnland und Norwegen. Dann muss ich nochmals 14 Kilometer durch den Stadtverkehr von Stockholm, um eine Fähre ab einem anderen Hafen zu erwischen, weil sich das Ergattern eine Fährplatzes als überraschend schwierig herausstellte. Mit etwas Unterstützung von zu Hause, konnte ich für meine Überfahrt ab Stockholm einen Platz auf der Abendfähre reservieren – zu meiner Überraschung war die Kabine mit Fenster und nur für mich reserviert und ich konnte auf der 12-stündigen Überfahr nach Finnland nach dem Abendessen ausgiebig schlafen.

Tag 8 (30.07.22) – von Turku nach Virrat (Finnland); 306 Km

In Turku angekommen, fahre ich gemeinsam mit Viggo und Christopher los – auf stetigem Auf und Ab durch die Wälder Finnlands. Die Steigungen sind zwar moderat, aber sehr zahlreich über viele Kilometer. Mein Garmin zeigt mir an, dass der nächste Abzweiger erst in 137 Kilometern folgen wird – ein Kopfsache. Der Tag zieht sich dahin und nach dem Mittagessen gehen wieder alle ihren eigenen Weg und folgen ihrem eignen Rhythmus. Ich übernachte in einem Motel auf der Autostrasse und kann mir, bevor die Raststätte schliesst, ein ganzes Tablett voll Essen für den Abend und das Frühstück sichern und erreiche zufrieden mein Zimmer zum Duschen, essen, planen für morgen und schlafen.

 Tag 9 (31.07.22) – von Virrat nach Liminka (Finnland); 429 Km

Am neunten Tag hatte ich eine lange Strecke vor mir, in erster Linie, weil wieder lange Teilstücke ohne Verpflegungsmöglichkeiten und nur sehr wenige Möglichkeiten zum Schlafgen anstanden. Grundsätzlich war ich mit einem Biwaksack fürs Übernachten im Freien vorbereitet, durch die vielen Moskitos wollte ich dies aber nach Möglichkeit vermeiden. Ich stieg also gegen drei Uhr früh aufs Velo und machte mich auf den Weg in Richtung Norden. Um 8 Uhr fand ich in einem kleinen Dorf einen Supermarkt und beschloss, dass es Zeit fürs Frühstück war. Vor dem Supermarkt traf ich wieder auf Viggo, der die Nacht in einer Bushaltestelle verbrachte. Wir gönnten uns ein ausgiebiges Frühstück, füllten alle Taschen mit Essen und Trinken und zogen weiter. Nach endlosen Stunden in den finnischen Wäldern und mehreren langen Gravelpassagen erreichten wir um 22 Uhr, bei Sonnenuntergang, unser Hotel in Liminka.

Tag 10 (01.08.222) – Liminka nach Vikajärvi (Finnland) – an den Polarkreis; 262 Km

Um fünf Uhr früh ging es los. Heute würde ich den ganzen Tag mit Viggo fahren. Die endlosen Geraden mit leichten Wellen wechseln sich mit Gravelpassagen ab. Da wir uns bereits hoch im Norden befinden, ist es ab 2 Uhr morgens und bis nach 22 Uhr hell. Wir fahren den gesamten Tag zu zweit und wechseln und in der Führung regelmässig ab. Es tut gut, mal im Windschatten mitfahren und die Beine hängen lassen zu können. Gegen 18 Uhr erreichen wir Rovaniemi. Die Stadt am Polarkreis und Heimat des Weihnachtsmanns. Wir decken uns in einem Supermarkt wieder mit Essen und Trinken ein und fahren ins Santa Claus Village, welches sich 8 Kilometer ausserhalb Rovaniemis befindet. Dort ist der Check- Point 4 und auch der Polarkreis, welchen wir gegen 20 Uhr überqueren. Wir essen in einer Autoraststätte noch etwas und fahren 20 weitere Kilometer ins nächste Dorf, wo wir uns eine Schlafgelegenheit organisiert haben. Das Cabin verfügt über eine eigene Sauna, welche ich aber nach dem abendlichen Waschen der Kleider und der Planung des Folgetages schlichtweg ignoriere.

Cabin mit Sauna – welche unbenutzt blieb.

Tag 11 (02.08.222) – von Vikajärvi nach Irani (Finnland); 298 Km

Ich sitze wie gewohnt um vier Uhr morgens wieder auf dem Velo. Mein norwegischer Begleiter hat entschieden, bis um 8 Uhr liegen zu blieben, ich ziehe daher alleine weiter. Kurz nach dem Start beginnt es zu regnen und ich wünsche mir, ebenfalls im Bett geblieben zu sein! Das An- und Ausziehen der Regenbekleidung beginnt und dauert bis um 9 Uhr, als ich den ersten Supermarkt erreiche und eine Frühstückspause einlege. Um wieder trockene Füsse zu erhalten, kaufe ich mir neue Socken und alles ist nur noch halb so schlimm. Ich erreiche die Weiten Lapplands, die Wälder sind weniger dicht und die Bäume weniger hoch. Die Gegend ist faszinierend schön und nach knapp dreihundert Kilometern erreiche ich an einem wunderschönen See das Dorf Irani. Hier beziehe ich wieder ein Cabin und gönne mir zwei Packungen Instantreis, eine Dusche und etwas Schlaf.

Tägliche Begleiter im hohen Norden – Rentiere.

Tag 12 (03.08.222) – von Irani (Finnland) ans Nordkapp (Norwegen); 382 Km

Heute sitze ich um drei Uhr in der Früh auf dem Velo und es ist bereits hell. Die Strecke führt über drei Stunden wellenartig und mit fiesen Steigungen über 10 Prozent auf ein Hochplatteau bevor ich die Abfahrt nach Norwegen geniessen kann. Die Grenze ist schmuck- und leblos, es ist 7 Uhr und kein offenes Restaurant, kein offener Laden weit und breit. Ich fahre hungrig weiter und erreiche nach weiteren 25 Kilometern ein Dorf mit Tankstelle und Supermarkt. Frühstück und Einkaufen! Die Landschaften in Norwegen ist ganz anders als in Schweden und Finnland: wenig Wald, viele Ebenen mit kargen Hügeln und Graslandschaften. Aber trotzdem wunderschön! Gegen Mittag erreiche ich die Stadt Lakselv. Am Meer gelegen markiert sie den Beginn des Fjordes, der mich über die nächsten 190 Kilometer ans Nordkapp führt. Es ist eine unglaubliche Fahrt, immer am Meer entlang mit Sonnenschein und leider etwas Gegenwind. Die Strecke zieht sich und es stehen einige lange und schlecht beleuchtete Tunnels bevor, unter anderem der berüchtigte Nordkapptunnel:  Dieser führt mit einem Gefälle über 10% bis 212 Meter unter den Meeresspiegel, wird für einige Kilometer flach um anschliessend mit einer Steigung von 10% wieder auf Meereshöhe anzusteigen. Der Tunnel ist insgesamt 6.9 Kilometer lang, 8 Grad kalt und durch die Feuchtigkeit ist der Belag so schmierig, dass die Abfahrt von mulmigen Gefühlen begleitet wird. Die durch den Tunnel fahrenden Busse und Lastwagen sind unglaublich laut und geben dem Tunnel den Namen «Tunnel des Grauens». Mit meiner Notstirnlampe erreiche ich auf der anderen Seite wieder das Sonnenlicht der Mageroya Insel. Von hier sind es nun noch etwa 70 Kilometer und 1’500 Höhenmeter bis ans Nordkapp und gegen 19 Uhr erreiche ich die Stadt Honningsväg. Dies ist die letzte Stadt vor dem Aufstieg mit insgesamt etwa 1’000 Höhenmetern zum Nordkapp. Ich treffe Viggo wieder, er ist erneut über 30 Stunden ohne Schlaf durchgefahren und befindet sich bereits auf dem Rückweg vom Nordkapp nach Honningsväg, wo er ein Zimmer reserviert hat. Ich gratuliere ihm und er erzählt, dass es neblig, sehr windig und lediglich 8 Grad kalt wäre. Er meinte, «geh lieber Schlafen und morgen früh hoch, wenn’s Sonne hat». Ich denke kurz darüber nach und beschliesse, erst einmal auf das erste Platteau (300 Höhenmeter) hochzufahren und zu schauen. Der Anstieg ist im Nebel mystisch, aber kalt. Oben angekommen reisst der Nebel auf und ist stehe im Sonnenschein und schaue auf ein Nebelmeer hinunter. Gut gelaunt fahre ich weiter und nehme die kommenden Abfahrten und Anstiege auf mich, bis ich gegen 22 Uhr, nach 11 Tagen, 13 Stunden und 39 Minuten Fahrt als 18. der insgesamt 320 Teilnehmenden am Nordkapp ankomme. Es war eine schöne und erlebnisreche Reise!

Unter dem Globus am Nordkapp – hier geht’s nicht mehr weiter mit dem Velo!
Veröffentlicht in News

Das Schweizer Schwergewicht in Leichtigkeit: Lightrider E Ultimate, das leichteste E-Mountainbike der Welt.

Wenn zwei Schweizer Firmen zusammenspannen, entsteht Swissness pur: Thömus lanciert mit dem neuen Lightrider E Ultimate das weltweit erste vollgefederte Cross-Country-E-Mountainbike unter 15 kg. Das Rekordgewicht möglich macht der kleine und doch effiziente maxon BIKEDRIVE AIR-Antrieb im superleichten Thömus Ultra High Modulus Carbon Rahmen. Das neue E-Mountainbike ist eine echte Rennmaschine und wird auch für Trainingszwecke von Gesamtweltcupsieger Mathias Flückiger eingesetzt.

Die im Winter 2021 begonnene Zusammenarbeit zwischen Thömus und dem Antriebsspezialisten maxon zeigt nicht nur im Weltcup-Rennbetrieb seine Wirkung: Hinter den Kulissen wurden in den letzten Monaten intensiv an einem neuen, superleichten E-Mountainbike getüftelt, das zusammen mit dem maxon BIKEDRIVE AIR-Antrieb bei den E-Mountainbikes eine neue Ära einläutet. Mit unter 15 Kilogramm Gesamtgewicht und einem schlanken, steifen Rahmen ist das Lightrider E Ultimate ein echtes Rennsportrad, das sich leicht und agil über jedes Terrain manövrieren lässt.

Für Thomas Binggeli, CEO und Inhaber von Thömus, ist die Neuentwicklung ein Meilenstein: «Wir haben das Lightrider E Ultimate in enger Zusammenarbeit mit maxon und unserem Weltcup-Team entwickelt, die Rückmeldungen aus dem Training zum Fahrgefühl und dem geringen Gewicht sind sensationell. Das neue E-Bike soll aber auf keinen Fall nur ein Gerät für Profisportler:innen sein – jede Bikerin und jeder Biker kann in den Genuss dieses einmaligen Fahrgefühls kommen.»

Uphill Lightrider E Ultimate

Fahrgefühl und Design perfekt kombiniert

Das Fahrgefühl im Trail ist durch das kaum spürbare Zusatzgewicht von nur 3.5 Kilogramm, in Kombination mit der hochwertigen Karbon-Technologie, die auf 30 Jahren Erfahrung von Thömus im Bikebau zurückgeht, so natürlich wie beim Lightrider Worldcup, dem Wettkampf-Bike von Gesamtweltcup-Sieger Mathias Flückiger. Sobald es steiler wird, fühlt sich der Lightrider E Ultimate an, als würde einen der Rückenwind leicht schieben – perfekt für das Training oder Touren in der Gruppe. Die einzigartige Freilauftechnologie des maxon BIKEDRIVE AIR E-Bike System sorgt für ein natürliches Ein- und Aussetzen der Unterstützung. Das Resultat: ein E-Bike mit der perfekten Balance zwischen Gewicht und Agilität, das sich wie ein ganz normales Bike anfühlt. Zudem wird das Lightrider E Ultimate auch in einer extra kleinen Rahmengrösse angeboten und eignet sich daher für alle.

Dank der kompakten Grösse des Systems – maxon hat in seiner 60-jährigen Geschichte bereits Antriebsmotoren für Mars-Roboter entwickelt – ist die Batterie unsichtbar im Rahmen verbaut. Lediglich ein dezent integriertes Bedienelement am Oberrohr lässt darauf schliessen, dass mehr Power im Bike steckt. Ausgestattet mit einem 426 Wh Akku können dadurch auch in technisch anspruchsvollen Trails problemlos zurückgelegt werden.

Swissness bis ins kleinste Detail

Bereits seit über 30 Jahren steht Thömus für Velo-Hightech aus der Schweiz. Seit vier Jahren setzt auch Olympiamedaillengewinner Mathias Flückiger auf den Berner Brand. «Swiss made to fascinate» schreibt sich das Unternehmen auf die Fahne und trumpft dadurch auch mitten im Velo-Boom mit schnellsten Lieferzeiten auf. Die Geometrie und Kinematik des neuen Lightrider E Ultimate sind einzigartig und mit den Spitzenfahrer:innen des Thömus maxon Swiss Mountain Bike Racing Teams von Teamchef Ralph Näf entwickelt worden. Im Weltcup-Rennbetrieb fahren die Profis den Thömus Lightrider. Das neue E-Bike ist stark an dieses angelehnt und ermöglicht dem Team erhöhte Trainingsfrequenzen, ohne den optimalen Puls- und Leistungsbereich zu überschreiten.

Der aktuelle Gesamtweltcup-Sieger Mathias Flückiger sieht den Effekt der Neuentwicklung schon nach den ersten Fahrten: «Im Vergleich zu früher können wir deutlich längere Trainingseinheiten absolvieren und so noch besser an unserer Technik arbeiten. Der Lightrider E Ultimate könnte ein richtiger Gamechanger werden.»

Das neue Lightrider E Ultimate kann ab sofort ab einem Einstiegspreis von CHF 6’390.- vorbestellt werden.

Trailfahrt Lightrider E Ultimate

Legendäre 24h-Tour

Entstanden ist die Idee zur diesjährigen 24h-Tour im Car auf der Rückfahrt von der Alpe d’Huez im letzten Sommer. Die Strecke wirkte auf den ersten Blick schon ziemlich extrem, aber nach diversen Diskussionen mit Streckenchef Marcel Wyss und erprobten 24h-Teilnehmenden aus früheren Jahren waren wir uns einig: es wird extrem – extrem gut! Schliesslich gehört ein wenig leiden vor dem Feiern dazu.

Zum ersten Mal startete die Thömus 24h Tour in Richtung Osten und erreichte bereits nach weniger als 50 Km in Affoltern im Emmental den höchsten Punkt der ersten Streckenhälfte. Die sanften Steigungen waren auf dem Profil kaum ersichtlich, im Vergleich zu dem, was uns später noch erwarten wird. Entsprechend hoch war auch das Tempo aller Gruppen und der erste Verpflegungsposten in Zug wurde mit fast einer Stunde Vorsprung auf die Marschtabelle erreicht.

Frisch gestärkt ging es über den bekannten Hirzelpass, wobei auch hier die Bezeichnung «Pass» eher übertrieben wirkte. Runter zum Zürichsee und entlang vom Obersee ging es weiter in Richtung Bündnerland und zum Walensee. Der berüchtigte Föhn im Churer Rheintal blieb uns zum Glück erspart.

Nach dem Abbieger in Landquart ins Prättigau ging es langsam aber stetig  – auf angenehmen Velowegen abseits des Verkehrs – auf 1200 Meter nach Klosters.

In Klosters, immer noch vor dem Zeitplan, konnten sich die Fahrer:innen nach der Verpflegung eine Weile hinlegen. Eine Option, die rege genutzt wurde – schliesslich stand ein Grossteil der Höhenmeter noch an.

Doch nach dem Wolfgangpass (anstrengender, als er aussieht) und dem Flüelapass (bitterkalt in der Nacht) stand in Zernez bereits das Frühstück für uns auf dem Tisch. Selten hat ein Cappuccino besser geschmeckt!

Frisch gestärkt nahmen wir den Ofenpass in Angriff, brausen abwärts, durch das Vals Müstair, das Vinschgau und erreichen Prato, wo wir nach der Kälte der Pässe bereits wieder ziemlich ins Schwitzen kommen. Auch diese Pause wird noch etwas verlängert – einerseits um Kräfte zu sammeln, andererseits weil die Passstrasse und unsere Hauptattraktion durch den Dreiländer Giro noch sehr voll ist.  

Und dann fing an, worauf wir die letzten 357 Kilometer gewartet hatten: Die Strasse hoch zum Stilfserjoch oder Passo dello Stelvio. 48 Kehren, die am Hang zu kleben und kein Ende zu nehmen scheinen, verteilt auf 1850 Höhenmeter. Unsere Begleitfahrzeuge hatten sich zusammengeschlossen und zwei weitere Verpflegungsposten vorbereitet. Willkommene Pausen in der bereits dünner werdenden Luft. Beim letzten Verpflegungsposten bei der Franzenshöhe ist das Ziel bereits sichtbar. Und auf einmal hatten wir es geschafft. Ein unglaubliches Gefühl, auch für die erfahrenen Teilnehmenden der Tour.

Beim Ausrollen nach Bormio stieg die Temperatur mit jeder Kurve an, bis wir schliesslich auf dem Hotelvorplatz einrollten und unseren wohlverdienten Aperol Spritz geniessen konnten.

24 Stunden in drei Minuten

Cyclocross-Schweizermeistertitel für Alessandra Keller und Monique Halter

An den Cyclocross-Schweizermeisterschaften in Steinmaur gewannen die Thömus-Fahrerinnen und -Fahrer zwei Gold- und einer Silbermedaille.

Tiefer Schlamm und lange Laufpassagen machten die Rennen zu einem harten Verschleisskampf. Die Sliker X waren perfekt eingestellt und Dank der richtige Reifen waren somit absolut konkurrenzfähig.

Alessandra Keller konnte mit über zwei Minuten Vorsprung auf Rebekka Esterman,  ihren ersten Meistertitel in der Kategorie Elite gewinnen. Dies nach kurzer Vorbereitung und mit wenig Erfahrung auf dem Querrad. Wer weiss, vielleicht macht dies Lust auf mehr nächsten Winter?

Monique Halter (Thömus Akros Youngstars), konnte sich ebenfalls früh von ihren Konkurrentinnen absetzen und verteidigte ihren Juniorinnen Schweizermeistertitel souverän. Sie ist eine versierte Querfahrerinn und fuhr bereits bei Juniorinnen Weltcups in den Top 5.Sie wird auf die WM in Fayetteville (USA) verzichten und sich nach einer kurzen Pause auf die Mountainbike Saison vorbereiten.

Bei den Junioren konnten Livio Stefani (Thömus Akros Youngstars ) hinter dem Saisondominator Jan Christen die Silbermedaille gewinnen. Auch Livio war wir Monique an einigen Radquerweltcups am Start und spielte seine Erfahrung im Schlamm aus.  Livio würde gerne nach Fayetwille (USA) an die Junioren WM sofern er aufgeboten wird.  Die Selektionen dazu werden in den nächsten Tagen veröffentlicht. 

Im Elite Rennen fuhr Vital Albin auf den guten 7.Rang. Gegen die Top Fahrer dieser Disziplin hatte er das Nachsehen, konnte sich aber gegenüber dem Rennen in Meilen steigern und zeigte eine solide Leistung. Gewonnen wurde der Elite Meistertitel von Kevin Kuhn vor Lars Forster und Timon Rüegg.Die weiteren Rangierungen unserer Nachwuchs Teamfahrer:U23 HerrenTimo Müller Platz 5 ( Thömus Akros Youngstars )JuniorenEric Weckerle Platz 5 ( Thömus Akros Youngstars )Herzliche Gratulation an alle Fahrer und Betreuer für diese Resultate.

Für uns geht die kurze Quersaison hiermit zu Ende und wir freuen uns auf bereits jetzt auf das erste Bikerennen in Spanien ende Februar. Zuvor werden wir mit dem Team zehn Tage zusammen in Girona trainieren und das Material testen.Bis dann sind unsere Fahrer selbstständig in Trainingslagern oder mit der Nationalmannschaft unterwegs.Mathias ist gestern mit dem Nationalteam von Swiss Cycling nach Gran Canaria gereist und wird dort die nächsten zwei Wochen trainieren.Vital wird es ihm gleichtun und fliegt morgen auch nach Gran Canaria.Luke Wiedmann ist der Nähe von Girona/ESP bis Anfang Februar und trainiert dort mit Bikekollegen.Alessandra Keller reist Morgen nach Südafrika mit der Nationalmanschaft und wird dort die nächsten 4 Wochen verbringen.

Trail Talk #1 mit Math Flückiger

«ICH WILL NUN ENDLICH DIESES REGENBOGEN-TRIKOT»

Im Sportmagazin FIT for LIFE lässt Mathias Flückiger in diesem Jahr in seiner Kolumne «Trail Talk» hinter die Kulissen blicken. Er wird verschiedenste Bereiche des Mountainbikens thematisieren und dabei gewisse Themen aus einem ganz anderen Blickwinkel beleuchten. Im ersten Teil, welcher vor knapp zwei Woche in der Printversion des Fit for Life erschienen ist, berichtet er über die anstrengenden Folgen des Erfolgs, die Gründe, warum er seinem Team «Thömus maxon» treu geblieben ist – und seine neuen Ziele.

«Gewiss, die letzte Saison war die erfolgreichste in meiner Karriere, aber auch die intensivste und anstrengendste. Ich hatte nach den letzten Rennen noch immer einen proppenvollen Kalender – mit Sponsoren- und Medienterminen, aber auch mit vielen Ehrungen. Besonders gefreut hat mich die Auszeichnung von Swiss Cycling zum «Radsportler des Jahres», weil da ja auch alle erfolgreichen Strassenfahrer berücksichtigt werden. Und schön war natürlich die Nomination für die «Sports Awards». Als einer der sechs erfolgreichsten Schweizer Athleten auf der Bühne zu stehen, noch dazu in einem für den Schweizer Sport ausserordentlich erfolgreichen Jahr, hat mich mit Stolz erfüllt.

Vertrag bis Olympia 2024

So richtig durchatmen konnte ich aber lange nicht. Mein Energiespeicher war Ende Jahr ziemlich leer. Es lief immer etwas. Zudem standen noch Vertragsverhandlungen an. Obwohl ich interessante Angebote von anderen Teams hatte, entschied ich mich, bei «Thömus» zu bleiben und den Vertrag bis nach den Olympischen Spielen 2024 in Paris zu verlängern.

Dafür gab es mehrere Gründe: Bei «Thömus» fühle ich mich wohl. Da ist viel Vertrauen, ein stabiles Umfeld. Und wir haben ein starkes Team, wo ich mich einbringen kann. Mit Ralph Näf, dem Teamchef, der ja ebenfalls ein erfolgreicher Mountainbiker war, verstehe ich mich bestens. Wir arbeiten nun schon seit sechs Jahren zusammen und sind gute Freunde geworden.

Mehr Antrieb mit Maxon

Ralph versucht immer, noch bessere Rahmenbedingungen zu schaffen, um noch erfolgreicher zu sein. So haben wir jetzt wieder neue Bikes zur Verfügung ­– und sogar einen zusätzlichen Schweizer Sponsor: Maxon, den Spezialisten für Antriebstechnik aus Sachseln am Sarnersee, ein Unternehmen, das auch für die Luft- und Raumfahrt tätig ist und beispielsweise den Mars-Helikopter der NASA mitentwickelt hat.

