Alessandra Keller sichert sich Short-Track-Weltcupwertung

Grosserfolg für Alessandra Keller (Ennetbürgen) vom Team Thömus maxon. Die 26-jährige Nidwaldnerin holt sich mit einem dritten Platz beim Weltcupfinale in Val di Sole (Ita) die Disziplinen-Wertung im Short-Track-Weltcup.

Ohne Fehl und Tadel absolvierte Alessandra Keller das Weltcupfinale im Short Track (XCC). Über das ganze Rennen hinweg war sie präsent und stets in den vordersten Positionen anzutreffen. Erst in der letzten Runde musste Keller die Französinnen Pauline Ferrand-Prévot und Loana Lecomte ziehen lassen, sicherte sich aber dahinter in einem Spurtduell gegen Jolanda Neff aber den starken dritten Platz. Ein fünfter Rang hätte der Fahrerin des Thömus maxon Teams zum Triumph in der Disziplinenwertung gereicht.

«Der Titel bedeutet mir sehr viel.»

Über den grössten Erfolg ihrer Karriere zeigte sich Keller extrem zufrieden und vor allem auch stolz: «Der Titel bedeutet mir sehr viel. Sehr viel auch für alle Leute, die mich unterstützt haben, welche immer an mich geglaubt haben und Teil dieses Erfolges sind.» Die ganze Saison sei sehr gut verlaufen – besser als sie es erwartet und erträumt hätte, analysierte Keller nach dem Rennen. «Das ist die Krönung und ich bin extrem stolz, stolz auch aufs ganze Team, das ein wichtiger Teil in diesem Prozess war», bilanzierte die frisch gebackene XCC-Weltcupgesamtsiegerin.  

Chancen auf Gesamtweltcup weiter intakt

Mit dem dritten Rang im XCC-Rennen konnte Keller in der Gesamtwertung weitere Punkte auf die Führende Anne Terpstra wettmachen. Vor dem abschliessenden Cross-Country-Rennen am Sonntag beträgt der Rückstand Kellers nur noch 43 Punkten auf die Niederländerin Terpstra.

Vital Albin spart Kräfte

Der Bündner Vital Albin startete mit dem Ziel, einen Startplatz in den ersten zwei Reihen für den Sonntag zu ergattern. Als Albin aber merkte, dass die Kräfte und die Tagesform dazu nicht ausreichen, drosselte er bewusst das Tempo und belegte Platz 37. Damit sparte Albin Kräfte für den Sonntag, wo er beim Cross-Country-Weltcupfinale nochmals richtig angreifen will.

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