Als gelernter Baumaschinen-Mechaniker finde ich solche Projekte mega spannend. Technologie fasziniert mich seit jeher. Und ich muss immer wieder aufpassen, dass ich mich nicht zu sehr mit materialtechnischen Dingen auseinandersetze, sondern mich aufs Wesentliche konzentriere, nämlich schnell zu sein auf dem Bike.

Im letzten halben Jahr ist der Sport zwischenzeitlich vielleicht etwas zu kurz gekommen. Ich war in diesem Winter beispielsweise weniger auf Skitouren als auch schon. Bewusst bin ich später als die Konkurrenz in die Saison gestartet. Und das Gefühl hat nicht getäuscht. Ich bin noch nicht da, wo ich sein möchte. Zwar erreichte ich bei der ÖKK Bike Revolution in Rivera den 3. Platz und beim ersten Shorttrack-Weltcup in Brasilien konnte ich einen zufriedenstellenden 6. Rang herausfahren. Doch der Cross-Country-Auftakt missglückte dann: nur Vierzehnter war ich in Petropolis letzten Sonntag. Nun heisst es also: arbeiten, arbeiten und nochmals arbeiten.

Genug der 2. Plätze

Denn auch ohne Olympia wird es dieses Jahr wieder eine intensive Saison. Es stehen so viele Weltcuprennen wie schon lange nicht mehr im Kalender. Mein Ziel ist dabei nicht primär die Verteidigung des Gesamtweltcups, sondern vielmehr die WM Ende August im französischen Les Gets. Bei Weltmeisterschaften bin ich in den letzten drei Jahren immer Zweiter geworden, einmal hinter dem Franzosen Jordan Sarrou, zweimal hinter Nino Schurter. Das reicht. Jetzt will ich endlich dieses Regenbogen-Trikot. Das ist mein klares Ziel. Und darauf richte ich auch diese Saison aus.»

Der nächste Trail Talk erscheint am 5. Mai im Fit for Life!

Weltcupstart!

Heute startet die neue Mountainbike-Weltcupsaison in der brasilianischen Petrópolis mit dem Shortrack. Erstmals wird in der rund 60 Kilometer nördlich von Rio de Janeiro liegenden Grossstadt Petrópolis mit 300’000 Einwohnern ein Weltcuprennen ausgetragen. Das Thömus-maxon-Trio Alessandra Keller, Mathias Flückiger und Vital Albin startet zuversichtlich zum ersten ganz grossen Wettkampf der Saison.

Brasilien rückt sechs Jahre nach den Olympischen Spielen von Rio de Janeiro erneut in den Fokus des internationalen Mountainbikesports. Thömus maxon ist am Montag nach Brasilien gereist und hat sich bereits bestens akklimatisiert, so dass einem erfolgreichen Weltcupstart heute nichts mehr im Wege steht.

Alessandra Keller:
«Ich möchte heute wie auch am Sonntag meine bestmögliche Leistung abrufen und so weit vorne wie nur landen, damit ich ein gutes Gefühl für den weiteren Verlauf der Saison mit nach Hause nehmen kann. Die Strecke gefällt mir sehr gut. Es hat einige spannende und spektakuläre Hindernisse. Für die Zuschauer und Zuschauerinnen wird es ein sehr spannender Parcours.»

Mathias Flückiger:
«Ich bin stolz, als Titelverteidiger in den Weltcup starten zu können. Ich fühle mich gut, weiss aber, dass ich noch nicht in Topform an der Startlinie stehen werde. Die Vorfreude ist gross und ich bin sicher, es wird eine tolle Atmosphäre mit einem sehr enthusiastischen brasilianischen Publikum.»

Vital Albin:
«Ich mag es sehr, wenn es heiss und feucht ist. Deshalb freue ich mich sehr bei diesen tropischen Bedingungen in den Weltcup zu starten. Es ist mir wichtig, gute Resultate zu erzielen, damit ich mit viel Selbstvertrauen in die Weltcupsaison starten kann. Beim Shortrace heute werde ich aus der letzten Reihe starten. Es wird eine grosse Challenge sein, Positionen gutmachen zu können. Mein Ziel ist, das Rennen in den Top 24 zu beenden, um eine gute Startposition für den Sonntag zu haben.»


How to watch:

Live-Übertragungen auf Redbull TV:
https://www.redbull.com/ch-de/events/uci-mountainbike-weltcup-petropolis

Live-Übertragungen auf SRF:
Freitag, XCC: Frauen & Männer: 20:55 Uhr, SRF Info
https://www.srf.ch/play/tv/programm/2022-04-08

Sonntag, XCO:
Frauen: 17:00 bis 18:00 Uhr, SRF2
Männer: 19:30 Uhr, SRF Info
https://www.srf.ch/play/tv/programm/2022-04-10

So hat das Abenteuer Brasilien für das Team begonnen.

Bike Expo 2022

Neuheiten entdecken, Pläne für das Velojahr schmieden, verschiedenste Bikes testen und spannenden Talks folgen – so lässt sich die Bike Expo in wenigen Worten zusammenfassen.

In diesem Jahr konnten wir mit dem Sliker X Ultimate unser neustes Gravelbike vorstellen. Leichter als ein Mountainbike und dabei robuster als ein Rennvelo: der Sliker X Ultimate vereint die positiven Eigenschaften beider Kategorien. Vielseitig, komfortabel, leicht und schnörkellos passt er sich deinem Leben an. 2-fach oder 1-fach Antrieb, mechanisch oder elektronisch, City-Kit oder Rennrad-Lenker, Reifenbreite bis zu 50mm – du bestimmst das Einsatzgebiet. Kabel, Sattelklemme, Steckachsen und Carbon-Flaschenhalter sind im Rahmen oder im Lenker integriert. Das abgeschrägte Oberrohr und die damit verbundene niedrige Überstandshöhe bringen Sicherheit im Gelände. Eine Vielzahl an Ösen und Befestigungspunkte machen Lust auf Bikepacking und andere Abenteuer – wie das Pendeln zur Arbeit im Stadtverkehr – der Sliker X Ultimate ist ein Velo fürs Leben.

Aber auch die Talk Gäste des Abendprogramms waren einmal mehr ein Highlight: Altbundesrat Adolf Ogi, Nationalrat Matthias Aebischer, Schwingerkönig Christian Stucki, Unternehmer und Unterhalter Marc Trauffer, Weltrekordhalter Heinz Frei und Mobilitätsspezialist Benedikt Weibel liessen die Gäste lachen, staunen und Neues lernen.

Save the Date: am 8. September geht es mit dem Rampenverkauf in die nächste Runde in Oberried.

Impressionen der Bike Expo

Design und Innovation Award für den Longrider E2

Sie gelten als «die Oscars der Bike-Branche»: Der Design & Innovation Award 2022 stellt das Jahr ganz ins Zeichen grosser Veränderungen, Trends und Potenziale. In der Kategorie «Urban» wurde der Thömus Longrider E2 Men XT City Kit ausgezeichnet. Überzeugt hat das Bike nicht nur mit seiner Performance, Eleganz und Fahrpräzision, sondern auch dank den umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten, die jedes Bike individuell und einzigartig machen.

Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, und das einstimmige Urteil der Test-Jury: «Dank dem City Kit mit soliden Schutzblechen, einem Gepäckträger, einem Ständer und einer Supernova-Lichtanlage ist das Longrider E2 bestens für jeden Commute gerüstet und wird selbst den höchsten Ansprüchen an ein City-Bike gerecht.»

>> Alles zum Design & Innovation Award

Veröffentlicht in News

Alessandra Keller gewinnt das Cyclocross-Rennen in Meilen

Was für ein guter Start ins neue Jahr! Bei Sonnenschein und warmen Temperaturen standen mit Alessandra Keller und Vital Albin beim Radquerrennen in Meilen zwei aus dem Thömus-maxon-Team am Start.

Für Alessandra war es ihr erstes Radquerrennen überhaupt und sie konnte direkt überzeugen. Obwohl sie sich bei der Startaufstellung zuhinterst anstellen musste, konnte sie sich schnell nach vorne arbeiten. Bei ihrem ersten Renneinsatz mit dem Thömus Sliker X, war sie sowohl im Anstieg als auch in den Abfahrten eine der schnellsten.
Ab Rennhälfte bildete sie zusammen mit der ebenfalls sehr stark fahrenden Monique Halter (Thömus – Akros – Youngstars) das Spitzenduo.

Gemeinsam bauten sie den Vorsprung stetig aus und Alessandra konnte sich nach gut 50 Minuten Rennzeit nach einer Sprintentscheidung als Siegerin feiern lassen.
Entsprechend zufrieden war sie mit ihrer Leistung zufrieden und freut sich nun auf die Schweizermeisterschaften, welche nächsten Sonntag in Steinmaur ausgetragen werden.

Auch Vital Albin zeigte ein gutes Rennen. Weit hinten gestartet, kämpfte er sich konstant nach vorne und beendete das Rennen auf dem 18. Platz.

Die Weihnachtspläne des Thömus RN Swiss Bike Team

Die Festtage stehen vor der Tür. Traditionell verbringt man die Weihnachtstage mit Familie und Freunden, macht den einen oder anderen Ausflug und lässt das Jahr gemütlich ausklingen. Nicht viel anders ist es beim Thömus RN Swiss Bike Team. Wir haben unsere Weltklasse-Fahrerinnen und -Fahrer, den Chef-Mechaniker und den Teamchef gefragt, wie sie die Festtage verbringen werden.

Alessandra Keller wird die Festtage zusammen mit ihrer Familie verbringen. Sie geniesst dabei das Zusammensein, da sie durchs Jahr sehr viel unterwegs ist. Tagsüber trifft man sie auf den Langlaufski, auf dem Quer-Velo oder beim Joggen an. Nach Weihnachten geht es in ein Trainingslager in den warmen Süden.

Alessandra auf den schmalen Latten

Auch vorwiegend auf den Langlaufskiern bewegt sich Vital Albin. Im Zentrum über die Weihnachtstage steht aber das Wiedersehen mit der Familie. Bis am Dienstag war Vital nämlich in Finale Ligure in einem privaten Trainingslager. Anfang Januar startet er dann das Jahr mit zwei Quer-Rennen, welche er als Technik-Training nutzt. 

Gemütlicher nimmt es Nationaltrainerin Kathrin Stirnemann. Sie feiert mit der Familie, wird in Davos den Spenglercup besuchen und auch noch ein bisschen Langlaufen. Velofahren wird sie nach Lust und Laune. Dies erlaubt es Kathrin bei schlechtem Wetter auch mal eine Ausfahrt auszulassen.

Luke Wiedmann wird Weihnachten mit der Freundin, Familie und Verwandten feiern und geht danach für eineinhalb Monate nach Spanien zum Training.

Chefmechaniker Gavin Black verbringt den Winter mit Freunden und Familie und erholt sich nach einem grossartigen, aber arbeitsreichen Jahr. Bereits im Januar beginnen Materialtests und die Vorbereitungen für die nächste Saison.

Mathias Flückiger und Gavin Black nach dem letzten Weltcup-Rennen

Gesamtweltcupsieger Mathias Flückiger war die letzten zehn Tage in Italien, wo er gut trainiert und Material getestet hat. Dies gab ihm auch ein bisschen Abstand zum Alltag, um die Barrieren aufzuladen. Die Weihnachtstage verbringt Flückiger mit seiner Familie. Danach geht es wieder in den Süden zum Training. Diesmal begleitet von seiner Partnerin Lisa.

Teamchef Ralph Näf und seine Familie verbringen zwei Monate in Südafrika. Bis 23. Dezember stehen Home-Office und Home-Schooling auf dem Programm. Danach gönnt sich die Familie einen Ausflug in ein Tier-Resort. Ziel ist die Sichtung der Big Five. 

Die besten Geschenkideen für Velofreunde

Weihnachtszeit ist die Zeit der Bescherung. Gerne präsentieren wir dir ein paar Geschenkideen von Thömus für deine Liebsten.

LIGHTRIDER E2 PRO
Du willst Freiheit verschenken? Dann liegst du mit dem Lightrider E2 Pro garantiert richtig.
Das leichteste E-Mountainbike der Welt gibt es in sechs verschiedenen Farben. Der hocheffiziente Shimano EP8 Motor ist praktisch geräuschlos und damit genau richtig für den Fahr-Genuss in der Natur.

STROMER
Entwickelt in Oberried, gemacht um schnell, stressfrei und ohne Parkplatzsorgen von Tür zu Tür zu kommen: Das ist Pendeln für Fortgeschrittene und dafür steht der Stromer.
Bei Thömus kannst du heute kaufen und schon morgen fahren. Denn wir haben eine grosse Anzahl Stromermodelle an Lager.

YB SLIKER X
Ob gegen europäische Top-Teams oder in der Swiss Super League, seit 123 Jahre spielt der BSC Young Boys um Ruhm und Ehre. YB hat nicht nur eine grosse Fan-Gemeinde, YB ist Kult. Kultig ist auch das auf 123 Stück limitierte YB-Gravelbike. Genau das richtige Geschenk für jede und jeden, der auf YB abfährt.

TACX AKTION
Du magst kein nass-kaltes Wetter zum Trainieren oder suchst noch ein Weihnachtsgeschenk für veloverrückte Freunde? In beiden Fällen haben wir genau das richtige für dich! Tacx Flux 2, oder Tacx Neo 2, inkl. Ultegra 11-34 Kassette, Trainingsmatte und Schweisstuch CHF 990.- respektive CHF 1’590.-, wahlweise sogar mit Installation vor Ort.

BIKE FITTING
Auch lange Strecken schmerzfrei fahren oder Kraftübertragung und Aerodynamik optimieren? Die korrekte Sitzposition auf dem Velo ist für alle Arten des Velofahrens von grosser Bedeutung. Bei einem Bike Fitting wirst du genaustens vermessen und dein Velo exakt auf deinen Körperbau und deine Bedürfnisse eingestellt. Ein super Geschenk für jeden Velofahrer, vom Alltagsfahrer bis zum Profi!

GESCHENKGUTSCHEINE
Du weisst nicht, für welches Thömus-Produkt du dich entscheiden sollst? Mit einem Geschenkgutschein liegst du sicher nicht falsch. Denn dieser kann für alle Angebote von Thömus verwendet werden: Velos, Kleidung, Accessoires, Bike Academy oder Reparaturen. 
Geschenkgutscheine gibt es im Warenwert deiner Wahl, wenn gewünscht als Geschenk in einem Bidon verpackt.

Analysieren, Tüfteln und Entwickeln für den Erfolg

Mathias Flückiger ist momentan der erfolgreichste Mountainbiker der Welt. Mit dem Gesamtweltcupsieg und den Silbermedaillen an den Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften, erlebte Flückiger 2021 seine bisher beste Saison. Jeder kennt die Bilder, wenn der Oberaargauer vom Thömus RN Swiss Bike Team bis zur Erschöpfung kämpft und seine guten Resultate einfährt.

Doch der Erfolg von Flückiger basiert nicht nur auf Ausdauer und Kraft. Mathias Flückiger ist erfolgreich, weil er sich auch dann mit seinem Sport beschäftigt, wenn er nicht auf dem Velo sitzt.

Der Gesamtweltcupsieger macht sich nämlich während und vor allem nach der Saison viele Gedanken, analysiert die Rennen, die Strecken und das Material. Dies im Hinblick auf Optimierungen im Trainingsaufbau, aber vor allem auch für die Materialentwicklung. 

Dabei geht er schon fast pedantisch ins Detail. Aber im Spitzensport entscheiden meist Details über Sieg und Niederlage und deshalb ist diese Vorgehensweise ein wichtiger Faktor für die Weltklasseleistungen von Flückiger. 

Mathias Flückiger beim Austausch mit DT Swiss und Thömus

In der Zusammenarbeit mit seinen Schweizer Velo- und Materialpartner gibt er Feedback, schaut auf seine Rennen zurück und teilt die Rennstrecken in Abschnitte ein. Seine Analyse beinhaltet Geometrie, Lenkwinkel, Federweg, Reifen und alle anderen Komponenten seines Lightrider Worldcup. Er stellt sich dabei die Fragen: «Was hätte ich dort gebraucht? Wie bin ich schneller an den Steigungen, beim Beschleunigen, bei den Abfahrten? Mit welchen Massnahmen gewinne ich Zeit?»

Diese Analyse ermöglicht es den Partnern, dass Flückiger mit einem Mountainbike am Start steht, welches genau seinen Wünschen entspricht. Vergleichbar mit einem Formel 1-Boliden, welcher auf die Bedürfnisse von Hamilton oder Verstappen eingestellt ist. 

Der Lightrider Ganbaru, mit dem Flückiger seine Erfolge in Tokyo und im Weltcup erreichte, ist das Resultat der Tüftelei von Flückiger und seinen Ausrüstern. So wurde bei Thömus nochmals an der Geometrie des Rahmens gefeilt. DT Swiss hat Anpassungen an den Dämpfern vorgenommen. Und mit Schwalbe wurde nicht nur das passende Material entwickelt, sondern auch der optimale Reifendruck für den entsprechenden Untergrund bestimmt.

Alles gut? Noch nicht. Denn wer aufgehört hat besser zu werden, hört auf gut zu sein. Und auch in der Analyse der Saison 2021 findet Mathias Flückiger sicher noch Entwicklungspotenzial und wird das mit seinen Partnern nutzen.

Team-Mechaniker Gavin Black und Mathias Flückiger im Gespräch

Mathias Flückiger gewinnt Gesamtweltcup

Mit dem 5. Platz beim Mountainbike Short Track-Rennen am UCI-Weltcup-Finale in Snowshoe, USA sichert sich der Schweizer Mathias Flückiger vorzeitig den UCI-Mountainbike-Gesamtweltcup. Flückiger kann im letzten Rennen, welches am Sonntag stattfindet, nicht mehr eingeholt werden.

Der 32-jährige krönt damit seine erfolgreichste Saison für sich und sein Thömus RN Swiss Bike Team mit diesem prestigeträchtigsten Titel der Mountainbike-Szene. Die Performance von Flückiger ist beispiellos für das Team, welches mit den Bikes des Schweizer Veloproduzenten Thömus nicht auf eine Weltmarke, sondern auf einen regionalen Hightech-Anbieter setzt.

Mathias Flückiger zum Weltcup-Gesamtsieg: «2021 war physisch, aber auch mental meine anspruchsvollste Saison. Ich konnte dieses Jahr in jedem Rennen aufs Podest fahren. Insbesondere die Silbermedaillen an den Olympischen Spielen in Tokyo, aber auch an den Weltmeisterschaften zeigen, dass ich in der Weltspitze angekommen bin. Ich habe mich gegen überaus starke Konkurrenten durchgesetzt und bin der konstanteste Fahrer der Saison. Deshalb ist der Gewinn des Gesamtweltcups verdient und macht mich enorm stolz.»

Akribische Arbeit und enge Zusammenarbeit mit Bike-Hersteller als Gründe für Erfolg

Teamleiter Ralph Näf, auch er ein ehemaliger Weltklasse-Mountainbiker, ergänzt: «Die akribische Arbeit von Math und dem ganzen Team hat sich dieses Jahr ausgezahlt. Ein Sieg im UCI-Mountainbike-Gesamtweltcup ist kein Zufall. An der Weltspitze kommt es auf jedes Detail an. Die bedingungslose Fokussierung auf unsere Ziele ist für diesen Erfolg mitverantwortlich. Gerade beim Material sehen wir in der engen Zusammenarbeit mit dem Schweizer Bike-Hersteller Thömus einen Riesenvorteil. So können wir aktiv auf die Entwicklung der Renn-Bikes Einfluss nehmen und diese dem Fahrstil von Math anpassen.»

Mehr Performance geht 2021 nicht

Freude herrscht auch in Oberried, wo Thömus seit 30 Jahren Fahrräder produziert und den Rennsport unterstützt. CEO Thomas Binggeli sagt dazu: «Bei uns ist der CEO auch Testfahrer. Und dank dem besten Rennfahrer der Gegenwart, Mathias Flückiger, haben wir mit dem Lightrider Worldcup das beste Mountainbike entwickelt, welches Thömus als Hersteller je produziert hat. Dies in Bezug auf Agilität, Gewicht und Geschwindigkeit. Wir sind stolz auf das Team. Und wir sind stolz auf Math! Und wir freuen uns für unsere Kunden, welche von dieser Race-Performance profitieren.»

Grosses Mathias Flückiger-Fest in Oberried

Am Samstag, 23.10.2021 findet im Swiss Bike Park in Oberried das grosse «Mathias Flückiger-Fest» statt, zu dem das Team, die Fans und das breite Publikum eingeladen sind. Mit Autogrammstunde, Ehrenrunden, Wheelie-Wettbewerb, Talks und einem vielfältigen Gastronomie-Angebot werden Flückigers und die Racing-Team-Erfolge gefeiert.

>Download Medienbilder

>Download Medienmitteilung

Kontakt für Medienanfragen:
Daniel Beyeler
[email protected]
079 448 73 38

Mathias Flückiger verteidigt Führung im Gesamtweltcup

Was für ein Fight im Bike Kingdom Lenzerheide! Der Berner Mathias Flückiger wird in einem packenden Finale Dritter. Zusammen mit dem zweiten Platz beim Short Track verteidigt er seine Führung im Gesamtweltcup und reist mit einem formidablen Vorsprung zum Weltcup-Finale in die USA.

Zum ersten Mal in dieser Saison standen in der Lenzerheide 10’000 Fans am Streckenrand und sorgten für ordentlich Stimmung. Und wie schon an der WM vor einer Woche im italienischen Val di Sole sorgte das Trio Mathias Flückiger, Nino Schurter und Victor Koretzky für ein spektakuläres Rennen. Doch dieses Mal konnte der Franzose die beiden Schweizer bezwingen. Kurz vor Schluss war sein Angriff erfolgreich, Flückiger und Schurter mussten ihn ziehen lassen. Und im packenden Finale um Rang 2 spielte Weltmeister Schurter seine Trumpfkarte im letzten Singletrailabschnitt bevor es auf die lange Zielgerade ging und konnte den Berner noch überholen. Rang 3 somit für Weltcup-Leader Mathias Flückiger.

Dieser nimmt seine Niederlage gelassen: «Mit Platz drei bin ich glücklich, auch wenn ich gerne gewonnen hätte. Es war einfach nicht mehr möglich. Ich habe immer wieder versucht zu wegzukommen, aber nach dem schlechten Start und der Aufholjagd haben mir am Ende wohl die Körner gefehlt, um Koretzkys Angriff entgegenzuhalten.»

Flückiger reist nun mit einem grossen Vorsprung ans Weltcup-Finale in die USA wo am 19. September in Snowshoe (West Virginia) das letzte Weltcup-Rennen der Saison stattfindet.

Sehr zufrieden war auch der Bündner Vital Albin. In seinem Heimatkanton fuhr er auf Rang 25 was sein bestes Weltcup Resultat in der Elite Kategorie bedeutet.

Das beste Resultat in dieser Saison fuhr die Innerschweizerin Alessandra Keller ein. Sie fuhr in die Top 10 und klassierte sich auf Rang 7.

Und auch der U23-Fahrer Luke Wiedmann erreichte in der Lenzerheide sein bestes Saisonresultat. Er wurde starker Siebter. Und das in seinem ersten Jahr in der U23-Kategorie.

Das ganze Thömus RN Swiss Bike Team fuhr in der Lenzerheide mit einem grünen Helm. Team-Chef Ralph Näf unterstützt schon seit vielen Jahren die Greenhope Foundation (www.greenhope.ch). Greenhope organisiert Events, um krebskranken Kindern und ihren Familien etwas Ablenkung und einige glückliche und unbeschwerte Momente zu ermöglichen.

Das grosse Mathias Flückiger-Interview

Bevor Mathias Flückiger nach Tokyo reiste, haben wir uns mit ihm über den olympischen Traum, Renntaktik und Training unterhalten. Im Gepäck hat Math den Lightrider Worldcup Ganbaru, welcher extra für diesen grossen Moment mit ihm zusammen entwickelt und produziert wurde. Das Rennen in Tokyo wird am Montag, 26. Juli 2021 um 8.00 Uhr auf SRF2 übertragen.

Math, erinnerst du dich, wann du dir zum ersten Mal das Ziel gesetzt hast an die Olympischen Spiele zu gehen? Wann hast du gedacht, dass der Traum Realität werden könnte?

«Als Kind war das kein Thema. Ich bin zwar schon als 7-jähriger Bike-Rennen gefahren. Aber ich war klein und schwächlich und hatte gegen die besser entwickelten Gleichaltrigen keine Chance. Und somit auch nicht wirklich viel Spass. Der Spass kam erst später als Junior.

Zum ersten Mal wurden die Olympischen Spiele 2010 als U23-Fahrer ein Thema. Ich gehörte zwar noch einer Nachwuchs-Kategorie an, hatte aber bereits im Weltcup einige Top-5-Resultate erreicht. Da hat sich abgezeichnet, dass es vielleicht mal mit Olympischen Spielen klappen könnte. Zumal ich ja damals mit meiner Ausbildung und Biken eine Doppelbelastung hatte. Wie würde das erst werden, wenn ich mal Profi bin? Leider war 2011 dann ein Rückschritt. Und das, obwohl ich nun als Profi genügend Zeit hatte. Aber ich wollte wohl zu schnell zu viel. 

2012 habe ich deshalb die Qualifikation für London verpasst. Ich wollte sprichwörtlich mit dem Kopf durch die Wand und habe mir bei einem Unfall mit einem stehenden Auto eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen. Rückblickend war das aber wohl genau was ich brauchte. Den Kick alles zu optimieren und dafür dann in Rio am Start zu stehen. Das hat ja dann auch geklappt.»

Was hat dich an den Olympischen Spielen in Rio am meisten fasziniert?

«Ehrlich gesagt hatte ich mir Rio spektakulärer vorgestellt. Es liegt wohl daran, dass unser Rennen erst am letzten Tag stattfand und wir daher kaum etwas von den restlichen Spielen mitgekriegt haben. Die Emotionen, nach Rio gehen zu dürfen, waren fast grösser, als dann in Rio an den Olympischen Spielen zu sein. Selbst die Schlussfeier war stressig, da sie nur wenige Stunden nach dem Rennen stattfanden.

Wir lebten zwar im Olympischen Dorf. Aber es war sehr weitläufig. Der berühmte «Lager-Groof», welcher für Olympische Spiele typisch ist, habe ich hier nicht bemerkt.»

Die Olympischen Spiele von Tokyo wurden um ein Jahr verschoben. Wie hast du das letzte Jahr wahrgenommen? Warst du enttäuscht, weil du in Topform warst? Oder sogar glücklich, dass du ein weiteres Jahr hattest, um dich vorzubereiten?

«Ich wäre gut vorbereitet gewesen. Ich habe mich allerdings Anfangs 2020 von meiner Freundin getrennt. Dadurch fiel ich ein bisschen in ein Loch und musste mich wieder aufraffen. Die COVID-Situation und die damit verbundene Auszeit kam deshalb zu richtigen Zeit. Und ich bin froh, dass die Spiele um ein Jahr verschoben wurden. Ein Absage wäre für mich als Sportler eine Tragödie gewesen. 

Ein Absage wäre für mich als Sportler eine Tragödie gewesen. 

In den letzten 12 Monaten konnte ich viel lernen und an mir arbeiten. Diese Chance hätte ich vor einem Jahr nicht gehabt. Ich hätte damals wohl kaum als einer der Mitfavoriten um die Goldmedaille kämpfen können.»

Jetzt bist du im Engadin im Höhentraining. Höhentraining: Liebe oder eher Hass-Liebe?

«Viel Liebe! Ich bin sehr gerne im Engadin. Es ist zwar hart, aber die Natur im Engadin gibt mir viel Energie. Der psychologische Aspekt ist sicher nicht zu unterschätzen. Und obwohl man im Engadin auch mal nass wird oder friert, ziehe ich diese «Trainingsheimat» einem warmen Ort vor.

Zuerst lebe ich auf 1800m und wechsle dann auf 2000m. Wenn ich zu hoch gehe, leidet meine Erholung. Aufgrund der Erfahrungen aus früheren Jahren hat sich das bewährt.» 

Was machst du typischerweise im Höhentraining?

«Meistens mache ich 2er- oder 3er-Blöcke. Das heisst, ich trainiere zwei oder drei Tage am Stück und lege dann einen Ruhetag ein. So kann ich mich von den Intervall-Trainings erholen und verliere aufgrund der Höhe nicht zu viel Substanz Am Morgen stehe ich um 8.00 Uhr auf und Frühstücke. Gegen 10.00 Uhr fahre ich los und mach meistens ca. 3 Stunden Intervall-Training. Nach dem Mittagessen ist der Powernap ein wichtiger Bestandteil meines täglichen Trainings. Am späteren Nachmittag mache ich dann noch einmal eine Ausfahrt.» 

Gibt es ein Lieblingstraining, welches du regelmässig machst weil du weisst, dass es deine Form pusht? Oder sagst du, jedes Training ist wichtig?

«Nein, für mich ist jedes Training wichtig und führt mich näher an meine Ziele. Ich weiss heute genau, was ich machen muss. Früher war ich nahe am Übertraining. Ganz einfach, weil ich zu viel wollte. Der Körper rebellierte und ich musste lernen, dass ich dem Körper auch Ruhe gönnen muss. Heute kriegt mein Körper diese Ruhe. Und das stresst mich auch nicht mehr. Mein Training entspricht heute fast optimal meinen Bedürfnissen.»

Wieviele Stunden trainierst du in der Woche?

«Ich habe mich jahrelang an Zahlen festgehalten und zu viel trainiert. Durch die Rückschläge habe ich dann gemerkt, dass für mich weniger mehr ist. Seit ich weniger Stunden trainiere und dabei mein Augenmerk auf die Qualität lege, bin ich besser. Heute stresst mich eine Zahl nicht mehr. Ich weiss, was ich mache und habe Vertrauen in mein Training. Während einer normalen Woche sind das zwischen 18 und 23 Stunden. In einem Wintertrainingslager können das bis zu 30 Stunden sein.

Wie bereitest du dich in der Woche vor einem grossen Rennen mental vor? Bist du jemand, welcher Gegner und alle Rennsituationen visualisiert? Oder bist du locker und denkst an alles andere als das Rennen?

Es ist wichtig, dass man Rennen und Situationen visualisiert. Ich sehe mich an der Spitze und bin mental vorbereitet auf die möglichen Rennsituationen. Die psychische Arbeit muss aber vor dem Rennen abgeschlossen sein. Denn im Rennen kann man nur reagieren, aber sicher nicht mehr analysieren.

Ich mache das Rennen pickelhart, damit niemand ausgeruht mit mir auf die Zielgerade kommt.

Wenn ich in ein Rennen gehe, habe ich meine Taktik festgelegt. Ich bleibe aber flexibel, klammere mich nicht an eine Position. Selbstverständlich gibt es Fahrer, auf die man ein Rennen ausrichtet. Ich mache das Rennen pickelhart, damit niemand ausgeruht mit mir auf die Zielgerade kommt. Ich verzichte dabei auch auf Watt- und Pulskontrolle. Die Rennen fahre ich nach Gefühl. Am Schluss macht es der Instinkt aus.» 

Und wie sieht es am Renntag aus? Bist du jemand, der nervös und angespannt ist? Brauchst du eine gewisse Spannung?

«Ich brauche jemanden, der mich vor dem Start ein bisschen runterholt. Gegen aussen bin ich locker, aber innerlich bin ich schon angespannt. Ansprechbar bin ich höchstens noch für einen Team-Helfer. Es ist wichtig, dass sich Spannung und Lockerheit die Waage halten. Und meine Gedanken sind dann nur noch auf der Strecke. Da liegt maximal noch ein Handshake mit Nino oder Mathieu drin.» 

Mit welchem Ziel gehst du nach Tokyo?

«Die Goldmedaille ist mein Ziel. Wenn ich meinen Job richtig mache, dann kann ich nur an Pech scheitern. Aber ich bin zuversichtlich.»

Die Goldmedaille ist mein Ziel.

Zweiter Doppelsieg in Folge für Mathias Flückiger

Mathias Flückiger beweist einmal mehr, dass er momentan nicht nur der beste Mountainbiker der Schweiz, sondern vielleicht der Welt ist. Nach einem starken Sieg im Short Track-Rennen vom Freitag, gewinnt Flückiger auch das Cross Country-Rennen in Les Gets in souveräner Manier. Und schreibt damit Geschichte. indem er zwei Doppelsiege nacheinander erreicht.

Fahrer und Material trotzten den widrigen Bedingungen und schienen trotz starker Konkurrenz nie gefährdet. Damit bestätigt Flückiger seine bestechende Form und ist einer der Favoriten für das Rennen an den Olympischen Spielen in Tokyo. Bevor er nächsten Sonntag nach Japan reist, verbringt Flückiger nochmals eine Woche im Höhentraining im Engadin.

Wir sind stolz, dass wir dem Thömus RN Swiss Bike Team mit dem Lightrider Worldcup ein Bike zur Verfügung stellen können, welches bei allen Bedingungen und Untergründen verlässlich ist und Weltklasse-Leistungen zulässt.

Biketage mit dem Thömus RN Swiss Bike Team

Du bist leidenschaftlicher Biker oder E-Biker und willst das Optimum aus Deinem Bike herausholen? Du bist Anfänger und willst Deine Fähigkeiten auf dem Bike verbessern? Du wolltest schon immer wissen, wie echte Mountainbike-Profis trainieren? Du willst Dich mit den Mountainbike Profis auf dem Bike messen? An den Bike Tagen mit dem Thömus RN/Swiss Bike Team ist mit Sicherheit für jedermann/frau etwas dabei – vom Anfänger bis zum ambitionierten Biker! Nutze Deine Chance und melde Dich für die Bike Tage in einer auf Dich zugeschnittenen Bike-Gruppe an. Dich erwarten lehrreiche Bike-Tage mit einem spannenden Rahmenprogramm in einer atemberaubenden Berglandschaft. 

Zeit & Ort

11. Juli – 14. Juli 2021
Bergbahnen Disentis, Via Acletta 2, 7180 Disentis/Mustér, Svizzera

Finde Deine Gruppe

Gruppe 1: Erwachsene Anfänger und geübte Kids ab 8 Jahre

Ich bin zwar noch Anfänger habe aber schon Grundfähigkeiten und möchte diese verbessern – maximale Tourenlänge von 2h. In dieser Gruppe fahren wir gemütlich, lernen die Bike-Basics und freuen uns auf gemütlichen Stunden in der schönen Berglandschaft. 

Gruppe 2: Genuss Touren Biker 

Technik ist mir wichtig, die Panoramalandschaft aber wichtiger. Ich mache gerne mehrere Pausen, fahre aber bis 3h am Tag. In dieser Gruppe fahren wir gemütlich aber etwas länger als in Gruppe 1. Die Aussicht und mehrere kulinarischen Stops während der Tour gehören zum Tagesprogramm, sowie die schönen Trails rund um Disentis. 

Gruppe 3: Bike Tourenfahrer

Das Touren Erlebnis steht für mich im Vordergrund. Ich fahre auch gern mal 1‘000 Höhenmeter am Stück, dies aber gemütlich – maximale Tourenlänge von max. 4h. In dieser Gruppe fahren wir dieselben Routen wie Gruppe 4 und 5 – nur etwas gemütlicher. Wir nutzen auch mal den Shuttle für mehr Tiefenmeter und berghoch Zeit zu sparen. 

Gruppe 4: Bike Sporttour

Ich fahre gerne schnell und habe keine Probleme mit technisch schwierigen Hindernisse. Die sportliche Herausforderung steht für mich im Vordergrund. In dieser Gruppe fahren erfahrene Biker, welche technisch und konditionell sehr gut sind aber nicht an den Speed der Rennfahrer kommen. 

Gruppe 5: The sky is the limit

Ich wollte schon immer mal die Rennfahrern vom Thömus RN Swiss Bike Team herausfordern und mich mit ihm am Berg und im Downhill duellieren. In dieser Gruppe fahren Profis, Amateuere und Hobby-Rennfahrer die ein gutes Training wollen und gerne von der Erfahrung unserer Teammitglieder profitieren möchten. 

Folgendes Programm erwartet Dich

Sonntag, 11 Juli

Individuelle Anreise der Gäste

19:00 Treffpunkt der teilnehmenden Personen im Hotel und gemeinsames Nachtessen

Montag, 12. Juli

07:30 Frühsport (30 min. Joggingrunde)*

08:00 Individuelles Frühstück

10:00 Technik Workshop und Gruppenaufteilung

12:00  Gemeinsames Mittagessen 

13:30 Individuelle Bike-Touren je nach Gruppe

17:00 Bike-Workshop mit Mechanikern vom Thömus RN Swiss Bike Team*

19:00 Gemeinsames Abendessen

Dienstag, 13. Juli 

07:30 Frühsport (30 min. Joggingrunde)*

08:00 Individuelles Frühstück

10:00 Tagestour in den verschiedenen Gruppen

Wellness, Sauna und Entspannung nach der Bike-Tour

19:00 Abendessen

20:00 Vortrag „Fit“ mit den Athletinnen und Athleten des Thömus RN Swiss Bike Team

Mittwoch, 14. Juli

07:30 Frühsport (30 min. Joggingrunde)*

08:00 Individuelles Frühstück

09:00 Individuelle Bike-Touren je nach Gruppe

14:00 Ende des Events

* Fakultative Programmpunkte

Anforderungen

  • Eigenes Bike, Helm sowie weitere Bike Ausrüstung (kann bei Bedarf im Voraus auch beim Catrina Sportshop gemietet werden).
  • Es gilt eine Helmpflicht während der Bike-Touren/Workshops
  • Grundkenntnisse im Mountainbike

Angebot/Preise

Catrina ResortCatrina Hostel
1 ErwachsenerCHF 760.-CHF 447.-
2 ErwachseneCHF 925.-CHF 874.-
1 Erwachsener + 1 Kind bis 15 JahreCHF 886.-CHF 599.-
1 Erwachsener + 2 Kinder bis 15 JahreCHF 1’012.-CHF 871.-
2 Erwachsene + 1 Kind bis 15 JahreCHF 1’051.-CHF 906.-
2 Erwachsene + 2 Kinder bis 15 JahreCHF 1’077CHF 1’138.-

Registriere dich für den Event

Du kannst dich ganz einfach anmelden perMail unter [email protected] oder telefonisch auf +41 81 920 30 20.

Um nach dem Event den grösstmöglichen Komfort zu geniessen, empfehlen wir Dir zusätzlich das Late-Check Out zu buchen (CHF 40.00 pro Appartement/Hostel). 

Folgende Leistungen sind im Preis beinhaltet:

  • 3x Abendessen im Hotel
  • 1 x Mittagessen im Hotel
  • 3 x Übernachtungen inkl. Frühstück
  • 3 x Tageskarten für die Bergbahnen
  • Zutritt zur Wellnessanlage

Weitere Informationen

Hast du Fragen zum Event? Dann melde Dich unter [email protected].

· Möchtest Du ein Bike oder E-Bike mieten? Dann melde Dich per Mail unter  [email protected] oder telefonisch +41 81 920 30 20.

Die Versicherung für Personen- und Sachschaden ist Sache der Teilnehmenden. Die Haftung des Events für direkte und indirekte Schäden sowie Folgeschäden, die bei den Teilnehmenden im Zusammenhang mit der Organisation und Durchführung entstehen, wird soweit gesetzlich zulässig wegbedungen. Die Teilnehmenden sind sich bewusst, dass an der Veranstaltung Bilder und/oder Äusserungen von ihnen aufgenommen werden können und erklären sich mit der Teilnahme an der Veranstaltung damit einverstanden, dass Disentis Catrina Experience dieses Material für seine eigenen Dokumentationen und alle Publikationen uneingeschränkt nutzen kann.

Silber für Steffi Häberlin an Marathon Europameisterschaft

Nach den erfolgreichen Weltcup-Rennen letzte Woche, konnte das Thömus RN Swiss Bike Team gestern schon wieder internationale Erfolge feiern. Die 24-jährige Thurgauerin Steffi Häberlin fuhr an der Mountainbike Marathon Europameisterschaft in Evolène (Wallis) zur Silbermedaille.

Häberlin entschied sich kurzfristig für die Teilnahme an den Marathon Europameisterschaften, welche im Rahmen des bekannten «Raid Evolénard» im Wallis stattfanden. Die Strecke war mit 70 Kilometer und 3000 Höhenmeter sehr anspruchsvoll. Bereits kurz nach dem Start war die Ostschweizerin in der Spitzengruppe. Schon beim ersten Anstieg war Häberlin allein mit der späteren Siegerin an der Spitze. «Dann musste ich die Spanierin leider ziehen lassen», analysierte Häberlin den Schlüsselmoment im Rennen beim zweiten langen Aufstieg. Doch der zweite Platz war der Thurgauerin nicht mehr nehmen.

Unterwegs zum Erfolg

Die letzten 10 Kilometer führten als Downhill zurück ins Ziel. «Ich muss sehr konzentriert fahren, ich war am Ende meiner Kräfte!». Aber auch zwei kleine Stürze warfen sie nicht mehr aus dem Konzept. Mit etwas mehr als 5 Minuten Rückstand kam sie überglücklich im Ziel an und feierte den zweiten Platz: «Ich bin mega happy über diese Medaille. Es war ein super Tag. Und die Betreuung klappt hervorragend – vielen Dank an meine Crew!».

Da die Strecke auch Asphalt-Stücke beinhaltete, fuhr Häberlin mit ihrem Thömus Tomcat zur Silbermedaille. Angesprochen auf ihre Bike-Wahl meinte Steffi Häberlin «Ich mag es dass der Tomcat so direkt ist. Und ich finde die Position auf dem Bike passt einfach super.» Mit ihrer Medaille beweist Häberlin einmal mehr, dass Thömus Bikes verlässliche und superschnelle Rennmaschinen sind.

Der verdiente Lohn nach einem langen Rennen
Tomcat Worldcup

Zwei Siege in Österreich

Mathias Flückiger hatte im österreichischen Leogang gleich zweimal Grund zum Jubeln. Nach einem hartumkämpften Sieg am Freitag in Short Track, gewann er auch souverän das Cross Country-Rennen vom Sonntag.

Mit diesen beiden Siegen führt Math nun auch im Weltcup und wird beim nächsten Rennen im Leadertrikot in den ungewohnten Farben Blau-Schwarz-Weiss unterwegs sein. Was allerdings gleich sein wird ist das Thömus-Logo auf seiner Brust.

Denn nebst den starken Beinen, spielt sicher das Bike eine wichtige Rolle. Der Lightrider World Cup ist momentan vermutlich das schnellst Mountainbike der Welt. Die Siege von Mathias Flückiger bestätigen uns darin, dass Thömus absolute Weltklasse-Bikes herstellt.

Mathias Flückiger hat keine Zweifel, welches das schnellste Velo ist.

Fährst du auch auf Weltklasse? Probiere doch mal unsere Lightrider World Cup oder Lightrider E2. In Oberried kannst du alle unsere Bikes auf der hauseigenen Teststrecke im Swiss Bike Park ausprobieren. Und nach der Testfahrt kriegst du zur Feier dieser Weltcupsiege von uns ein Paar Mäthu Flückiger-Socken geschenkt.

ÖKK ist neue Hauptpartnerin des Swiss Bike Parks

Der Swiss Bike Park Oberried freut sich, mit der Krankenversicherung ÖKK die dritte Hauptpartnerin zu gewinnen. Bereits an Bord sind die Mobiliar und Swisscom.

Präsident Hanspeter Kienberger begrüsst den Bündner Krankenversicherer ÖKK neu im Team der Hauptpartner. «ÖKK hat sich Bewegung auf dem Velo ganz gross auf die Fahne geschrieben, deshalb passt sie hervorragend in unsere Mannschaft», so der Präsident.

Die Versicherung für Velofahrerinnen und Velofahrer

ÖKK ist seit einem Jahr Partnerin des Velo-Dachverbandes Swiss Cycling und hat sich zum Ziel gesetzt, sich in den kommenden Jahren noch intensiver für den Radbreitensport einzusetzen. CEO Stefan Schena sieht deshalb im Engagement beim Swiss Bike Park ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung ausgewiesener Schweizer Veloversicherer: «Diese einzigartige Anlage in naturnaher Umgebung vor den Toren der Stadt Bern dient Gross und Klein, sich aktiv für ihre Gesundheit einzusetzen, ihre Fahrtechnik zu verbessern und den sicheren Umgang mit und auf dem Bike zu erlernen – vom Kleinkind, über den Spitzensportler und Menschen mit Beeinträchtigungen, bis hin zur rüstigen Rentnerin.»

Swiss Bike Park als Erlebniswelt für Gross und Klein

Alle drei Hauptpartner – die Mobiliar, ÖKK und Swisscom – unterstützen den Swiss Bike Park materiell und ideell, damit die Anlage von der Gesellschaft aktiv erlebt und genutzt werden kann.

Familie im Swiss Bike Park Fahrrad Mutter Vater Kind

Vom Swiss Bike Park zum Velo-Resort Oberried

Der Swiss Bike Park steht kurz vor der Fertigstellung. Die Pisten sind bereits seit Oktober 2019 geöffnet, die für die Schweiz einzigartige Anlage zieht Publikum aus dem ganzen Land an. Gross und Klein trainiert auf den vielfältigen Tracks und Trails, soweit es Corona zulässt.

Noch sind wichtige Teile am Entstehen, die aus dem Swiss Bike Park das Velo-Resort Oberried machen. Die Bauarbeiten für das Gebäude mit Gastronomie, Garderoben, Duschen und Seminarräumen beginnen im Sommer 2021. Im Park werden in den kommenden Monaten noch digitale Kamera-, Mess- und Aufzeichnungseinrichtungen eingebaut, damit die Anlage alle Vorzüge einer digital begleiteten Ausbildung bieten kann. Weiter werden Erweiterungen vorgenommen, dass auch Menschen mit Beeinträchtigungen den Swiss Bike Park uneingeschränkt nutzen können. Diese letzte Etappe wird im Sommer 2021 in Angriff genommen, im Herbst 2022 soll der Swiss Bike Park in allen Teilen fertiggestellt sein.

Kontakt:

Sarina Huber
Co-Geschäftsleitung & Partner Management Swiss Bike Park
+41 31 848 22 15
[email protected]

Downloads:

Bilder
Logos und weitere Informationen

Acht Medaillen an den MTB-Schweizermeisterschaften in Gstaad für Thömus

Gleich acht Medaillen haben das Thömus RN Bike Team und die Thömus RN Young Stars an den Mountainbike Schweizermeisterschaften in Gstaad eingefahren. In praktisch jeder Kategorie waren unsere Fahrerinnen und Fahrer auf ihren Lightrider Worldcup erfolgreich.

Zum zweiten Mal nach 2018 heisst der Mountainbike Schweizermeister Mathias Flückiger. Bereits in der zweiten Runde konnte er sich von der Konkurrenz absetzen. «Ich bin natürlich super zufrieden mit dem heutigen Tag! Ich wollte diesen Titel. Es ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg nach Tokio!» meinte ein sichtlich glücklicher Flückiger im Ziel. Die gute Form macht Hoffnung, dass Mäthu Ende Juli in Japan erfolgreich sein wird. Getreu dem japanischen 頑張る (Ganbaru) – Mehr als sein Bestes geben.

Nur knapp am Titel vorbei fuhr bei den Frauen in einem beherzten Rennen Alessandra Keller. Die Silbermedaille ist ein verdienter Lohn für die aktive Fahrweise. Keller war von Beginn weg in der Spitzengruppe vertreten und musste sich am Schluss nur knapp geschlagen geben. Keller meinte dann auch im Ziel:  «Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung heute. Ich fühlte mich während dem ganzen Rennen stark! Darauf lässt sich weiter aufbauen!» 

Und auch Alexandre Balmer ist seit gestern Schweizermeister. Er gewann überlegen die U23-Kategorie. «Es ist schön, jetzt ein Jahr lang das Trikot mit dem Schweizerkreuz tragen zu können!», freute sich Balmer im Ziel.

Nebst Flückiger und Balmer, werden auch Monique Halter (1. bei den Juniorinnen) und Loris Hättenschwiler (1. bei den U17) die Saison im Schweizermeister-Trikot bestreiten. Insgesamt gewann das Team von Ralph Näf acht Medaillen an diesen Schweizermeisterschaften. Sie alle fuhren auf dem Lightrider Worldcup und bewiesen einmal mehr, dass die Symbiose von Talent und einem der weltbesten Bikes Höchstleistungen verspricht. Wir sind stolz auf das ganze Team!

Die Medaillengewinnerinnen und Gewinner von Gstaad:
Mathias Flückiger (Gold bei Elite Männer)
Alessandra Keller (Silber bei Elite Frauen)
Alexandre Balmer (Gold bei U23 Männer)
Monique Halter (Gold bei den Juniorinnen)
Loris Hättenschwiler (Gold bei den U17 Männer)
Noelle Buri (Bronze bei U23 Frauen)
Roman Holzer (Bronze bei den Junioren)
Mauro Hassler (Bronze bei den U17 Männer)

Stromer kommt in neue Hände

Die deutsch-französische Private Equity–Gesellschaft Naxicap Partners übernimmt Stromer, wie heute sowohl die myStromer AG in Oberwangen wie auch Naxicap aus ihrer Frankfurter Niederlassung vermelden. Was bedeutet das für Thömus AG? Stromer-Gründer und Thömus-CEO Thomas Binggeli hat dazu folgendes Statement abgegeben.

„Zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen haben wir vor 13 Jahren Stromer zum Leben erweckt und damit einem neuen Verkehrsmittel, dem schnellen E-Bike oder Pedelec, ganz entscheidend zum Durchbruch verholfen. Die stete Weiterentwicklung in allen Bereichen hat Stromer zum technologischen Weltmarktführer in dieser neuartigen Mobilitätsgattung gemacht.

Es sind deshalb heute auch mehrere Gefühle, die mich begleiten. Zum einen Stolz, dass eine internationale Investmentgesellschaft mit nachhaltigen Zielen an die Zukunft von Stromer glaubt und die Position «unseres Kindes» auf dem Weltmarkt stärken will. Zum Stolz kommt Genugtuung, dass die Zukunft von Stromer gesichert ist und die Bikes weiterhin steil bergauf fahren werden.

Zum andern ist es Wehmut, dieses erfolgreiche Kind ziehen zu lassen. Aber: Loslassen gehört zum Leben….

Sicher ist, Thömus bleibt ein zuverlässiger Geschäftspartner und wird weiterhin Stromer verkaufen und warten.

Thömus hat heute allen Grund, zuversichtlich zu sein, an positiven Zukunftsperspektiven fehlt es wahrlich nicht. Die Pipeline ist dicht gefüllt mit neuen Produkten, der Swiss Bike Park geht seiner Vollendung entgegen und wird das Bike Resort Oberried zu einer Attraktion mit nationaler und internationaler Ausstrahlung machen.

In diesem Sinne wünsche ich allen weiterhin ein gefreutes und gesundes Velojahr.

Herzlich Thomas Binggeli“

Artikel der Berner Zeitung vom 21. Mai 2021

Mit dem Tomcat Worldcup aufs Podest in Albstadt

Das Magazin MTB News hat nach dem Weltcup Auftakt in Albstadt die heissesten Profibikes vorgestellt. Dabei durfte natürlich auch das Thömus Tomcat Worldcup nicht fehlen, schliesslich sicherte sich Mathias Flückiger darin den ersten Podestplatz dieser wichtigen Saison.

Wie alle Thömus Bikes wird auch das Tomcat Worldcup genau nach den Bedürfnissen der Fahrerin und des Fahrers aufgebaut – das gilt für Profi Mathias Flückiger genauso wie für jeden Kunden.

  • Für eine sportlichere Sitzposition setzt Mathias auf einen negativen Vorbau und einen flachen Lenkwinkel von 68,5°.
  • Das hintere Rahmendreieck ist durchgebogen konstruiert und sorgt so für mehr Komfort sorgen.
  • Auch die Bedienung der Variostütze und der Schaltung auf der rechten Seite des Lenkers ist auf Ergonomie ausgelegt.
  • Gabel und Laufräder des Tomcats können aus verschiedenen Optionen gewählt werden. Mathias Flückiger setzt bei beidem auf DT Swiss.
  • Ausgestattet ist das Weltcup Bike mit Shimano XTR 10-50. Im Training fährt Math noch mit einem 32er Blatt, im Rennen setzte er auf ein 36er Blatt.

MTB News beschreibt das Tomcat als «sehr stimmig aufgebaut». Dem stimmen wir natürlich gerne zu.

Veröffentlicht in News

Swiss Bike Park und die Sports Academy Solothurn spannen zusammen

Zwei starke Partner bündeln ihre Kräfte.

Der Swiss Bike Park Oberried ist in vielerlei Hinsicht einzigartig für die Schweiz, gilt als nationales Vorzeigeprojekt und begeistert die Velowelt. Auf mehr als 30`000 m2 bietet der Park ein einzigartiges und einmaliges Ausbildungsangebot für den Radsport. Ob als Testzentrum für Profis, Trainingsanlagen für Top- und Nachwuchsathleten oder zum Erlernen und Verbessern der Fahr- und Verkehrssicherheit für Schulen, Vereine und Familien. Das Anwendungsgebiet und die Nutzungsvielfalt im Swiss Bike Park ist schier unerschöpflich

Die Sports Academy Solothurn unterstützt und fördert die optimale Verknüpfung von Leistungssport und schulischer oder beruflicher Ausbildung von sportbegabten Jugendlichen in mittlerweile 13 Sportarten. Seit 2011 ist auch eine Radsportklasse auf Sekundarstufe 1 und 2 fester Bestandteil des Ausbildungskonzeptes.

Radsportler wie Marc Hirschi, U23 Weltmeister und Etappensieger Tour de France, Kathrin Stirnemann, zweifache MTB-Weltmeisterin, oder das Jungtalent und MTB-Schweizermeister Luke Wiedmann wurden bzw. werden auf dem Weg an die internationale Spitze von der Sports Academy Solothurn und der Radsportklasse unterstützt und gefördert.

Thomas Binggeli, CEO und Inhaber des Fahrradunternehmens Thömus AG und Initiant des Swiss Bike Park engagiert sich seit langem für die Spitzensportförderung. Neben Profi-Athleten des Thömus RN Swiss Bike Teams gehören auch die Thömus RN YoungStars ins Förderkonzept des Unternehmens.. Durch die Zusammenarbeit mit der Sports Academy Solothurn kann eine wichtige Lücke bei der Vereinbarkeit zwischen Nachwuchs-Leistungssportförderung und Ausbildung geschlossen werden.

Der Swiss Bike Bark in Oberried ist der neue Ausbildungsstützpunkt für die Radsportklassen der Sports Academy Solothurn. Gleichzeitig unterstützt die Sports Academy die Athletinnen und Athleten die im Nachwuchskonzept von Thömus eingebunden sind bei der Vereinbarkeit von Leistungssport und Ausbildung.

Mit der Zusammenarbeit werden die Trainings- und Ausbildungsbedingungen für die jungen Radsporttalente auf ein Qualitätslevel gebracht, die bisher einzig im professionellen Fussball- und Eishockeybetrieb oder im Kunstturnen bekannt waren.

Betreut werden die Nachwuchshoffnungen durch Roland Richner, Swiss Olympic Diplomtrainer Spitzensport, und der Stützpunktleiterin von Swiss Cycling und ehemaligen MTB-Weltmeisterin Kathrin Stirnemann.

Einzigartiges Betreuungsnetzwerk

Mit dem Swiss Bike Park und der Thömus AG wird das breite Dienstleistungsangebot der Sports Academy mit Spezialisten aus den Bereichen Analytik, Sportmedizin, Ernährungs- und Sportwissenschaft abgerundet. Neben der Betreuung durch Trainer, Physiotherapeuten und Coaches, erhalten die Sporttalente Zugang zu innovativen Trainings- und Diagnostikstätten. Mit der HK Physiotherapie- und Trainingscenter Koch AG als weiterem Partner, steht eine hochmoderne Sportinfrastruktur für individuelle Trainingseinheiten im Bereich Athletik, Rehabilitation, Leistungsdiagnostik zur Verfügung.

Innovation kennt keine Grenzen

Die Partner Saskia Bieli, Resort Manager Swiss Bike Park, Thomas Binggeli, Thömus AG und die Sports Academy Solothurn unter der Leitung des Technischen Direktors Roland Richner haben sich mit der Vereinbarung auch für die stetige Weiterentwicklung und Innovation im Bereich der Nachwuchsförderung bekannt.

Das Velo in Zeiten von Corona

Letzte Woche wurde CEO und Testfahrer Thomas Binggeli zur aktuellen Velosituation von Maurin Baumann befragt. Velos sind gefragt wie selten zuvor – trotzdem ist es bei Thömus auch weiterhin möglich, das eigene Traumbike zu konfigurieren.

Hält der Veloboom in Bern an? Verkaufen Sie mehr Velos? Wie schlägt sich dies in Zahlen nieder?

TB: Das Velo boomt weltweit, also auch hier. Aber Bern entwickelt sich immer mehr zum Hot-Spot. Das Velo legt hier in allen Kategorien zu, als effizientes Verkehrsmittel und als vielseitige und gesunde Freizeitbeschäftigung.
Wir haben im ersten Quartal bereits wieder leicht zugelegt, obwohl die Verkäufe schon 2020 auf sehr hohem Niveau gelegen haben.

Stimmt es, dass es in Bern Engpässe für neue Velos gibt? Woran liegt das?

TB: Wie den Boom, so gibt es nun auch die Engpässe überall auf der Welt. Das ist eine grosse Herausforderung für uns. Die Zulieferer wie Shimano oder DT Suisse produzieren, was die Anlagen hergeben, aber das reicht leider nicht. Immerhin haben wir den grossen Vorteil, dass wir als Velohersteller in der Schweiz produzieren, wir bauen unsere Bikes in Thörishaus und hier im Oberried. Zudem profitieren wir auch vom sehr persönlichen Verhältnis mit den Zulieferern aus aller Welt, das wir in den letzten 30 Jahren aufgebaut haben. Dass der Seniorchef von Shimano schon mal in den Oberried zum Fondue kommt, ist in der Krise keine schlechte Basis…

Welche Velos werden wie viel gekauft? E-Bikes/herkömmliche Velos? Alltagsvelos oder eher Outdoor-/Sportvelos?

TB: Es gibt drei Trends: Mobilität im Alltag, immer mehr Pendler steigen für den Arbeitsweg auf das Velo um. Das tun sie vorzugsweise mit einem E-Bike. Stromer und Longrider sind deshalb sehr gefragt. Die beiden andern Trends betreffen den Freizeitmarkt: Rennvelo Gravel ist gerade sehr angesagt. Dank der etwas robusteren Reifen, auf Wunsch auch mit elektrischer Unterstützung, kann man mit dem Gravel auch über Wald- und Feldwege cruisen. Als Megatrend stufe ich die Entwicklung bei den E-Mountainbikes ein. Der Strom machts möglich, dass alle Stärkeklassen miteinander ausfahren können. Ich sehe die Entwicklung ähnlich wie im Skisport: mit Fellen an den Skis stiegen nur die Enthusiasten auf die Berge. Dank Liften und Bergbahnen fährt heute die „ganze Nation“ Ski. Dank dem E-Mountainbike sind heute sehr viele Leute regelmässig an der frischen Luft und gesund unterwegs, welche ohne Strom das Velofahren längst aufgegeben hätten. Das gemeinsame Erleben ist ein Schlüsselfaktor für den Veloboom!

Verkaufen Sie auch Occasionen? Werden diese auch mehr verkauft?

TB: Viele Käufer tauschen ihre Velos ein, somit steigt auch der Occasionsmarkt. Wir bespielen diesen auf einer eigenen Plattform und auch auf verschiedenen anderen Online-Börsen. Auch da zeigt der Trend klar nach oben. (Wieder-) Einsteiger oder Kurzzeitbiker wollen erst mal abklären, was sie wirklich benötigen, bevor sie sich ein neues Bike leisten.

Wie steht es um die Vermietungszahlen?

TB: Mieten liegt sicher auch im Trend. In den Städten sind das Dienste wie Publibike oder Pick-e-Bike, hier bei uns im Oberried mieten viele Besucher des Swiss Bike Parks ein Spezial- oder Testvelo, um sie auf all den trendigen Tracks gründlich auszuprobieren. Ein weiterer Trend sind ebenfalls Gruppenausfahrten mit E-Bikes. Firmen, Clubs, Familien mieten ein E-Mountainbike und schwärmen in das unglaublich vielseitige Veloland rund um Bern aus. Den Erfolg dieser Formel sieht man den Gesichtern nach der Rückkehr und der Anzahl Buchungen an.

Bieten Sie auch Reparaturen an? Wie sehen dort die Zahlen aus?

TB: Unsere Werkstätten im Shop Bern an der Effingerstrasse und im Oberried sind voll ausgelastet. Dank unserem elektronischen Buchungssystem können wir aber den Kunden genaue Termine anbieten, so dass sie genau wissen, wann ihr Velo wieder geflickt zur Verfügung steht.

Wie verändert Corona Ihr Geschäft? Häufiger Online?

TB: Corona hat natürlich auch uns kräftig durchgeschüttelt. Von einem Tag auf den andern stellten wir das gesamte Geschäft auf den online Verkauf um. Das funktionierte auch wegen der erfreulichen Nachfrage ganz gut. Diese erzwungene Schnelldigitalisierung „so persönlich geht digital“ hilft uns natürlich auch heute, da wir die Kunden wieder empfangen dürfen. Schmerzlich war der Ausfall sämtlicher Events.
Aber ich will mich nicht beklagen, Corona hat Tausende Menschen motiviert, mit dem Velo unser wunderschönes Land zu entdecken.

Was gilt es beim Kauf eines neuen oder Occasion-Velo zu beachten?

TB: Jeder Mensch ist anders „gebaut“. Somit ist es sehr wichtig, dass er das passende Velo hat, sonst ist ihm beim Fahren nicht wohl. Deshalb: ausgiebig Testfahren lohnt sich!

Wie erklären Sie sich den Veloboom während Corona? Wird er bleiben oder ist es ein temporäres Phänomen?

TB: Corona hat beschleunigend gewirkt, aber die Genialität des Velos wird Bestand haben. Die Leute werden je nach Verwendungszweck auch mehrere Velos besitzen wollen.
Zusammenfassend: das Velo ist eine sehr menschgerechte Art der Fortbewegung. Schnell genug, um viel zu sehen, langsam genug, um sicher zu sein und auch in der Gruppe fahren zu können.

Gibt es sonstige interessante Beobachtungen bzgl. Veloboom?

TB: Die Schweiz ist eine Velonation. Denken wir an Scott, an DT Swiss aber auch an Stromer und nicht zuletzt hier an Oberried mit dem einzigartigen Swiss Bike Park bei Thömus.
Ganz wichtig: alle Städte- und Raumplaner können künftig kein einziges Konzept mehr kreieren, in dem das Velo nicht als ernstzunehmender Verkehrsträger einbezogen wird.

Ein 15. Meisterwerk zum 15. Schweizermeister-Titel.

Letztes Jahr haben Thömus und der BSC Young Boys zur Feier der bisherigen vierzehn Schweizermeister-Titel vierzehn top ausgestattete Thömus Sliker Pro erstellt. Mit dem 15. Meistertitel folgt nun auch Velo Nummer 15.

IMG_8702_sny
IMG_8706_sny
IMG_8709_sny
IMG_8713_sny
IMG_8730_sny
IMG_8769_sny_2
PlayPause
previous arrow
next arrow

Sliker Pro Limited Edition BSC YB
Das High-Performance Rennvelo ist gemacht für den Meister der Strasse. 
Mit einer Shimano Dura Ace Di2 Schaltung und DT Swiss Carbon-Rädern ausgestattet, wird jedes der gelb-schwarz mattlakierten Velos mit einer goldenen Kette versehen. Gekrönt wird der Sliker Pro Limited Edition BSC YB von einer goldenen Plakette mit dem eingraviertem Meisterjahr und der Velonummer 15.

Als kleines Add-on gibt es zu jedem Bike eine superleichte, extrem belastbare und langlebige KMC-Kette in gelb-schwarz.

Der Sliker Pro Limited Edition BSC YB ist zu einem Fixpreis von CHF 10’000.- erhältlich.
Weil wir auch künftig noch viele Meistertitel feiern wollen, unterstützen wir heute schon die Stars von morgen: Von jedem verkauften Meister-Velo werden CHF 1’000.- an die YB-Nachwuchsförderung gespendet.

Du willst auch einen der streng limitierten Meisterboliden haben?
Bewirb’ dich hier für den Kauf der allerletzten Jahrgänge!

Thömus – Jetzt mit schweizweitem Service

Das Bike Resort Oberried ist einzigartig in der Schweiz. Aus diesem Grund kann es nicht so einfach an anderen Orten vervielfacht werden. Der bekannte und geschätzte Service von Thömus wollen wir aber in die ganze Schweiz und somit in die geografische Nähe unserer Kunden bringen.  Ab sofort ist dieser auch in Zürich verfügbar. Mit den Thömus Service Hubs, Shops und Werkstätten bringen wir ein kleines Stück Hightech vom Bauernhof in die Schweiz.

Für die täglichen Bedürfnisse wie Reparaturen, Services, Bike-Konfiguration und Zusatzkäufe kannst du dich nun direkt an den Thömus Service Hub in deiner Nähe wenden. Und selbstverständlich gibt es auch hier den praktischen Bring- und Holservice.

Wir freuen uns auf dich!

Thömus Service Hub, Kalkbreitestrasse 41, 8003 Zürich 
Beratung und Termine: 044 455 60 30, E-Mail: [email protected] 

Öffnungszeiten Thömus Hub Zürich
Dienstag bis Freitag: 10.00 -18.30 Uhr
Samstag: 9.00 -16.00 Uhr
Sonntag, Montag und Feiertage geschlossen

Thömus findest du auch in Oberried, Bern und Gstaad und Lenzburg.

Eine Fernsehsendung rund ums Velo

An der Thömus Bike Expo präsentieren wir Hightech vom Bauernhof und illustre Gäste aus Wirtschaft, Sport, Kultur und Politik. Diese begeistern und unterhalten unsere Besucherinnen und Besucher mit Vorträgen oder in Podiumsgesprächen. Wegen der Pandemie ist das leider dieses Jahr nicht möglich. Aus diesem Grund haben wir die Gäste in eine Fernsehsendung rund ums Velo gepackt. 

Im «Thömus Bike Talk» gehen SRF-Ikone Rainer Maria Salzgeber und Thömu Binggeli zusammen Velofahren. Und er trifft YB-Legende Marco Wölfli und die beiden Weltklasse-Mountainbiker Alessandra Keller und Mathias Flückiger vom Thömus RN Swiss Bike Team. 

Wir wünschen viel Vergnügen beim Schauen und freuen uns auf deinen Besuch bei uns in Oberried. 

Komm an die Thömus Days

Die Pandemie verunmöglicht leider auch in diesem Jahr die Durchführung der traditionellen Bike-Expo. Nichts­des­to­trotz könnt Ihr viele Elemente der Bike-Expo auch jetzt in Oberried erleben. Komm an die Thömus Days und besuch uns im Bike Resort Oberried, lerne Neuheiten kennen, entdecke Highlights und profitiere von tollen Angeboten. Wir beraten dich und du kannst alle Bikes gleich vor Ort testen. Und selbstverständlich haben wir auch Würste, Getränke oder am Samstag ein Stück der legendären Crèmeschnitte zum Mitnehmen.

Die Thömus Days sind nicht nur die persönlichsten, sondern auch die längsten Velotage der Schweiz. Sie dauern mindestens noch bis 24. April. Wegen dem grossen Erfolg werden wir die Thömus Days allerdings wohl auch im Mai weiterführen.

Ob MTB, Rennrad, Gravel oder E-Bike, im Bike Resort Oberried haben wir die das richtige Velo für dich. Wir freuen uns auf deinen Besuch.

Öffnungszeiten

  • Dienstag bis Freitag: 10.00 – 18.30 Uhr
  • Samstag: 09.00 – 16.00 Uhr
  • Montage, Sonntage und Feiertage geschlossen

Neue Verkehrsregeln für Velos

Der 1. Januar hat uns nicht nur eine neue Jahreszahl gebracht, sondern auch einige Änderungen in Sachen Verkehrsregeln für Velos auf Schweizer Strassen. Die wichtigsten im Überblick:  

Rechtsabbiegen bei Rot

Nach einem aufschlussreichen Versuchsprojet in Basel ist neu bei allen Ampeln, die mit einer Zusatztafel versehen sind, Rechtsabbiegen auch bei Rot erlaubt. Die Regel macht die Fahrt mit dem Velo flüssiger und mindert die Gefahr, von einem rechtsabbiegenden Fahrzeug eingeklemmt zu werden.

Kinder dürfen auf dem Trottoir fahren

Wenn es weder einen Radstreifen noch einen Radweg gibt dürfen Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr neu auf dem Trottoir fahren. Fussgänger haben aber trotzdem Vortritt.

Velostrasse als Minimalversion

Gilt eine Strasse in der Tempo-30-Zone als Veloroute, wird es erlaubt sein, den Rechtsvortritt aufzuheben. Velostrassen werden mit einem gelben Velopiktogramm gekennzeichnet, ein eigenes Signal für «Velostrasse» gibt es nicht.

Parkieren von E-Bikes

Aufgepasst liebe E-Bike Besitzer: Schnelle E-Bikes mit elektrischer Unterstützung bis 45km/h werden neuerdings beim Parkieren gleichbehandelt wie Motorränder und können auf kostenpflichtige Parkplätze verwiesen.

Regelung Veloparkplätze

E-Bikes mit einer Unterstützung bis 45km/h können seit diesem Jahr beim Parkieren gleich behandelt werden wie Motorräder und können auf kostenpflichtige Parkplätze verwiesen werden.
Die Zuweisung von Veloabstellflächen wird dagegen erleichtert, indem ein Piktogramm zur Reservation reicht, eine Signaltafel ist nicht mehr nötig.

Baustellen

Eine Umleitungsanweisung bei Baustellen gibt es neu auch für den Veloverkehr. Durch Piktogramme wird der Weg um Baustellen herum auch für Velos klar ersichtlich.

Lichtsignale

Ampeln für Velos können neu auch nur hinter der Verzweigung aufgestellt werden, um das indirekte Linksabbiegen zu erleichtern.
Der «Aufstellbereich» für Velos ersetzt neu den «ausgeweiteten Radstreifen» – damit können gelbe Haltebalken für Velofahrer auch ohne Radstreifen markiert werden.

Die neuen Verkehrsregeln sollen Velofahrern mehr Sicherheit bieten. Durch eine flüssigere Fahrweise kommt dazu auch noch mehr Fahrspass und mehr Effizienz beim Pendeln. Und – ist dein Velo schon bereit für den Frühling? Sonst reservier dir gleich deinen Werkstatttermin für einen Service.

Kathrin Stirnemann auch weiterhin für Thömus aktiv

Unter dem Motto «Rücktritt vom Rücktritt» kommuniziert Kathrin Stirnemann ihre künftigen Engagements.

Die Aargauerin Kathrin Stirnemann nahm letzten Herbst Abschied vom Spitzensport und bestritt am Swiss Bike Cup im Tessin ihr letztes Cross Country Rennen. Doch ganz kann sie das Rennenfahren nicht lassen: für das Thömus RN Swiss Bike Team wird sie die E-Mountainbike World Series sowie die Weltmeisterschaft in Val di Sole bestreiten.

Als Mountainbikerin war die Aargauerin schnell und erfolgreich unterwegs. Als Eliminator Weltmeisterin von 2014 und 2017 trug sie das begehrte Regenbogen-Trikot und als Juniorin dasjenige der Schweizer- und Europameisterin. 15 Jahre prägte sie mit ihrem aufgestellten Charakter den Mountainbikesport in der Schweiz mit.

Mit dem Rücktritt von der olympischen Disziplin Cross Country begann für Stirnemann ein neues Kapitel. Sie trat in die Fussstapfen ihres Vaters Beat Stirnemann, welcher viele Jahre als Junioren-Nationaltrainer den Grundstein für die heutigen Erfolge legte. In einem 20% Pensum arbeitet sie neu bei Swiss Cycling als Nationaltrainerin der U19 Frauen und ist Assistentin von Elite- und U23 Nationaltrainer Edmund Telser.

Nun gab Kathrin Stirnemann bekannt, wie sie ihr Arbeitspensum auffüllt. Und sie setzt dabei auf Synergien. Zum einen wird sie Leiterin vom Regio Stützpunkt beim Swiss Bike Park in Oberried (Gemeinde Köniz). „Ich freue mich auf diese Stelle. Kurse mit Athleten und Hobbysportlern sowie die Organisation von Trainings mit den verschiedenen Nationalteams gehören zu meinen Hauptaufgaben“, erklärt die Aargauerin ihr 50% Pensum.

Und sie bleibt im Thömus RN Swiss Bike Team. Mit grosser Unterstützung von Shimano Schweiz, Fuchs Movesa und Thömus wird sie als Brand-Ambassador an der Elektro-Mountainbike World Series sowie an der E-Mountainbike Weltmeisterschaft im italienischen Val di Sole teilnehmen. Die E-Mountainbike Vize-Weltmeisterin vom letzten Jahr wird zudem wertvolle Materialtests für Shimano und den Schweizer Fahrradhersteller Thömus durchführen.

Ausgezeichneter Lightrider E2

Der Design & Innovation Award ist mehr als eine Auszeichnung. Er ist der einzige Award mit realen Produkttests, ganzheitlicher Beurteilung und kritisch fundierten Aussagen. Umso mehr freuen wir uns, dass der Lightrider E2 damit ausgezeichnet wurde!

«Die Schweizer Bike-Schmiede hat sich mit ihrer «Hightech vom Bauernhof» früh auf dem E-MTB-Markt etabliert und bedient mit innovativen Produkten und Custom-Lösungen eine exklusive Klientel» beschreibt die Award-Jury Thömus.

Den Lightrider E2 Pro nehmen sie als eine der vielseitigsten E-Bike-Plattformen am Markt wahr, vor allem weil dank dem Konfigurator jeder Kunde sein Bike an die persönlichen Vorlieben anpassen kann. Besonders lobenswert wird im Testbericht die hohe Verarbeitungsqualität, die liebevollen Details, der cleane Look und der stilvoll integrierte Shimano EP 8-Motor erwähnt.

Das Fazit der Jury?
«Thömus gelingt die Gratwanderung: Die Gewichtsverteilung des Lightrider E2 Pro ist trotz großem 726-Wh-Akku ausgewogen und das E-Bike begeistert mit seinem agilen Fahrverhalten und einem Handling, das keine Wünsche offen lässt.»

Vertragsverlängerungen im Thömus RN Swiss Bike Team

Obwohl der Corona-Virus den Mountainbike Sport in seinem Grundgerüst erschüttert hat, geht die Planung für die Saison 2021 weiter. Noch ist aber vieles unklar. Fix ist hingegen, dass die beiden Schweizer Top Athleten Alessandra Keller und Mathias Flückiger auch 2021 und 2022 in den Farben des Thömus RN Swiss Bike Teams unterwegs sein werden.

Der Berner Mathias Flückiger setzte 2012 mit dem dritten Platz an der Elite Weltmeisterschaft in Österreich ein erstes internationales Ausrufezeichen. Doch der richtige Durchbruch gelang dem Oberaargauer 2018 mit dem ersten Weltcup-Sieg. Seither liefert er sich unter anderem mit Olympiasieger Nino Schurter ein hartes Duell an der Weltspitze. 2019 war Flückigers stärkste Saison. Mit vier Top 3 Klassierungen im Weltcup, dem Sieg am Weltcup-Rennen in Deutschland sowie dem zweiten Platz an der Weltmeisterschaft in Kanada katapultierte sich der Berner in den Kreis der Favoriten für die Olympischen Spiele in Tokio. Dass die Spiele jetzt um ein Jahr verschoben wurden, scheint Flückiger nichts auszumachen. Das spannende Duell mit Schurter ging nach dem Restart der Mountainbike-Saison vor einem Monat gleich ungebremst weiter.

Nun hat Mathias Flückiger seinen Vertrag bei seinem Rennstall, dem Thömus RN Swiss Bike Team, für zwei weitere Jahre verlängert. Für Flückiger steht vor allem die Konstanz und die Professionalität im Team an erster Stelle. «Ich habe hier ein optimales Arbeitsumfeld. Ich bin nicht einer von vielen, sondern geniesse als Team-Captain eine perfekte Betreuung!», erklärt Flückiger einen der Hauptgründe für die Vertragsverlängerung und fährt gleich fort: «Es gibt nur wenige Teams weltweit, welche diesen Standard bieten können und wo vom Teamchef bis zum Physio alle tagtäglich hart am Weiterkommen arbeiten.».

Flückiger sieht in der Konstanz und dem vertrauten Umfeld auch einen wichtigen Punkt mit Blick Richtung Tokio 2021. «Ja, ich will dort nicht einfach nur am Start stehen sondern um Gold mitfahren. Und da ist Vertrauen in dein Umfeld und in dein Material sehr wichtig. Da machst du keine Experimente mehr!».

Und auch die Innerschweizerin Alessandra Keller hat ihren Vertrag um zwei Jahre verlängert. Die Team-Leaderin im Thömus RN Swiss Bike Team feierte ihren grössten Erfolg an der Seite von Teambesitzer Ralph Näf. 2018 gewann sie an der Heim-Weltmeisterschaft in der Lenzerheide den Weltmeister-Titel in der U23-Kategorie. 2018 war sowieso das Jahr der Nidwaldnerin. Sie fuhr als U23-Athletin bereits im Elite-Weltcup mit und fuhr zweimal in die Top 5 was ihr schlussendlich den vierten Platz im Elite Gesamtweltcup einbrachte. Leider verlief dann 2019 überhaupt nicht nach den Vorstellungen der jungen Nidwaldnerin. Bei einem Sturz am Swiss Bike Cup in Solothurn brach sie sich früh in der Saison beide Handgelenke und konnte in der Folge nicht mehr ihre Möglichkeiten ausschöpfen. Wie Flückiger streicht auch Keller den Team-Spirit als wichtigen Baustein für den Erfolg heraus: «Wir haben eine sehr gute Atmosphäre im Team. Zudem streben alle nach mehr, wollen besser werden. Stillstand gibt es bei uns im Team nicht! Präzision und Professionalität werden bei uns auf die Spitze getrieben ».

Teambesitzer Ralph Näf sieht sich mit der Verlängerung der beiden Spitzen-Mountainbiker in seiner Philosophie bestätigt: «Mathias und Alessandra sind die Spitze der Pyramide, sind unsere Leistungsträger. Ich bin sehr stolz, dass sich die beiden bei uns wohl fühlen und wir noch zwei weitere Jahre zusammenarbeiten können!». Aber nicht nur der Spitzensport spielt im Konzept von Näf eine grosse Rolle: «Wir werden auch in Zukunft in den Nachwuchs investieren. So wollen wir eine starke U23 Equipe an die Weltspitze heranführen und mit dem Young Stars Team, unter der Leitung von Marcel Kuratli, schon frühzeitig Schweizer Talente fördern.»

24 Stunden – 1 Velo – 1 Land

Über 130 Rennrad-Verrückte absolvierten besonderen Tour de Suisse

Innert 24 Stunden sind rund 132 Rennrad-Begeisterte von Oberried bei Bern via Neuenburgersee, Bodensee und Zürichsee nach Morschach SZ geradelt – und haben dabei die Schönheiten der Schweiz zu jeder Tages- und Nachtzeit erlebt. Nach vier 24h-Touren ins Ausland – Mittelmeer, Paris, Mont Ventoux und Monaco – fand die 5. Ausgabe erstmals vollständig auf Schweizer Strassen statt.

«Die 24h-Tour war auch 2020 wieder ein tolles Teamerlebnis!», bestätigt der bereits 71-jährige frühere Orientierungsläufer Kurt Herzig nach der Einfahrt im Ziel in Morschach hoch über dem Vierwaldstättersee. «Nur gemeinsam meistert man diese Strapaze, mehrere Hundert Kilometer und mehrere Tausend Höhenmeter zurückzulegen, ohne zu schlafen – bei Wind und Wetter: Die Starken ziehen die Schwächeren, gemeinsam überwindet man Müdigkeit und Motivationstiefs», bestätigt Thömu Binggeli.

Grösstenteils war das Wetter auf der Seite der Velofahrerinnen und Velofahrer: milde Nachttemperaturen und wenig Wind. Auch die einzelnen Regengüsse, durch die manche der 9 Gruppen fuhren, taten dem Erlebnis keinen Abbruch.

«Die 24h-Tour ist klar mein Highlight der Rennrad-Saison – und zwar jedes Jahr von Neuem!», sagt Christian Riesen, Teilnehmer seit 2016. Die 132 Rennrad-Amateure waren gestaffelt in 9 Gruppen gestartet: 7 Gruppen absolvierten die Route «Original» (500 km / 5’600 Höhenmeter) – je 1 Gruppe die Route «Pro» (600 km / 6’300 Höhenmeter) resp. «Challenge (375 km / 4’000 Höhenmeter). Sie trafen wunschgemäss kurz nacheinander in Morschach ein – und feierten dort ihr Gruppenerlebnis.

Highlights in verschiedensten Kantonen
Besondere Highlights waren der steile Anstieg auf den Tête de Ran (NE) vor dem Vue des Alpes mit bis zu 18% Steigung, der Aufstieg auf den St. Anton (AI) vom St. Galler Rheintal aus sowie der Schlussanstieg von Brunnen hinauf nach Morschach mit herrlicher Sicht auf den Vierwaldstättersee. Und natürlich die drei grossen Pausen: in Münchenstein (BL) zwischen Grün 80 und Birs, im frühen Morgen am Rheinfall (SH) sowie am Sonntag­morgen in der Appenzeller Schaukäserei in Stein (AR).

Die Thömus 24h-Tour fand zum 5. Mal statt. Die erste Ausgabe führte von Oberried (BE) ans Mittelmeer (Savona I). In den Folgejahren ging’s innert 24 Stunden i Velosattel nach Paris, auf den Mont Ventoux sowie nach Monaco. Die auf die Alpe d’Huez geplante Tour 2020 wurde Covid-19-bedingt kurzfristig in eine «Tour de Suisse» umgewandelt. Die Schweiz hat für Rennrad-Begeisterte viel zu bieten – spätestens seit diesem Wochenende sind davon alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer überzeugt.

Weitere Informationen:

  • Routen und Höhenprofie: Pro | Original | Challenge
  • Weitere Auskünfte und Interviews:
  • Myriam Holzner, Medienverantwortliche Thömus 24h-Tour, 076 371 70 55
  • Thomas Binggeli, Erfinder der Thömus 24h Tour, Gründer und Inhaber Thömus AG, 079 410 90 40   

Impressionen

DSC_2320
DSC_2004
P1620742
P1620867
P1620999
P1620743
P1620960
P1630180
P1630230
P1640426
P1640714
P1640988
P1650015
P1650079
P1650051
previous arrow
next arrow

Mach deinen Sliker E1 noch besser

Dank dem neuen Black Pepper Update bietet Fazua mit seinem Motor eine noch bessere E-Bike Performance. Das Update verspricht nicht nur eine verbesserte Leistungsfähigkeit und ein breiteres Kadenzspektrum sondern auch ein noch natürlicheres Fahrverhalten.

Wir sind auf der ständigen Suche nach dem perfekten Fahrgefühl. Eine Unterstützung im völligen Einklang mit der eigenen Leistung. Dank der leidenschaftlichen Arbeit aller Beteiligten kommen wir mit dem Black Pepper Update dieser Vorstellung einen riesigen Schritt näher.


Johannes Biechele, Gründer und Geschäftsführer Fazua

Das wichtigste in Kürze:

  • Leiser
  • Effizienter
  • natürlicheres Fahrgefühl
  • Verbesserte Performance auch bei hohen Trittfrequenzen
  • Individuell konfigurierbare Unterstützungsstufen
  • Mehr Leistung (maximal 300W)
  • Schnelleres Ansprechen der Unterstützung

Das Update kann auf alle bestehenden Fazua Antriebe aufgespielt werden und ist daher auch mit allen bisher ausgelieferten Sliker E1 kompatibel.

Vereinbare jetzt einen Termin für dein Update!

stefan
stefan
Folie3
Folie3
Folie9
Folie9
previous arrow
next arrow

Ausgezeichneter Sliker E1

Thömus Sliker E1 gewinnt den Design & Innovation Award 2020 in der Kategorie Roadbikes & Road Equipment.

Der Design & Innovation Award ist der einzige Award, bei dem Produkte real getestet, ganzheitlich beurteilt und kritisch fundierte Aussagen getroffen werden. Über zwei Wochen lang befasst sich das unabhängige Award-Team mit den Kandidaten und testet alle Produkte auf Herz und Nieren, bevor ein Urteil gefällt wird.

Ihr Fazit nach dem Test:
Thömus bietet mit dem Sliker E1 eine innovative und sportliche Zwei-in-Eins (E-)Rennrad-Lösung, die durch Performance und Individualisierbarkeit überzeugt und sich damit von jeglicher Konkurrenz abhebt.

AKROS-Thömus wird zu AKROS-EXCELSIOR-Thömus

Seit 2014 ist das Akros-Thömus Team mit einer Continental Lizenz und dem Ziel unterwegs, die Entwicklung des Schweizer Radsport-Nachwuchses zu fördern.

Für die kommende Saison wird das Team ergänzt: der Velo Club VC Excelsior Martigny und seine Partner (bisher IAM-Excelsior) unter der Leitung von Julien Monod und Alexandre Debons schliessen sich dem Team an, gemeinsam entsteht nun das Team Akros-Excelsior-Thömus.

Das Team wird Botschafter der Rad-Weltmeisterschaften 2020 in Aigle-Martigny und witerhin einen Thömus Sliker Pro fahren.

24h Tour Monaco 2019

Von Oberried ans Mittelmeer – eine Velotour der Superlative

In tiefem Marineblau glitzert das Meer vor der steilen Felsenküste, Yachten reihen sich eng aneinander, Hochhausfassaden scheinen dem Meer senkrecht zu entwachsen. Luxus, Sommerferien, Fruits de mer und Champagner-Parties. Monaco: Steuerparadies und Inbegriff des Jet-Sets. Hier wohnt niemand der schönen Landschaft wegen, sondern weil es sich lohnt. Mit weit weniger Glamour wartet Oberried auf – um korrekt zu sein: Niederscherli, Gemeinde Köniz. Gut zwanzig Autominuten von der Landeshauptstadt entfernt, und doch eine Welt weit weg. Ein ehemaliger Bauernhof, heute Velo-Mekka und Hauptsitz von Thömus Veloshop. Wo sich früher Milchkühe eng aneinanderreihten, warten nun Unmengen von Velos in allen Formen und Farben auf ihre neuen, glücklichen Besitzer. Ich fahre seit drei Jahren Rennvelo. Das erste Jahr nur an den Wochenenden, als Ausgleich zum Beruf. Vergangenes Jahr ambitionierten mit einigen Alpenpässen und Tagestouren jenseits der 100-Kilometer-Marke. Für dieses Jahr habe ich mir noch mehr vorgenommen. Der erste Schritt in die Saison ist ein neues Velo, das auf meine Körpergrösse, Sitzposition und Haltung angepasst wird. Während die Software meine Körperdaten verarbeitet, fällt mir die Broschüre mit dem Foto des kleinen Fürstentums am Mittelmeer in die Hände: Einige veloverrückte Hobbysportler wollen in 24 Stunden von Oberried nach Monaco radeln. Unmöglich, denke ich mir. „Bisch drbi?“, fragt mich der freundliche Velohändler. Ich zögere einen Augenblick. Reizen würde mich das Abenteuer schon, aber das ist doch schlicht unmöglich. Ich suche nach einer unverbindlichen Antwort und entscheide mich für ein zurückhaltendes: „Ich schau’s mir mal an“. Wie bei einem Date, bei dem man nach der ersten Viertelstunde weiss: Da wird nichts draus, und sich trotzdem nicht dazu durchringen kann, das Ganze abzubrechen. Am Ende verabschiedet man sich freundlich und einigt sich halbherzig auf ein Wiedersehen, das nie stattfinden wird. 

Drei Stunden später stecke ich im Zürcher Vorabendverkehr. Meine Inbox meldet sich mit einer neuen Nachricht: „Herzlichen Dank für deine Anmeldung für die 24h-Tour“. Ernsthaft?! Ich empöre mich im ersten Moment, dass aus meiner freundlichen Unverbindlichkeit ungefragt Tatsachen geschaffen wurden und erwäge, meine Anmeldung mit einer gepfefferten E-Mail zurückzuziehen. Schliesslich lasse ich es bleiben. Eine E-Mail ist nur eine E-Mail, mehr nicht.

Kurze Zeit später meldet sich WhatsApp: „Du wurdest der Gruppe24h-Tour Monaco“ hinzugefügt. Sie meinen es also doch ernst. Profilfotos checken. Wer lässt sich zu so einer Spinnerei überreden? Sind das alles Halb-Profis mit Profilbild im Renndress? Kenne ich jemanden? Kurz nach der ersten WhatsApp Gruppe folgt die zweite: Gr3 – 24h, also „meine“ Gruppe, Nr. 3. Wir organisieren ein erstes Treffen, ein Nachtessen in Bern. Immerhin, nicht gleich eine Passfahrt oder ein Team-Zeitfahren. Ich mache mich mit gemischten Gefühlen auf den Weg ins Länggassquartier, die Vorfreude, meine Team-Kameraden kennenzulernen mischt sich mit Zweifel, ob ich der Herausforderung einer 24h-Tour überhaupt gewachsen bin. Händeschütteln, Küsschen, unbekannte Gesichter und Namen. Was vereint ist die Leidenschaft für das Velo und so sind die Gesprächsthemen schnell gefunden: Vorbereitung, Ausrüstung, Ernährung, Schlaf, Fahren am Berg, in der Gruppe und in der Nacht. Ich sitze im Zug zurück nach Zürich und habe neue, sympathische Menschen kennengelernt, mit denen ich ein Hobby teile. Aber der Respekt vor der sportlichen Leistung nicht kleiner geworden, sondern eher grösser.

Einrollen

Ich erzähle nur wenigen Freunden, worauf ich mich eingelassen habe. Schliesslich will ich mir die Option offen lassen, mich ganz diskret kurzfristig wieder abzumelden. Eine E-Mail ist nur eine E-Mail, nicht mehr. Ich müsste nur schreiben, ich sei krank, hätte einen medizinischen Eingriff vor oder hinter mir oder mein berufliches Engagement lasse eine seriöse Vorbereitung nicht zu – schon bin ich aus dem Schneider. Wem ich es erzähle, fragt ungläubig nach: „Von Bern nach Monaco? Mit dem Velo? Ohne Pause?“. Ja, ja, ja. Und dann kommt die unvermeidliche Frage: „Warum denn das?“. Meine hilflosen Erklärungsversuche scheinen sie nicht recht zufriedenzustellen. Auch für mich selbst muss ich eine Begründung zurechtlegen, die mich motiviert, aufs Velo zu steigen. Bei schönem Wetter abends draussen noch eine Runde zu drehen, bei Regen und Wind drinnen auf dem Hometrainer. Es ist April und der Winter meldet sich mit Schnee bis in die Niederungen und frostige Temperaturen zurück. Bis auf einige Ausfahrten im März habe ich dieses Jahr noch nicht allzu viele Trainingskilometer gesammelt. Bei der Internetrecherche stosse ich ausnahmslos auf Artikel, die eine mehrmonatige, fokussierte Vorbereitung für Langdistanzwettkämpfe abhandeln: Aufbautraining im Herbst und Winter, Steigerung des Pensums im Januar und Februar, Strassentraining im Frühling und dann der Finish im Monat vor dem Wettkampf. Mir bleiben zweieinhalb Monate und ich stelle mir einen rudimentären Trainingsplan zusammen.

Die Ausrüstung spielt eine wichtige Rolle. Man soll auf der Tour nichts Neues ausprobieren, so der Ratschlag unseres Gruppenchefs. Die Packliste birgt Überraschendes: Leuchtweste, Lupine, Salztabletten, Sitzcrème – Dinge, die ich bis anhin nicht mit Velofahren in Verbindung gebracht hatte. Ich gehe die Liste Punkt für Punkt durch und besorge, was noch fehlt. Was sich da auf der Ladentheke auftürmt, erinnert eher an eine Wüstendurchquerung als an eine Velotour. Mit dem Einkauf schliesse ich einen stillen Vertrag mit mir selbst: Das Material ist beschafft, daran kann es nicht mehr scheitern. Nun muss ich nachziehen – pacta sunt servanda. Ich versuche, das Training in meinen Tagesablauf einzuplanen, doch Witterung und Agenda lassen sich nur bedingt aufeinander abstimmen. Die Ruhetage sind das Schwierigste. Wie viel Pause braucht mein Körper? Wann überfordere ich mich? Müsste ich mehr trainieren? Je näher der Wettkampf rückt, umso erleichterter bin ich, dass der grosse Tag bald da ist. Zwei Wochen bevor es ernst gilt, ist die Spannung aufreibend: Meine Gefühlswelt mäandert zwischen sportlichem Ehrgeiz, in den letzten Tagen noch einmal an die Grenze zu gehen, das Maximum herauszuholen und dem nüchternen Verstand, der sich an die Trainings-Ratschläge erinnert, die vor einer Höchstleistung Ruhe und Erholung verordnen. Ich ringe mich zu einem Kompromiss durch. Eine letzte Ausfahrt: 160 Kilometer, Sommerhitze, Zürichsee, Pragelpass, Zugersee und wieder zurück. Nach diesem Parforceritt quäle ich mich durch die selbstauferlegte Velo-Askese. Mein Smartphone arbeitet gegen mich: Zuverlässig meldet sich die Velo-App Strava mit Updates meiner Velo-Freunde, die bei schönstem Sommerwetter fleissig Trainingskilometer und Auszeichnungen sammeln. Zweifel kommen auf: Habe ich genug trainiert? Dann folgt die Push-Nachricht: „Sie sind weniger aktiv als üblich. Sagen Sie uns warum“ – Frechheit! Es hilft, dass ich in den Tagen vor der Tour einige Verabredungen mit Freunden habe, die glücklicherweise nicht dem Clan der Velofahrer angehören. Mein bevorstehendes Abenteuer verschweige ich in diesen Gesprächen ganz bewusst – so bleibt der französische Abgang immer noch eine Option.

Prolog: Hundstage

Die Hitze in den Tagen vor der Tour ist unerträglich. Das Thermometer kratzt an der 40-Grad Marke, an Bahnhöfen werden Sonnencrème und Glacés verteilt, das Bundesamt für Meterologie erhöht die Hitzewarnungen auf Stufe vier von fünf – fünf wurde noch nie ausgesprochen. Per E-Mail erreichen mich die letzten Informationen. Die Hitze ist selbstverständlich Thema: Ein Link führt zu einem Video. „Trinken, trinken, trinken – mindestens 0.8 Liter pro Stunde“, erinnert uns der erfahrene Tourenfahrer. „Du kannst nicht zu viel trinken. Was zu viel ist, kommt unten wieder raus. Für den Elektrolytenhaushalt braucht es Salz, für die Haut Sonnencrème, dazu viele kurze Pausen, und ganz wichtig: die eigenen Grenzen kennen.“ Die Ratschläge sind naheliegend, und doch bin ich beunruhigt. Woher soll ich meine Grenzen kennen auf einer Tour, die in jeder Dimension ausserhalb meiner Grenzen liegt? 

Es ist Freitag, der Tag vor dem grossen Tag, und ich packe meine Tasche. Packen hat für mich etwas Rituelles; Vorfreude mischt sich mit einer unbestimmten Nervosität. Die Liste wird fein säuberlich abgehakt. Punkt für Punkt füllt sich die Tasche. Drei Sets an Velokleidung verschwinden in wiederverschliessbaren Plastikbeuteln, eine beeindruckende Sammlung an Ladekabeln, verschiedene Tuben, Salben und Tabletten ebenso. Alles da, alles gepackt. Die brütende Hitze der letzten Tage liegt schwer über dem Mittelland. Der Abend kommt, nicht so die ersehnte Abkühlung. Mein Freund und ich essen draussen. „Auf Monaco!“, die Gläser klirren, meine Stimme nicht ganz so entschlossen wie seine. Er fährt mit dem Auto, ich mit dem Velo. 

Nach einer quälenden Nacht öffne ich um 5.30 Uhr das Fenster und versuche den Schlaf abzuschütteln. Richtig frisch ist es auch in diesen frühen Morgenstunden nicht, aber es reicht, um die Watte aus dem Kopf zu kriegen. Die Taschen sind verstaut, das Velo bereit für das 24h-Abenteuer und wir steigen ins Auto. Ich tippe „Oberriedgässli, Niederscherli“ ins Navigationssystem – Ortsnamen, die diese typisch schweizerische Bescheidenheit verkörpern und deren vertrauten Klang ich nach längeren Auslandsaufenthalten jeweils vermisse. 

Im Veloshop Thömus in Oberried angekommen, muss alles schnell gehen: Anmeldung, Notfallblatt abgeben – man weiss ja nie – Wasserflaschen füllen, essen, trinken, Abschiedsküsse, WhatsApp Nachrichten, als würde ich zu einem Mondflug aufbrechen. Wir werden zum Briefing aufgerufen, oben im Dachstock. Zum ersten Mal ist unsere Gruppe komplett. Mit diesen Menschen werde ich die nächsten 30 Stunden verbringen, Rad an Rad. „Zäme schwitze, zäme liide, zäme fiire“, das Motto wird übergross auf die Leinwand projiziert. Ein bunt gemischter Haufen, Männer und Frauen, Pärchen und Einzelkämpfer, irgendwo zwischen Dreissig und Sechzig, Berner, Walliser, Aargauer, Zürcher, Freiburger. Erleichtert entdecke ich einige bekannte Gesichter von unserem ersten Treffen, man nickt sich zu, um die Ausführungen zum Streckenverlauf nicht zu stören. Nach dem Briefing bringen wir unser Gepäck zu den Begleitfahrzeugen. Ein zweites stilles Bekenntnis: Das Gepäck reist nach Monaco, also sollte ich auch irgendwie irgendwann dort ankommen. Wir reihen uns auf der schmalen Strasse auf, Frauen vorne, Männer hinten, der Countdown zeigt eine Minute bis zum Start. Abschiedsfotos für die Daheimgebliebenen und für Strava – besser, solange man noch frisch aussieht. Es geht los. Wir rollen langsam über die Startlinie, Kilometer 0 von 572. 

Etappe 1: Das Abenteuer beginnt

„Alleine kommst du nicht nach Monaco, das geht nur in der Gruppe“, hiess es im Briefing. Das heisst: Windschattenfahren und Ablösung an der Spitze. Ich habe kaum Erfahrung im Gruppenfahren und muss mich darauf konzentrieren, immer dicht am vorausfahrenden Hinterrad zu bleiben. Wir fahren in Zweierreihen und üben uns im Belgischen Kreisel. Das Ganze hat etwas von Speed-Dating: im Fünf-Minuten-Takt gesellt sich ein neues Gesicht neben mich. Zuerst klärt man die Eckwerte: Name? Woher? Das erste Mal 24h-Tour? Und sonst so, beruflich? Etwas Small Talk, die einen sind gesprächiger, die anderen weniger. Wir rollen durch das Freiburgerland, dem Greyerzersee entlang in die Waadt und schliesslich ins Wallis. Die Geburtstafeln illustrieren den Sprachwechsel: aus Lea wird Léah, die Sujets bleiben die gleichen: Storch mit Baby im Tragtuch, Elefant mit Riesenohren, niedlicher Bär oder lachende Kuh. 

Bis zum ersten Verpflegungsposten sind es gut 170 Kilometer – eine Distanz, die ich bis zum heutigen Tag mit einer langen Ganztagestour gleichgesetzt hatte. Jetzt markierte sie die erste von fünf Etappen. Obwohl wir bereits nach wenigen Kilometern den ersten Plattfuss haben und weitere kleinere und grössere Defekte folgen, kommen wir zügig voran und bleiben im Zeitplan. Der Wind hilft mit und trägt uns auf dem letzten Abschnitt von Montreux bis Martigny. In Martigny erwartet uns Gruppe 1 am Verpflegungsposten, sie sind dreissig Minuten früher aufgebrochen und machen sich nun auf den Weg in Richtung Grosser St. Bernhard. Wir retten uns in den Schatten. Am frühen Nachmittag, brennt die Sonne gnadenlos. Mit in Eiswasser getränkten Waschlappen versuchen wir, unsere Körper abzukühlen. 

An jedem Verpflegungsposten bleibt uns eine Stunde. Für mich bedeutet das, ein einstudiertes Programm abzuspulen, vier Mal exakt der gleiche Ablauf: Velo abstellen und zwar so, dass ich es wieder finde, Navigationsgerät, Handy und Smartwatch am portablen Akku aufladen, und dann arbeite ich mich entlang der Maslow’schen Bedürfnispyramide hoch. Zuerst die körperlichen Grundbedürfnisse befriedigen: trinken, essen, schlafen, Toilette — oder häufiger Gebüsch. Erst dann richte ich den Fokus auf die unmittelbare Zukunft: Frische Kleidung anziehen, Brille reinigen, Bidons füllen, Proviant für die nächste Etappe fassen, Oberschenkel und Rückenmuskulatur lockern und weiter geht‘s! 

Etappe 2: Der Berg und Du

Auf dem nächsten Streckenabschnitt erwartet uns die grösste Herausforderung der ganzen Tour: der Grosse St. Bernhard. Vor einer Woche hatte ich mich dazu hinreissen lassen, auf quaeldich.de nachzulesen. „Einer der längsten Alpenpässe“ wird da geschwärmt und „der letzte ist der schönste, weil steilste Teil“. Über vierzig Kilometer zieht sich der Anstieg hin, anfangs mit moderater Steigung auf gut ausgebauter Strasse. Wir sind die einzigen Velofahrer weit und breit, die Hitze dürfte mitschuldig sein. Die Sonne kennt auch am späten Nachmittag kein Erbarmen. Am Berg, wo der Fahrtwind ausbleibt, ist die Hitze des Asphalts noch unerträglicher. Es fühlt sich an als ob mich die Naturgewalt von oben und unten in die Mangel nehmen würde. „Wer den Grossen St.Bernhard bezwingt, schafft es nach Monaco“. Die Worte aus dem Briefing nehme ich als Mantra für die vierzig Kilometer am Berg. Ich wiederhole sie in Gedanken immer wieder und trete in regelmässigem Rhythmus in die Pedalen, den Blick auf die Strasse gerichtet. Kurve für Kurve schraube ich mich den Berg hoch. Die Häuser im Tal werden kleiner und die Landschaft karger. Die letzte Tankstelle, wie immer mit kleinem Souvenirshop. Ein übergrosser Bernhardiner aus Holz winkt vom Strassenrand und wünscht mir gute Fahrt, buon viaggio, Dankeschön.

Oben angekommen, bin ich mit dem Velo noch nicht am Ziel. Die Strasse verzweigt sich: Links Autotunnel, rechts Passtrasse. Ich fahre an der Autokolonne vorbei und biege rechts ab, in unbekanntes Terrain und gelange auf eine Passstrasse wie aus dem Bilderbuch. Die Vegetation hat sich dem rauen Klima angepasst, die Kurven werden enger und steiler. Letzte Überreste des Winters schmelzen in der Sommersonne dahin. Einige Wanderer warten auf ein Postauto, das sie aus dieser fremdartigen Mondlandschaft zurück in die Heimat bringt, und heben anerkennend ihre Gehstöcke zum Gruss. Spiegel warnen in den Serpentinen vor dem Gegenverkehr, so eng windet sich die Strasse um den Fels. Ein Schild markiert die letzten zwei Kilometer bis zum Hospiz. Kurve um Kurve hoffe ich, am Ausgang die Passhöhe zu erkennen, muss mich aber gedulden. Endlich ist das Hospiz erkennbar. Das Etappenziel vor Augen, spule ich die letzten Meter ab und erreiche den zweiten Verpflegungsposten. Es folgt das gleiche Spiel wie in Martigny: dieselben Rituale, die gleichen Abläufe. Ich halte mich stur daran und bin dankbar, dass ich nicht nachdenken muss. Die Hitze und die Höhenmeter haben mir zugesetzt; angefangene Gedanken reissen ab und verlieren sich.

Das Essen wird wichtiger, je länger wir unterwegs sind. Ich esse nicht mehr, um meinen Hunger zu stillen, sondern präventiv, um erst gar keinen Hunger aufkommen zu lassen. Lust oder Genuss sind keine Kriterien. Auf dem Pass erwarten uns lauwarme Rigatoni, Tomatensauce oder Pesto, Reibkäse und ein Ruchbrot, wie es in Skilagern und Jugendherbergen zu jeder Mahlzeit gereicht wird. Jede Suppenküche bietet mehr Auswahl, doch auch dafür bin ich dankbar. Weniger Optionen heisst weniger denken, und das ist gut so. Nach einer Stunde ist auch diese Pause vorbei und wir bereiten uns vor auf die nächste Etappe. 

Etappe 3: Die Nacht

Für die lange Abfahrt ziehen wir wärmere Kleidung an. Die Sonne steht tief und scheint nun sanft, fast versöhnlich, über die Felskuppen. Wir sausen Kurve um Kurve dem Tal entgegen. Kleine Dörfchen mit französischen Ortsnamen kleben am Hang und heissen uns mit Schildern willkommen. Alles scheint in dieser unwirtlichen Umgebung zur Strasse hin gewandt. Sie bringt das Leben in die verstreuten Siedlungen. Die Männer in der Gruppe fahren schnell, sehr schnell. Sie beugen sich in Rennfahrermanier über den Lenker, verlagern ihren Schwerpunkt nach unten und verringern ihren Luftwiderstand. Wir fahren in die Abenddämmerung und die Temperatur steigt wieder langsam an, je weiter wir uns in Richtung Talebene bewegen. Aosta lassen wir im Eilzugstempo hinter uns und rollen kräftesparend durch das Aostatal in die Nacht hinein. Bei einer kurzen Trinkpause montieren wir unsere Lampen und Leuchtwesten und könnten nun als eine dieser Segway-Gruppen durchgehen, die sich rund um den Globus durch den dichten Verkehr der Innenstädte pflügen. Wir fahren weiter, immer noch in Zweierreihen, in die Nacht hinein. 

Meine Augen gewöhnen sich allmählich an das unruhige Licht, das mein Vordermann auf die Strasse wirft. Die Nacht verschiebt meine Sinne: Mir scheint, wir fahren viel schneller und die Vorstellung, an der Spitze der Gruppe in ein dunkles Nichts hinein zu fahren, beunruhigt mich. Um die Distanz zu meinem Vordermann zu halten, fokussiere ich meinen Blick auf einen bestimmten Punkt. Noch nie habe ich einer Sattelstütze derart viel Aufmerksamkeit geschenkt. Ich bin sicher, ich könnte sie heute noch exakt und mit jedem Detail nachzeichnen. Mein ganze Wahrnehmung konzentriert sich nun auf Augen und Ohren, während meine Oberschenkel, meine Hände und meine Füsse in den Hintergrund treten. Als ob die Dunkelheit sie verschluckt hätte. Wir reden weniger in der Gruppe, und ich bin froh darum. So kann ich mich mit voller Hingabe dem Studium der Sattelstütze widmen. Bei Kilometer 324 erwartet uns in San Mauro Torinese der dritte Verpflegungsposten: Ein einfacher Parkplatz im Dorfkern, den wir um halb drei Uhr morgens erreichen. Die schwache Strassenbeleuchtung taucht die Szenerie in ein milchiges Licht, das alles weich und undeutlich macht. Stimmen, die in der Dunkelheit weiter weg zu sein scheinen als am Tag. Vielleicht ist es auch die Müdigkeit, die meine Wahrnehmung eintrübt und die Konturen verschwimmen lässt. Wir schlagen unser Nachtlager auf. Wolldecken werden auf dem Asphalt ausgerollt, unsere Taschen dienen als Kopfkissen. 

Die Nacht bringt kaum Abkühlung, das Thermometer auf meinem Navigationsgerät zeigt noch immer 27 Grad. Ich lege mich auf die Wolldecke und spüre, wie meine Muskeln ihre Spannung verlieren und mein ganzer Körper unendlich schwer wird. Ich sinke in einen schwarzen, bodenlosen Schlaf, der sich anfühlt als ob ich ertrinken würde. Ich tauche ab und gebe mich ganz der inneren Dunkelheit hin. Zwanzig Minuten Schlaf – für mehr reicht es nicht. Die Stimme unseres Gruppenleiters reisst mich aus der Tiefe: „Gruppe drüü: i siebe Minute geits wiiter!“. Wo bin ich? Wer liegt neben mir? Wo ist mein Velo? Ich brauche einige Sekunden, bis alles wieder sortiert ist. Ich fühle mich, als wäre ich aus einer Narkose erwacht und überprüfe Gliedmasse um Gliedmasse, ob alle Körperteile noch funktionstüchtig sind. Alles noch dran, alles noch da. Beim aufstehen spüre ich die Kilometer in den Beinen. Aber immerhin ist nun mehr als die Hälfte geschafft, sage ich mir. Die Müdigkeit hält sich hartnäckig und die bewährten Helfer, ein doppelter Espresso oder eine kalte Dusche, in weiter Ferne. 

Etappe 4: Begegnungen mit dem inneren Schweinehund 

Zum ersten Mal muss ich mich überwinden, wieder auf das Velo zu steigen. So sieht also mein innerer Schweinehund aus, denke ich mir. Gar nicht so furchteinflössend, wie ich vermutet hatte. Ich interpretiere das doppelte Klicken der Pedalen als Besiegelung meines Schicksals und finde mich mit der Tatsache ab, dass es weiter geht. Meine Konzentration ist rasch zurück und ich bin stolz, diesen Moment der inneren Schwebe, diesen luftleeren Zustands, der mit Gleichgültigkeit ausgefüllt war, bezwungen zu haben. In dieser aufgeladenen Stimmung fahre ich in die Morgendämmerung, die Ende Juni früh einsetzt. Die Sonne und ihr warmes Licht helfen mir, die letzte Müdigkeit abzustreifen. Nach einer einsamen Nacht erwacht auch unsere Gruppe wieder zum Leben. Da und dort hört man ein Lachen, einen Spruch oder ein Ruf von hinten, die Vorderen mögen das Tempo in den Steigungen etwas mässigen. Kräfte sparen lautet nun die Devise. Das Gelände wird hügliger und es gilt intelligent zu fahren: Langsam und gleichmässig aufwärts, dann beschleunigen bei der Abfahrt, um das Tempo in die Ebene mitzunehmen. Ein weiterer heisser Tag kündigt sich an. Schon um neun Uhr morgens bilden sich kleine Schweissperlen auf meinen Unterarmen und die Temperatur steigt mit jeder Stunde. Meine frühmorgendliche Euphorie hat sich bereits verflüchtigt, die Hitze setzt mir zu und das Schlafdefizit macht sich bemerkbar. Noch zwei Stunden bis zur nächsten Pause. Für mich werden es die zwei härtesten Stunden auf der ganzen Tour.

Der vierte und letzte Verpflegungsposten liegt auf einem kleineren Pass, dem letzten grösseren Hindernis auf unserem Weg nach Monaco. Zwar ist der Colle di Nava mit seinen 934 Metern über Meer ein bescheidenes Pässchen, doch die Vormittagssonne brennt. Es ist noch zu weit, als dass die verbleibenden Distanz bis zum Ziel als Motivation dienen könnten. „Nur noch 130 Kilometer“, das zieht nicht. Nachdem ich meinen inneren Schweinehund schon besiegt geglaubt hatte, meldet er sich nun wieder zurück und begleitet mich auf diesen 45 leicht ansteigenden Kilometern bis zum letzten Verpflegungsposten. Ich suche das Gespräch mit meinen Kolleginnen und Kollegen, lenke mich ab und versuche, die Landschaft genauer wahrzunehmen, die verschiedenen Grüntöne der dicht bewaldeten Hügel. Wenn der Kopf am Limit ist, muss der Körper einwandfrei funktionieren, und so schiebe ich mechanisch getrocknete Aprikosen in meinen Mund, lasse sie dort zergehen und spüre dem süss-säuerlichen Geschmack nach, den sie auf meiner Zunge hinterlassen. Unser Gruppenchef gibt sich alle Mühe mich zu ermutigen: „Noch 12 Kilometer, dann ist es geschafft!“ Ich nicke, Daumen nach oben, „Ja, wir schaffen das!“, mehr zu mir selbst als zu ihm, die Kraft der selbsterfüllenden Prophezeiung beschwörend. Früher oder später kommt jeder an den Punkt, an dem man ans Aufgeben denkt. Da ist man dankbar für Solidarität. Eine, die Mut macht, nicht bemitleidet.

Ich rolle in den Parkplatz auf der Passhöhe ein, der Helfertrupp hat bereits seine Zelte aufgeschlagen und serviert Kartoffelsalat. Mit schicksalsergebener Gleichgültigkeit schiebe ich diese letzte Mahlzeit in mich hinein, die irgendwie gleich schmeckt wie die drei davor. Trotz Hitze, Erschöpfung und Müdigkeit stellt sich bei mir nun eine gewisse Zuversicht ein; die Gewissheit, dass das Ziel in eine für mich fassbare Distanz vorgerückt ist, gibt mir Mut. Ein letztes Mal spiele ich meinen Ablauf durch, ein letztes Mal wechsle ich meine Kleidung, bei brütender Hitze auf einer öffentlichen Toilette, die riecht, wie die meisten öffentlichen Toiletten an einem beliebten Ausflugsziel im Hochsommer. Egal, bald ist es vorbei. Dann kann ich endlich duschen und den ölig staubigen Film aus Schweiss, Sonnencrème und Strassenstaub von meinem Körper waschen. Diese letzte Pause verlief schweigsamer als die drei vorhergehenden. Alle Fragen sind geklärt, für Witze und Blödeleien fehlt die Energie. Das Leiden ist absehbar, nun folgt die Kür: ein langer Zieleinlauf. Wie die Schlussetappe der Tour de France, die niemand mehr so richtig ernst nimmt, oder das Spiel um den dritten Platz an einer Weltmeisterschaft. Man muss es noch zu Ende bringen, aber die Entscheidung ist bereits gefallen.

Etappe 6: Das Ziel ist das Ziel

Der letzte Streckenabschnitt birgt kaum technische oder physische Herausforderungen, nur die Hitze macht uns zu schaffen. Bei knapp vierzig Grad Celsius bläst uns ein Wind entgegen, der Muskeln und Hirn langsam mürbe macht als befänden wir uns in einem gigantischen Umluft-Backofen. Wir legen auf diesem letzten Abschnitt häufig kurze Trinkpausen ein. Wer jetzt nicht aufpasst, riskiert eine Dehydrierung. Und aufgeben will jetzt keiner mehr. Wir nehmen uns also die Zeit und legen kurze Pause ein, um unsere Bidons nachzufüllen und um die Lücken zu schliessen, die nach den kleineren Anstiegen entstehen, die auf diesen letzten Kilometern noch auf uns warten. Mit knapp 500 Kilometern in den Beinen geht jede noch so kleine Steigung an die Substanz. Die Strecke führt uns auf einen neu ausgebauten Veloweg. Spaziergänger mit Kinderwägen, Jugendliche mit Inline-Skates und elektrischen Trottinetts und E-Bike Fahrer werden von uns mehr oder weniger rücksichtsvoll umfahren oder aus dem Weg kommandiert. Die Toleranz für alles, was ausserhalb der Gruppe stattfindet, ist mittlerweile bescheiden. Rotlichter, Fussgängerstreifen, Fahrverbote – alles bloss menschengemachte Hindernisse, die grosszügig ignoriert werden. Autofahrer, gegenüber denen ich mich als Velofahrer im Strassenverkehr sonst stets benachteiligt fühle, begegne ich inzwischen mit einer gewissen Arroganz. Sollen die doch hupen, ist mir egal! Wir stampfen die letzten Hügel hoch, schön aufgereiht, einer nach dem anderen. Das monotone Treten erinnert mich an eine alte Dampflokomotive, bei der sich die Kuppelstangen im immer gleichen Rhythmus hin und her bewegen. Von der spektakulären Aussicht auf das Mittelmeer kriege ich auf diesen allerletzten Kilometern nur wenig mit. Mein Blick ist auf die vorausfahrende Sattelstütze gerichtet, zu wem sie gehört spielt nun keine Rolle mehr. Ungeduldige Autofahrer überholen uns mit einer Handbreite Abstand, aber auch das nehme ich schicksalsergeben hin: Wenn mich einer erwischt, sei’s drum. Es erwischt mich keiner und wir rollen immer weiter Richtung Meer, vorbei an Strandbars und Marktständen, wo sich der Geruch nach Zuckerwatte und frittierten Maiskolben in die herbe Meeresluft mischt. An der Strandpromenade warten riesige Luxusyachten auf ihre Besitzer. Vermutlich vergeblich. Angestellte in weissen Uniformen machen sich auf den Decks zu schaffen, schrubben und polieren mit fast schon unangemessenem Eifer. Gedämpfte Lounge-Musik schwappt aus den Strandbars hinüber, erinnert an vergangene Sommerferien und Aperol Spritz mit viel Eis. 

Wir passieren die engen, kurvenreichen Strassen und tauchen ein in die surreale Welt des kleinen Stadtstaats. Die Boliden, die sich hinter uns stauen, lassen trotzig ihre Motoren aufbrummen. Sie scheinen vollkommen überdimensioniert für diese Stadt. Monaco erinnert mich an eine dieser filigran gearbeiteten Puppenstuben, mit einem Dutzend winziger Zimmer, allesamt übervoll mit unendlich vielen noch winzigeren Gegenständen. Zuckerbäckerfassaden in süssen Pastelltönen wechseln sich ab mit charmefreien Verschalungen aus Glas und Beton. Wir nehmen die letzten Haarnadelkurven, schlängeln uns dem Meer entgegen und biegen auf eine unscheinbare Nebenstrasse ein. Der Name unseres Hotels auf einem Wegweiser, dann der Reisebus, der uns Velohelden morgen erschöpft, aber glücklich, wieder in die Heimat befördern wird. Ein paar verstreute Menschen applaudieren am Strassenrand. Ich frage mich, wie es Filmemachern gelingt, Zieleinfahrten in jedem noch so zweitklassigen Imagevideo unendlich viel stimmungsvoller aussehen zu lassen, als sie es in Wirklichkeit sind. Im Schritttempo rollen wir ein. Das Ziel markieren drei Stehtischchen, an denen uns mit Finisher T-Shirts uniformierte Helfern ebendieses in die Hand drücken. Die Ankunft ist unspektakulär und speditiv: Velo wegstellen, T-Shirt in Empfang nehmen, Gratulationen, Umarmungen und Schulterklopfen im Team. Ich spüre noch nicht viel in diesen Minuten. Eine grosse Erleichterung, endlich die Veloschuhe ausziehen zu können. Eine leise Erschöpfung, die sich erst richtig spürbar machen wird, wenn ich versuche wieder aufzustehen, nachdem ich mich hingesetzt habe. Und eine eigentümliche Mischung aus Stolz und Erstaunen. Stolz, dass mein Körper und mein Verstand zu dieser Leistung fähig waren und dass ich bis zum Schluss durchgehalten habe. Erstaunen über die eigene Leistungsfähigkeit und die Tatsache, dass wir in den letzten rund 30 Stunden 572 Kilometer bei glühender Hitze auf dem Velo zurückgelegt haben. Ich sehe meinen Freund hinter den uniformierten Helfern. Die Realität kehrt zurück. Wir umarmen uns und ich spüre, wie sich die Anspannung in mir löst. Ich realisiere: Es ist geschafft. 572 Kilometer, 5’500 Höhenmeter – eine Reise zu meinen inneren Dämonen, die weniger bedrohlich sind, seit ich sie kennengelernt habe.

Mathias Flückiger holt in Kanada Elite-WM Silber

Schweizer Doppelsieg an der Mountainbike Weltmeisterschaft im kanadischen Mont-Sainte-Anne. Während der Bündner Nino Schurter seinen achten WM Titel feierte, freute sich der Berner Mathias Flückiger nur verhalten über seinen zweiten Rang: eine Reifenpanne weckte ihn unschön aus dem Gold-Traum.

Nino Schurter, Mathieu van der Poel und Mathias Flückiger sind die Dominatoren der diesjährigen Mountainbike Saison. Die Weltcup-Siege wurden alle unter diesen drei Sportlern ausgemacht. Und da van der Poel auf die WM verzichtete (er fokussiert auf die Strassen WM), waren Flückiger und Schurter die meistgenannten Favoriten auf den Sieg im kanadischen Mont-Sainte-Anne. Für Flückiger sprach seine Liebe zur Strecke in der Nähe von Quebec. 2010 wurde er U23 Weltmeister, 2018 gewann er seinen ersten Elite-Weltcup. Zudem fuhr er dieses Jahr seine mit Abstand erfolgreichste und konstanteste Saison. Für Schurter sprach seine riesige Erfahrung in Sachen Titelgewinne und der nicht enden wollende Erfolgshunger.

Und so waren es dann auch Schurter und Flückiger welche dem Rennen rasch mal den Stempel aufdrückten. Während Schurter von Anfang an an der Spitze mitfuhr, schloss Flückiger erst gegen Ende der zweiten Runde in die Spitzengruppe auf. Um sogleich in einer der anspruchsvollen Uphills einen ersten Angriff zu lancieren. Aber Flückiger sollte das Elite-Feld nicht lange anführen. In der vierten Runde passierte es. Ein platter Reifen liess den Berner Mountainbiker auf den achten Rang zurückfallen. Dieser Defekt kostete locker 30 wenn nicht 40 Sekunden und schlug Flückiger hart auf die Moral. «Ich brauchte kurz einen Moment, um wieder angreifen zu können. Zum Glück war die Verfolgergruppe und somit die Podestplätze nicht wirklich weit weg!», erklärte Flückiger den Schlüsselmoment im Rennen. Die Strecke in Mont Sainte Anne gilt als äusserst anspruchsvoll und verzeiht keine Fehler.

Und wie Flückiger in der Schlussphase aufdrehte, lässt nur erahnen, was heute möglich gewesen wäre. In der letzten Runde fuhr er Rundenbestzeit. Und so ist der Berner kurz vor dem Ziel noch Vierter. Doch Gerhard Kerschbaumer (Italien) hat ebenfalls Pech mit einem Defekt und fällt zurück. Und kurz vor dem Ziel geht Flückiger auch noch am Franzosen Stephane Tempier vorbei und holt Silber. Doch richtig freuen mag sich der Berner nicht. «Ich wollte das Regenbogen-Trikot. Natürlich ist Silber gut, es ist sogar meine beste WM-Platzierung. Aber jetzt, so kurz nach dem Rennen kann ich mich noch nicht so richtig freuen! Und auch das Team hätte es verdient. Ich danke Swiss Cycling für die gute Organisation der WM und meinem Team, insbesondere Teamchef Ralph Näf und Mechaniker Gavin Black, welche mich auch hier in Kanada unglaublich toll unterstütz haben!», erklärte Flückiger an der Pressekonferenz.

Rangliste Elite Männer
1. Nino Schurter, Schweiz, 1:27.05
2. Mathias Flückiger, Schweiz, + 0.30
3. Stephane Tempier, Frankreich, + 0.38
4. Titouan Carod, Frankreich, + 0.56
5. Gerhard Kerschbaumer, Italien, + 1.02
9. Andri Frischknecht, Schweiz, + 2.00
15. Florian Vogel, Schweiz, + 3.05
19. Mathias Stirnemann, Schweiz, + 3.49
23. Reto Indergand, Schweiz, + 4.17
37. Thomas Litscher, Schweiz, + 6.32
40. Lars Forster, Schweiz, + 7.02

Vital Albin holt WM-Bronze

Der Bündner Mountainbiker Vital Albin (Chur) gewinnt an der Mountainbike Weltmeisterschaft im kanadischen Mont-Sainte-Anne die Bronze-Medaille im U23-Rennen.

Für Swiss Cycling hatte die Weltmeisterschaft in der Nähe von Quebec gut angefangen. Gold im Team-Rennen, Gold bei den Juniorinnen und Gold bei der Premiere in der Kategorie Elektro-Mountainbike. Und auch Vital Albin hatte sich nach der Anreise rasch wohl gefühlt in Kanada. Und so gelang dem Churer auch ein guter Start ins U23-Rennen. Von Startposition 30 aus konnte er schon im Startloop die Hälfte der Fahrer vor ihm einholen.

«Ich bin überglücklich. Natürlich habe ich von einer Medaille geträumt aber dass es jetzt so geklappt hat ist wunderschön. Es ist einer meiner grössten Erfolge und der Lohn für die harte Arbeit. Ich danke dem Swiss Cycling Staff und meinem Team für den tollen Support!», strahlte Vital im Ziel.

rechts 3. Platz Vital Albin, Thömus RN Racing Team

Thömus Sliker Pro Team gewinnt die Tortour

Thömus Sliker Pro Team gewinnt die Tortour (15. – 18. August 2019) und ist Schweizermeister im Ultracycling

Rund um die Schweiz, von Schaffhausen nach Schaffhausen, 1000 Kilometer bergauf bergab an einem Stück, das ist die jährliche Tortour im August. Das Team unter der Führung des ex-Tour de France Fahrers und Thömus-Mitarbeiters Marcel Wyss mit Patrick Fankhauser, Patrick Fuhrer und Jonas Döring setzte sich dieses Jahr gegen knallharte Konkurrenz souverän durch und wurden auf ihrem treuen Begleiter Sliker Pro (Link) stolze Sieger der Tortour sowie Schweizermeister im Ultracyling. Herzliche Gratulation den harten Jungs!

Oberried – Monaco in 24 Stunden

Der Fürst von Monaco empfängt 150 Heldinnen und Helden.

Nicht enden wollende 572 Kilometer liegen zwischen dem Bike Bauernhof von Thömus im Oberried und dem Ziel in Monaco am Mittelmeer. 150 Teilnehmende trotzten der Glutofen-Hitze, der Müdigkeit und dem Durst und erreichten in Festlaune das Fürstentum. Seine Durchlaucht Fürst Albert II. von Monaco gab sich die Ehre und begrüsste die sportlichen Gäste aus der Schweiz höchstpersönlich.

50 Helferinnen und Helfer versorgten die Fahrerinnen und Fahrer entlang der ganzen Strecke Tag und Nacht mit allem, was das Leiden leichter macht: Trinken, Trinken, Trinken, Wasser, Wasser, Wasser, Pasta, Früchte, Riegel, aufmunternde Worte, Pflaster – die Chummerhilf-Truppe gab alles. Das Bollwerk Grosser St. Bernhard war einmal mehr das Pièce de Résistance, es beschloss das deftige Menu des Samstags nach der heissen Anfahrt durch das Greyerzerland und das Unterwallis.

Der Höllenritt durchs Aostatal, die menschenleere nachtschlafende Geisterstadt Turin, die letzten Höhenmeter vor dem Meer und die Siegesfahrt über San Remo nach Monaco schufen unauslöschliche Eindrücke bei allen Beteiligten.

Thömus 24h Tour – ein Event der Sonderklasse, hat sich mit seiner vierten Folge bereits als absolutes Must für immer mehr Radfreaks aus der ganzen Schweiz etabliert. Nach der Tour ist vor der Tour: 2020 ruft das nächste Abenteuer (Infos folgen in Kürze). Allez les cyclistes, das Training beginnt jetzt!

Die Weltbesten messen sich im Swiss Bike Park Bern–Köniz–Oberried

Von Vancouver über Prag nach Chile bis nach China, überall auf der Welt werden zurzeit die schnellsten Pumptrack Athleten gesucht. Nun ist entschieden, dass das Red Bull Pump Track World Championship Finale 2019 im neuen Swiss Bike Park in Köniz-Oberried bei Bern stattfinden wird.

Athlet auf dem Pumptrack beim World Final 2018 / Fotograf: Dan Griffiths

Die Red Bull Pump Track World Championship ist eine globale Serie mit 25 Rennen auf allen Kontinenten, die für alle offen ist. Amateure, lokale Helden, Olympische BMX-Fahrer, MTB Weltmeister, nationale Meister und aufsteigende Talente treten im KO-System gegeneinander an. Die Championship ist eine Neuheit: Zum erstem Mal fahren BMX- und MTB-Athleten auf einer gemeinsamen Plattform.

Der neue Swiss Bike Park Oberried soll ein Zentrum werden, wo Verantwortung, Mut, Kraft und Sport zusammentreffen. Dies könnte nicht besser zelebriert werden, als mit einer Weltmeisterschaft als grossen Eröffnungsevent. Und tatsächlich haben es die Initianten des Swiss Bike Parks geschafft, das Red Bull Pump Track World Championship Finale in die Schweiz zu holen. So treffen sich nun die weltbesten MTB und BMX Athleten vom 17. – 19. Oktober 2019 in Bern-Köniz-Oberried und messen sich auf dem brandneuen Velosolutions Pumptrack. Rund 200 Athleten und Betreuer sowie 5’000 Zuschauer werden erwartet.

Schweizer Fahrer an der Weltspitze
Christa von Niederhäusern und David Graf aus der Schweiz heissen die beiden aktuellen Weltmeister. Bei der ersten Austragung des Red Bull Pump Track World Championship Finale im 2018 waren die beiden BMX Profis unbesiegbar und setzten sich gegen die starke internationale Konkurrenz durch. Das heisst, wer dieses Jahr Weltmeister werden will, muss die Schweizer in ihrem Heimatland schlagen.

Eine stark wachsende Sportart
Pumptrack Racing ist eine sehr junge Sportart, die auch in der Schweiz grossen Aufschwung erlebt. Neue Anlagen entstehen überall im Lande, die Bündner-Firma Velosolutions hat alleine dieses Jahr bereits sieben neue Anlagen gebaut, zehn weitere sind geplant, darunter auch der Swiss Bike Park. Der grosse Anklang lässt sich einfach erklären: Kinder und Jugendliche erfreuen sich am sportlichen Spiel auf der Wellenbahn, Freizeit- Mountainbiker finden ein ideales Übungsgelände vor und Profis ein optimales Trainingsgelände. Ein Pumptrack verbindet also ganz unterschiedliche Nutzergruppen deshalb ist die Red Bull Pump Track World Championship auch für jedermann zugänglich, ob Profi oder Amateur, ob Mountainbike oder BMX.

Ein gutes Fundament
Thomas Binggeli, Initiant des Swiss Bike Parks, ist überzeugt, mit dem Red Bull Pump Track World Championship Finale ein optimales Fundament für die neue Anlage zu legen: «wenn die Weltbesten dieser jungen Sportart zeigen, was auf dem Parcours alles möglich ist, ist das beste Werbung für unseren Betrieb mit Kursen und Ausbildungen für alle Alters- und Stärkeklassen.»

Auch die Könizer Gemeindepräsidentin Annemarie Berlinger freut sich über den Zuschlag: «Schön, dass wir aller Welt den neuen Swiss Bike Park zeigen dürfen. Er unterstreicht, dass das Velo in unserer Gemeinde und in der ganzen Schweiz eine wichtige Rolle spielt.»

Last Chance Qualifier
Am Freitag, 18. Oktober haben Athleten aus der ganzen Welt nochmals die Chance sich eines der letzten Tickets für das Finale am Samstag, 19. Oktober zu sichern. Die Anmeldung für den Last Chance Qualifier ist ab sofort auf redbullpumptrackworldchampionship.com möglich.

Christa von Niederhäusern Gewinnerin 2018 / Fotograf: Dan Griffiths
David Graf auf seiner Siegesfahrt in 2018 / Fotograf: Dan Griffiths

Red Bull Pump Track World Championship Qualifier Events 2019
February 24th Ensenada / Chile
March 9th Shenzhen / China
March 23rd Manila / Philippines
March 30th Roma / Lesotho
April 7th Lainate / Italy
April 28th Wellington / New Zealand
May 11th Mittersill / Austria
May 18th Leavenworth / USA
May 18th Gempen / Switzerland
June 22nd Füssen / Germany
June 29th Riga / Latvia
July 14th Chesterville – Durban / 1st pre-qualifier South Africa
July 20th Kerobokan / Bali
July 20th Pretoria / 2nd pre-qualifier and Super Final South Africa
August 17th Wishawhill Wood / UK
August 17th Kivioli / Estonia
August 24th Nanaimo / Canada
August 24th Roosendaal, Netherlands
August 25th Järvsö / Sweden
September 7th Izhevsk / Russia
September 8th Hyderabad / India
September 20th Fujairah / UAE
September 22nd Gaston Country / USA
September 28th Carpentras / France
October 18th Last Chance Qualifier / Oberried Switzerland

Red Bull Pump Track World Championship Finale
October 19th Oberried / Switzerland

Fotos und Videos zur freien Verwendung https://www.redbullcontentpool.com/international/AP-1X3B224G91W11

Kontakte für Rückfragen
Thomas Binggeli
Initiant Swiss Bike Park
+41 79 410 90 40

Christoph Müller
Projektleiter Red Bull Pump Track World Championship
+41 79 710 01 95

Links
Website: https://redbullpumptrackworldchampionship.com
Facebook: facebook.com/RedBullPumpTrackWorlds/
Instagram: @redbullpumptrackworlds
Hashtag: #redbullpumptrack

Spatenstich Swiss Bike Park

Endlich endlich: genug geplant, jetzt wir zugepackt. Der Swiss Bike Park Oberried wird Wirklichkeit.

Am Mittwoch, 12. Juni 2019 griffen über 120 Persönlichkeiten zur Schaufel und stachen beherzt zu. Darunter viele prominente Gesichter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Genauso breit, wie der Bike Park eben in der Gesellschaft abgestützt ist.

Initiant Thomas Binggeli war gerührt und erleichtert, dass es mit seiner Vision endlich losgeht, Alt Bundesrat Johann Schneider-Ammann lobte den Swiss Bike Park als leuchtendes Beispiel für Schweizerisches Unternehmertum, Ständerat Hans Stöckli pries den Bike Park als neues Juwel im touristischen Angebot zwischen Jura und Alpen, und die Könizer Gemeindepräsidentin Annemarie Berlinger zeigte sich glücklich, dass der Swiss Bike Park das nachhaltigste Verkehrsmittel, das Velo, unterstützt.

Die Festgemeinde war von der Schönheit der Landschaft begeistert, in welcher der Swiss Bike Park entsteht.

Petrus malte mit kräftigen Farben aus Sonnengelb, Gewitterschwarz und bunten Regenbögen eine beeindruckende Kulisse dazu. Selbst kurze Schauer konnten die Gäste am endlos langen Festtisch nicht vom Feiern abhalten. Es wurden Köstlichkeiten aus dem Dorf aufgetischt: Rösti, Hamme und zum Dessert «Üelus Velo-Salbi».

Der Start zum Swiss Bike Park Oberried stand wahrlich unter einem guten Stern!

Neben Thomas Binggeli stechen zu: Ruedi Noser (Ständerat FdP ZH), Pascale Bruderer (Ständerätin SP AG), Alt Bundesrat Johann Schneider-Ammann (FdP), Christian Burren (Gemeinderat SVP Köniz), Annemarie Berlinger (Gemeindepräsidentin SP Köniz), Werner Luginbühl (Ständerat BDP BE), Hans Stöckli (Ständerat SP BE).
Nicht nur eine, sondern über 120 Schaufeln stachen zum ersten Stich für den Swiss Bike Park zu.
Im Schadenfall zeigt sich, was deine Versicherung wert ist. Mobiliar Generalagent Steven Geissbühler kleidete die Festgemeinde für die kurzen Schauer in wasserdichte Pellerinen und weiter ging das Fest!
Petrus malte mit kräftigen Farben eine imposante Kulisse, welche die grossartige Landschaft im Oberried noch eindrücklicher erscheinen liess.

Schweizermeisterschaft: Silber für Stirnemann und Flückiger

Bei sommerlich warmen Temperaturen nutzte die Aargauerin Kathrin Stirnemann ihren Heimvorteil und gewann hinter Europameisterin Jolanda Neff Silber. Stirnemann wohnt in Gränichen und ist Club-Mitglied beim organisierenden RC Gränichen. Ebenfalls Silber gab es für den Berner Mathias Flückiger, welcher nach einem spannenden Duell sein Meister-Trikot an Weltmeister Nino Schurter abgeben musste. 

Im Aargauischen Gränichen fand am Wochenende die Mountainbike Cross Country Schweizermeisterschaft statt. Und zum ersten Mal in dieser Saison fanden die Rennen bei sommerlichen Temperaturen statt. Im Rennen der Elite Männer zählten Titelverteidiger Mathias Flückiger und Weltmeister Nino Schurter zu den Top-Favoriten. Und eben dieser Schurter zeigte ab dem Startschuss, wie sehr er das Schweizermeister-Trikot zurückerobern möchte. Der Bündner forcierte früh das Tempo und passierte nach einer Runde mit fünf Sekunden Vorsprung auf einer grössere Verfolgergruppe den Zielbereich. Mit einem beherzten Antritt im langen Asphalt-Aufstieg konnte Flückiger in der Folge die Lücke schliessen. Ab nun waren die beiden meistgenannten Favoriten alleine unterwegs und boten den zahlreichen Fans am Streckenrand ein spannendes Duell. Die Entscheidung fiel in der zweitletzten Runde. «Mir ist gegen Ende etwas die Energie ausgegangen. Ich vermute mal, dass die Hitze hier eine Rolle gespielt hat!», analysierte Flückiger im Ziel den Schlüsselmoment im Rennen. Und so musste der Berner Mountainbiker den Titel Schurter überlassen und mit Silber Vorlieb nehmen. «Ich hätte das Trikot sehr gerne verteidigt. Ich habe mein Bestes gegeben und bin daher mit der Leistung zufrieden. Gratulation an Nino zu seinem starken Rennen!».

Speziell war die Mountainbike Schweizermeisterschaft für Kathrin Stirnemann. Das Rennen fand quasi vor ihrer Haustüre statt. Sie wohnt in Gränichen und ist Clubmitglied beim organisierenden RC Gränichen. «Ich kenne auf dieser Strecke jede Wurzel und jeden Stein. Und dazu diese unglaublich tolle Unterstützung der Fans am Streckenrand. Das hat mich beflügelt!», strahlte die Aargauerin im Ziel. Stirnemann, die das Rennen bewusst nicht zu schnell anging, konnte in der zweiten Runde den zweiten Platz erobern und gab diesen bis zum Schluss nicht mehr ab.

Nicht am Start war Alessandra Keller. Die U23 Weltmeisterin von 2018 stürzte Anfang Mai beim Swiss Bike Cup in Solothurn unglücklich und brach sich beide Hände. So konnte Keller nicht im Elite-Rennen starten. Die Nidwaldnerin war aber trotzdem vor Ort und unterstützte ihre Team-Kollegen mit Support vom Streckenrand aus.

Knapp am Podest vorbei fuhr der Bündner Ursin Spescha im Rennen der U23 Männer. Er gehörte lange der Spitzengruppe an bevor er gegen Rennmitte nach einem Angriff des späteren Siegers Filippo Colombo den Anschluss verlor: «Ich konnte mich in der nächsten Runde dann wieder etwas erholen und fuhr auf den vierten Rang vor!». Im Kampf um den dritten Platz musste sich Spescha dann aber Alexandre Balmer geschlagen geben. «Schade hat’s mit der Medaille heute nicht geklappt. Aber ich bin bis jetzt sehr zufrieden mit der aktuellen Saison und freue mich sehr auf die weiteren Rennen!».

Ein starkes Rennen fuhr auch Vital Albin. Lange behauptete er sich auf dem dritten Platz und sah sich in aussichtsreicher Position um eine Medaille. Als Filippo Colombo in der zweitletzten Runde eine Attacke startete, konnte Albin als einziger folgen. Doch bei der nächsten Attacke war dann Feierabend. «Es parkierte mich regelrecht. Ich konnte nicht mehr folgen und wurde noch auf den achten Rang zurück geworfen!», gab Albin im Ziel zu Protokoll. Trotzdem sieht Albin durchaus positive Aspekte im heutigen Rennen: «Im Vergleich zu den letzten Rennen war es heute richtig gut. Die Leistungskurve geht nach oben und das macht mich sehr zuversichtlich für die weiteren Rennen!».

Rangliste Elite Männer
1. Nino Schurter, Chur, 1:32.12
2. Mathias Flückiger, Leimiswil, + 1.08
3. Florian Vogel, Jona, + 1.36
4. Matthias Stirnemann, Gränichen, + 2.02
5. Andri Frischknecht, Feldbach, + 3.56
6. Simon Vitzthum, Rheineck, + 4.23
7. Reto Indergand, Schönenwerd, + 4.44
8. Martin Fanger, Genève, + 5.11
9. Fabian Giger, Rieden, + 5.41
10. Michael Stünzi, Grüsch, + 6.27

Rangliste Elite Frauen
1. Jolanda Neff, Thal, 1:33.00
2. Kathrin Stirnemann, Gränichen, + 4.59
3. Ramona Forchini, Wattwil, + 5.30
4. Corina Gantenbein, Klosters, + 6.36
5. Linda Indergand, Silenen, + 7.17
DNS Alessandra Keller, Ennetbürgen

Rangliste U23 Männer
1. Filippo Colombo, Bironco, 1:22.14
2. Joel Roth, Kölliken, + 0.33
3. Alexandre Balmer, La Chaux-de-Fonds, + 0.51
4. Ursin Spescha, Sevgein, + 1.29
5. Fabio Püntener, Silenen, + 1.34
8. Vital Albin, Chur, + 3.57

Mathias Flückiger gewinnt Weltcup-Auftakt in Albstadt

Starker Start in die Mountainbike Weltcup Saison für das Thömus RN Swiss Bike Team. Der Berner Mountainbiker Mathias Flückiger (Leimiswil) gewinnt das Cross Country Rennen und die Aargauerin Kathrin Stirnemann (Gränichen) fährt beim Short Track auf den dritten Platz. 

Mit dem achten Platz aus dem Short Track-Rennen vom Freitag im Gepäck startete Mathias Flückiger im Cross Country Rennen (Olympische Distanz) aus der ersten Reihe in das Rennen von Albstadt. Doch der Berner erwischte einen schlechten Start. Probleme mit der Kette warfen ihn im Startloop zurück. «Vielleicht war das gut so. So überdrehte ich nicht gleich am Start und konnte mein Tempo fahren», gewann Flückiger rückblickend der Startphase sein Gutes ab. Und sein Tempo war hoch. In der Tat schaffte er bereits in der ersten vollen Runde wieder den Anschluss an die Spitzengruppe. Und er kam, um dort zu bleiben. Lange fuhren Weltmeister Nino Schurter und der Franzose Jordan Sarrou mit Flückiger vorne weg. Als Erster musste Schurter abreissen lassen, bald folgte auch Sarrou. Ab der vierten von sechs Runden war Mathias Flückiger alleine unterwegs zu seinem zweiten Weltcup-Sieg. Flückiger hatte das Rennen jederzeit im Griff. Auch der starke Regen, welcher kurz nach dem Startschuss einsetzte, konnte ihm nichts anhaben. Nach dem Sieg in Mont Sainte Anne (Kanada) im letzten Jahr, ist dies nun der zweite Weltcup-Sieg in Flückiger’s Karriere. «Ich bin megahappy. Ich liess mich durch die Probleme im Startloop nicht aus dem Konzept bringen und konzentrierte mich nur auf mich, mein Tempo. Ich war wie in einem Tunnel, konnte alles links und rechts ausblenden. Und ich fand mich auch bei diesen Wetterbedingungen sehr gut mit der technisch anspruchsvollen Strecke zurecht!», feierte Flückiger mit einem breiten Lachen im Gesicht im Zielraum.

Einen hervorragenden Start in die Mountainbike Weltcup-Saison feierte auch die Aargauerin Kathrin Stirnemann. Beim Short Track vom Freitag fuhr sie auf den dritten Platz. Geschlagen nur von Weltmeisterin Kate Courtney und Euroapmeisterin Jolanda Neff. Damit sicherte sich Stirnemann einen Platz in der ersten Startreihe. «Ich hatte ein sehr gutes Gefühl, wollte unbedingt aufs Podest fahren. Super, hat’s geklappt!», freute sich die ehemalige Eliminator-Weltmeisterin über ihren ersten Short Track Podestplatz.

Im Cross Country Rennen vom Sonntag konnte Stirnemann vom guten Startplatz hingegen wenig profitieren. Ab der zweiten Runde pendelte sie sich zwischen Platz 23 – 25 ein. Mit dem 25 Platz im Cross Country Rennen bliebt sie in der Gesamtwertung (Cross Country und Short Track zusammen) in den Top 10.

Sehr zufrieden ist Ursin Spescha (Sevgein). Der junge Bündner im Team von Ralph Näf fuhr mit der Startnummer 54 auf den starken 12. Platz im U23 Rennen vor. Mit einem sehr schnellen Start, wo er unter anderem die zweitschnellste Rundenzeit fuhr, arbeitete sich Spescha Runde für Runde nach vorne. «Ich merkte rasch, dass heute vieles möglich ist. Zuerst sah ich die Top 20 Platzierung, welche für die EM Selektion wichtig ist, dann wollte ich für Nove Mesto eine gute Startposition herausfahren. Mit dem zwölften Platz ist das super geglückt!», strahlte Spescha im Ziel.

Wenig zu lachen hatte hingegen Team-Kollege Vital Albin welcher das Rennen nach vier Runden aufgeben musste.

Das Team fährt nun weiter in die Tschechische Republik. Dort findet in Nove Mesto der nächsten Mountainbike Weltcup-Lauf statt. Weiterhin nicht dabei ist da Alessandra Keller. Die junge Innerschweizerin muss voraussichtlich noch fünf Wochen pausieren. Sie brach sich bei einem Sturz am Swiss Bike Cup in Solothurn beide Hände.

Perfekter Start für Thömus RN Swiss Bike Team

Was für ein Auftakt in die Mountainbike Saison 2019. Das Thömus RN Swiss Bike Team von Ralph Näf gewinnt beim Swiss Bike Cup Auftakt in Rivera mit Alessandra Keller bei den Frauen und Mathias Flückiger bei den Männern die beiden Elite-Rennen.

Das Tessin ist eigentlich die Sonnenstube der Schweiz. Doch heute Sonntag hatten die Teilnehmer/innen der Swiss Bike Cup Veranstaltung in Rivera mit misslichen Wetterbedingungen zu kämpfen. Kühle Temperaturen und eine schlammige Strecke verlangte den Mountainbiker/innen alles ab.

Keine Probleme damit hatte aber U23 Weltmeisterin Alessandra Keller. Die Innerschweizerin übernahm ab der ersten Runde das Kommando und baute ihren Vorsprung in der Folge Runde für Runde aus. Unterstützt durch eine grosse Gruppe aus ihrem Fan-Club fuhr die Nidwaldnerin souverän mit fast drei Minuten Vorsprung zum ersten Saisonsieg. «Ich bin natürlich sehr zufrieden! Ich hatte super Beine und konnte das gute Gefühl aus dem Training im Rennen umsetzen!», strahlte Keller im Ziel und strich auch den guten Team-Spirit in der Mannschaft von Ralph Näf heraus.

Ebenfalls aufs Podest fuhr die Aargauerin Kathrin Stirnemann welche Dritte wurde. «Ich verpasste auf den ersten beiden Runden leider etwas den Anschluss an die Zweitplatzierte Ramona Forchini. Trotzdem bin ich mit dem dritten Platz zufrieden und freue mich sehr auf die kommenden Rennen!».

Spannender verlief das Rennen der Elite Männer. Hier kam es zu einem packenden Duell zwischen dem Franzosen Titouan Carod und dem Berner Mountainbiker Mathias Flückiger. Flückiger war vor dem Rennen sehr gespannt auf das erste Aufeinandertreffen der Elite-Cracks: «Ich hatte einen guten Winter und habe im Training nochmals einen Schritt machen können. Aber erst der direkte Vergleich zeigt, was die harte Arbeit in den Wintermonaten Wert war!», gab Flückiger vor dem Start zu Protokoll. Und sein Gefühl sollte ihn nicht täuschen. Ab der zweiten Runde konnten sich Flückiger und Carod vom Rest des Feldes absetzen und den Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Es folgte eine dramatische Schlussphase. Kurz vor Ende der zweitletzten Runde kollidierte Flückiger mit einem Pfosten der Streckenmarkierung und kam zu Fall. Sofort ergriff der Franzose die Chance und attackierte. Doch es sollte noch nicht die Vorentscheidung sein. Flückiger stieg rasch aufs Bike und konterte Carods Attacke mit einer beherzten Aufholjagd. In der letzten Abfahrt musste Carod mit Flückiger im Nacken zu viel Risiko nehmen und fuhr sich eine Reifenpanne ein. So konnte Flückiger die Spitze wieder übernehmen und siegte schlussendlich mit fast einer Minute Vorsprung. «Ich bin sehr happy mit dem heutigen Tag. Ich wollte das ganze Rennen über ein hohes Tempo fahren. Diese Taktik ging auf!», zeigte sich der Berner im Ziel zufrieden.

Und auch Vital Albin und Ursin Spescha zeigten bei ihrer Premiere fürs Thömus RN Swiss Bike Team eine starke Leistung. Albin wurde im Elite-Rennen Siebter, was ihm Rang 3 in der U23-Wertung einbrachte. Und auch Spescha klassierte sich als 16. in seinem ersten Elite-Rennen in Schlagnähe der Top 10.

Bei solch starken Leistungen fiel natürlich auch das Feedback von Teamchef Ralph Näf positiv aus: «Das ist natürlich der perfekte Start. Wir haben auf und neben der Rennstrecke super gearbeitet!».

Rangliste Elite Männer
1. Mathias Flückiger, Leimiswil, 1:25.20
2. Titouan Carod, Frankreich, + 0.46
3. Jordan Sarrou, Frankreich, + 1.30
4. Filippo Colombo, Bironico, + 2.56
5. Reto Indergand, Schönenwerd, + 3.04
7. Vital Albin, Chur, + 4.03
16. Ursin Spescha, Sevgein, + 7.29


Rangliste Elite Frauen
1. Alessandra Keller, Ennentbürgen, 1:28.48
2. Ramona Forchini, Wattwil, + 2.44
3. Kathrin Stirnemann, Gränichen, + 3.08
4. Ramona Kupferschmied, Spiez, + 7.57
5. Paula Gorycka, Polen, + 11.14

Design & Innovation Award Gewinner

Das Thömus Twinner E1 zählt ohne Zweifel zu den begehrenswertesten Urban-bikes am Markt. Wie ein Stealth-Bomber rollt das in Schwarz und Grau gehaltene Gefährt aus der Garage – unter dem Radar bleibt man mit dem Twinner E1 aber kaum, denn der edle Carbonrahmen zieht mit seiner markanten Formsprache alle Blicke auf sich. Die breiten Schwalbe Super Moto-Reifen sorgen für viel Grip auf der Strasse, dank ihnen bietet das Twinner E1 auch ohne Federung guten Komfort. Die Ausstattung lässt sich individuell konfigurieren, selbst eine absenkbare Sattelstütze wird auf Wunsch verbaut. Die Züge verlaufen elegant durch den Vorbau, Thömus nennt das Total Integration Concept, kurz TIC. Auf der Strasse verhält sich das Thömus äusserst gutmütig und berechenbar und ist damit der perfekte Begleiter für das nächste Stadtabenteuer. 

20,84 kg | ab 4.290 CHF 

Weltmeisterin und Weltcup-Sieger verlängern bis Tokyo

Mountainbike U23 Weltmeisterin Alessandra Keller (Ennetbürgen/NW) und Weltcup-Sieger Mathias Flückiger (Leimiswil/BE) verlängern ihre Verträge beim Thömus/RN Swiss Bike Team bis zu den Olympischen Spielen in Tokyo 2020. 

Das Fahrerkarussell hat diesen Herbst auch im Thömus/RN Racing Team gedreht. Einerseits konnten die Verträge mit Kathrin Stirnemann (Gränichen/AG), Alessandra Keller und Mathias Flückiger verlängert werden. «Wir haben eine sehr gute Stimmung im Team und der Staff schafft ein optimales Umfeld für uns. Das ist enorm wichtig für den Erfolg!», schwärmt die U23-Weltmeisterin Alessandra Keller.

Zudem stossen mit Vital Albin (Tersnaus/GR) und Ursin Spescha (Sevgein/GR) zwei hoffnungsvolle Nachwuchs-Talente in der U23 Kategorie dazu. «Es freut mich sehr, dass wir die Verträge mit Kathrin, Alessandra und Mathias verlängern konnten. Nach der sehr erfolgreichen letztjährigen Saison gab es zahlreiche Angebote anderer Teams. Dieses grosse Bekenntnis zum Team gibt uns viel Motivation für unseren eingeschlagenen Weg nach Tokio!», freut sich Teambesitzer Ralph Näf.

Und auch Titel- und Bikesponsor Thömus hat den Vertrag bis zur Olympiasaison 2020 verlängert. «Das Engagement für diese Schweizer Mountainbike Mannschaft hat uns 2018 sehr viel Freude bereitet. Und der gewünschte Werbeeffekt ist eingetroffen. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.», erklärt Thömus CEO Thomas Binggeli.

Rund um die Planung bis zur Olympiasaison wurde auch der Team-Name leicht angepasst. Aus dem Thömus/RN Racing Team wird nun das Thömus/RN Swiss Bike Team.

Grosser Veränderungen gibt es auch im Umfeld des Teams. Zusammen mit Roland Richner (ehem. Chef Leistungssport bei Swiss Cycling) und Marcel Kurattli wird eine professionelle Struktur ab Junioren-Alter aufgebaut. Während Kurattli mit seinem Nachwuchs-Team «Thömus/RN Young Stars» talentierten Jugendlichen den Einstieg in den von Club und Eltern unabhängigen Rennbetrieb ermöglicht, stellt Roland Richner mit der Sports Academy Solothurn ein umfassendes Betreuungsangebot aus Schule, Ausbildung, Training, hochwertigen Sportanlagen und Sportmedizin sicher.

Verlängern die Partnerschaft. Thomas Binggeli (CEO Thömus AG) und Ralph Näf (Teambesitzer).

Weltcup-Sieg! Mathias Flückiger gewinnt in Kanada.

Der Berner Mountainbiker Mathias Flückiger schreibt sich im kanadischen Mont Sainte-Anne in die Geschichtsbücher des Mountainbike-Sports ein. Er gewinnt ein packendes Rennen und holt sich so seinen ersten Weltcup-Sieg. Bereits im Short-Track vom Freitag stieg er als Dritter aufs Podest. Alessandra Keller konnte sich sowohl im Cross Country wie auch im Short-Track zwei 7. Plätze für die Gesamtwertung gutschreiben lassen.

Mathias Flückiger und Mont Sainte-Anne passen gut zusammen. 2010 wurde Flückiger hier U23 Weltmeister. 2016 wurde er im Weltcup Dritter. Und nun gelang dem Berner der grosse Durchbruch. Der erste Weltcup-Sieg! Durch den dritten Platz im Short Track vom Freitag konnte er aus der ersten Reihe starten. Der Start gelang gut und Flückiger war von Anfang an in der Spitzengruppe dabei. Ab der dritten Runde zog sich auch die Spitzengruppe auseinander. Und Mountainbike Schweizermeister Flückiger nutze die Chance und kämpfte sich auf Rang 3 noch vorne. In der Folge übernahm er die Kontrolle und begab sich schlussendlich als Leader auf die letzte Runde. Ein spannender Fight mit den Landesmeister aus Frankreich, Italien und Neuseeland begeisterte die Zuschauer. Flückiger fuhr ein taktisch ausgezeichnetes Rennen. Kontrolliert übernahm er jeweils vor den Abfahrten die Führung und spielte seine technischen Fähigkeiten voll aus. Mit Erfolg. In der letzten Abfahrt fuhr er wertvolle Sekunden heraus und konnte die Zieleinfahrt als Sieger geniessen!

«Es ist ein wunderbares Gefühl. Wobei ich noch etwas Zeit brauche, um zu realisieren, was ich heute geschafft habe!», zeigte sich Flückiger im Ziel überglücklich. Mehr noch. Er gab die Blumen sofort weiter und lobte die Teamarbeit, Material und die gute Stimmung im Team. «Alles Bausteine, welche zum Erfolg hier in Kanada beigetragen haben.», so Flückiger.

Im Rennen der Elite Frauen zeigt sich Alessandra Keller vom Startschuss an in der Spitzengruppe. Die junge Nidwaldnerin fährt ein konstantes Rennen, muss aber gegen Rennhälfte die Top 5 ziehen lassen. Ohne Druck von hinten fährt sie auf den starken 7. Platz. Da sie auch im Short Track Rennen vom Freitag auf dem siebten Platz ins Ziel kam und so fleissig Punkte sammelte, wird es nun im Gesamt-Weltcup nochmals spannend. Die Top 3 liegen für die Innerschweizerin immer noch im Bereich des Möglichen. «Ich bin zufrieden mit meiner heutigen Leistung. Mehr ging nicht. Aber ich bin wieder in die Top 10 gefahren, in Tuchfühlung mit dem Podium. Das Weekend in Mont Sainte Anne war toll. Der Sieg von Mathias und die Stimmung im Team sind super. Nun freue ich mich auf’s Saisonfinale mit Weltcup in Frankreich und der WM auf der Lenzerheide!», gab die U23 Schweizermeisterin im Ziel zu Protokoll.

Sehr zufrieden war natürlich auch Teamchef Ralph Näf. «Der Sieg von Mathias freut mich extrem. Er hat lange hart auf dieses Resultat hin gearbeitet und nun verdient den Lohn bekommen! Und mit dem siebten Platz von Alessandra haben wir ein starkes Rennwochenende erlebt. Es ist eine super Saison. Ich hoffe, dass wir darauf hin aufbauen können und in den nächsten Wochen mit unseren Sponsoren die wichtigen  Weichen für die nächste Saison legen können!».

Kathrin Stirnemann und Lukas Flückiger verzichteten auf das Rennen in Kanada. Das letzte Weltcup-Rennen der Saison findet ende August vom 24. – 26. August in La Bresse (Frankreich) statt.

weitere News: www.rnracingteam.ch

Inside: RN Racing Team

Die drei Mountainbike-Weltmeister Mathias Flückiger, Kathrin Stirnemann, Alessandra Keller und der Vize-Weltmeister Lukas Flückiger vom Team des früheren Weltmeisters Ralph Näf fahren die Saison 2018 auf Thömus Bikes. Velo-Pionier Thomas Binggeli springt in die Bresche und steigt als Bike-Sponsor ein. Geplant ist, falls weitere Partner dazu kommen, ein langfristiges Engagement bis zu den Olympischen Spielen 2020. Das Team bestreitet die Rennen unter dem Namen „Thömus/RN-Racing Team“.

Ralph Näf – Remo Eberle (Mechaniker) – Mathias Flückiger – Kathrin Stirnemann – Alessandra Keller – Lukas Flückiger – Tobias Hollenstein (Physio)

Ralph Näf ist auf der Suche nach einem Partner für sein RN Racing Team fündig geworden. Lukas und Mathias Flückiger, Alessandra Keller und Kathrin Stirnemann fahren in der Saison 2018 auf Mountainbikes des Schweizer Veloherstellers Thömus. Die im bernischen Oberried ansässige Velo-Manufaktur produziert seit 1991 Hightech-Fahrräder für Gelände und Strasse, unter dem Leitmotiv «Hightech vom Bauernhof».

Eingefädelt wurde die Zusammenarbeit von René Walker. Walker sitzt einerseits als Marketingleiter in der Geschäftsleitung der Thömus AG und betreute andererseits Ralph Näf während seiner aktiven Karriere in Bezug auf die Organisation des Teams sowie PR- und Marketingthemen. 

Für den Velo-Pionier Thomas Binggeli ist die Unterstützung des Rennsports eine Herzensangelegenheit. Darum war für ihn klar, dass Thömus bei Ralph Näf’s Sponsorensuche einspringt und das Rennteam als Schweizer Unternehmen unterstützt. Seit der Firmengründung vor 27 Jahren, war Thömus immer eng mit dem Rennsport verbunden. „Wir sehen im sympathischen Rennteam ein grosses Potenzial und sind darum überzeugt, hinsichtlich der Olympischen Spiele 2020 weitere Sponsoren zu finden.“ Ausserdem erachtet Binggeli den Zeitpunkt für eine Kooperation mit einem Weltcup Team als ideal angesichts der im September 2018 in der Schweiz stattfindenden Mountainbike Weltmeisterschaften. „Mit dem Racing-Team gewinnen wir einen wichtigen Multiplikator für unsere Idee, den Radsport schweizweit in die Tiefe und in die Breite weiter zu entwickeln“, erklärt er das Engagement von Thömus. „Dadurch verstärken wir im Bereich der Produkteentwicklung auch die gute Zusammenarbeit mit Zulieferanten und Industriepartnern wie Shimano und Fox.“

Teambesitzer Ralph Näf sieht in der Schweizer Lösung viele Vorteile. „Thömus verfügt über enorm viel Velo-Knowhow und ist als KMU in der Lage, im persönlichen Dialog Entscheidungen zu fällen und rasch umzusetzen. Dadurch sind die Wege extrem kurz. Ausserdem verbindet mich eine langjährige Freundschaft zu René Walker, welcher bei Thömus ja selber als Teamchef den bisher einzigen Thömus-Weltcupsieg mitverantwortet hat und der mit seinem grossartigen Engagement für den Schweizer Bikesport (u.A. OK Präsident MTB Europameisterschaft 2013) über ein riesiges Knowhow und Netzwerk verfügt.

Besiegelt ist die Partnerschaft für 2018. Werden weitere Partner gefunden, planen Thomas Binggeli und Ralph Näf eine Verlängerung bis ins Olympiajahr 2020 in Tokio. Für die Fahrer gilt es nun, auf die Saison 2018 zu fokussieren. Höhepunkt: die WM im eigenen Land, im September auf der Lenzerheide.

Die Rennfahrer freuen sich auf die neue Partnerschaft. Für die Flückiger-Brüder Lukas und Mathias ist Bike-Produzent Thömus kein Unbekannter. „Über den Kanton Bern hinaus ist die Marke Thömus bekannt und steht für innovative Lösungen rund ums Velofahren!“, freut sich Mathias Flückiger.

Lukas Flückiger ist auf die Saison 2018 hin neu zum Team gestossen. Wieder mit seinem Bruder fahren zu können, sieht der ältere der beiden Flückiger Brüder als Vorteil. „Ich freue mich sehr auf die neue Saison. Der Wechsel in ein mir bekanntes Umfeld tut gut und motiviert für die kommende Saison.“

Mit der eigenen Schweizer Produktion und Qualität stellt Thömus dem Rennteam das passende Material zur Verfügung. Das Team wird die Rennen auf den Thömus-Modellen Lightrider (Fullsuspension) und Tomcat (Hardtail) bestreiten. Weitere Hauptpartner vom Thömus/RN-Racing Team sind der Komponentenhersteller Shimano, das Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG sowie die Orthopädie St. Gallen.

Das erste Mountainbike-Rennen bestreitet das neue Team bereits Mitte März beim Weltcup im südafrikanischen Stellenbosch, bevor es am 8. April 2018 in Tamaro beim Swiss Bike Cup zum ersten Einsatz auf heimischem Boden kommt. Lukas Flückiger startet am 14. Januar bei der Radquer-Schweizermeisterschaft in Steinmaur zum ersten Mal in den neuen Farben.