Die Weihnachtspläne des Thömus RN Swiss Bike Team

Die Festtage stehen vor der Tür. Traditionell verbringt man die Weihnachtstage mit Familie und Freunden, macht den einen oder anderen Ausflug und lässt das Jahr gemütlich ausklingen. Nicht viel anders ist es beim Thömus RN Swiss Bike Team. Wir haben unsere Weltklasse-Fahrerinnen und -Fahrer, den Chef-Mechaniker und den Teamchef gefragt, wie sie die Festtage verbringen werden.

Alessandra Keller wird die Festtage zusammen mit ihrer Familie verbringen. Sie geniesst dabei das Zusammensein, da sie durchs Jahr sehr viel unterwegs ist. Tagsüber trifft man sie auf den Langlaufski, auf dem Quer-Velo oder beim Joggen an. Nach Weihnachten geht es in ein Trainingslager in den warmen Süden.

Alessandra auf den schmalen Latten

Auch vorwiegend auf den Langlaufskiern bewegt sich Vital Albin. Im Zentrum über die Weihnachtstage steht aber das Wiedersehen mit der Familie. Bis am Dienstag war Vital nämlich in Finale Ligure in einem privaten Trainingslager. Anfang Januar startet er dann das Jahr mit zwei Quer-Rennen, welche er als Technik-Training nutzt. 

Gemütlicher nimmt es Nationaltrainerin Kathrin Stirnemann. Sie feiert mit der Familie, wird in Davos den Spenglercup besuchen und auch noch ein bisschen Langlaufen. Velofahren wird sie nach Lust und Laune. Dies erlaubt es Kathrin bei schlechtem Wetter auch mal eine Ausfahrt auszulassen.

Luke Wiedmann wird Weihnachten mit der Freundin, Familie und Verwandten feiern und geht danach für eineinhalb Monate nach Spanien zum Training.

Chefmechaniker Gavin Black verbringt den Winter mit Freunden und Familie und erholt sich nach einem grossartigen, aber arbeitsreichen Jahr. Bereits im Januar beginnen Materialtests und die Vorbereitungen für die nächste Saison.

Mathias Flückiger und Gavin Black nach dem letzten Weltcup-Rennen

Gesamtweltcupsieger Mathias Flückiger war die letzten zehn Tage in Italien, wo er gut trainiert und Material getestet hat. Dies gab ihm auch ein bisschen Abstand zum Alltag, um die Barrieren aufzuladen. Die Weihnachtstage verbringt Flückiger mit seiner Familie. Danach geht es wieder in den Süden zum Training. Diesmal begleitet von seiner Partnerin Lisa.

Teamchef Ralph Näf und seine Familie verbringen zwei Monate in Südafrika. Bis 23. Dezember stehen Home-Office und Home-Schooling auf dem Programm. Danach gönnt sich die Familie einen Ausflug in ein Tier-Resort. Ziel ist die Sichtung der Big Five. 

Analysieren, Tüfteln und Entwickeln für den Erfolg

Mathias Flückiger ist momentan der erfolgreichste Mountainbiker der Welt. Mit dem Gesamtweltcupsieg und den Silbermedaillen an den Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften, erlebte Flückiger 2021 seine bisher beste Saison. Jeder kennt die Bilder, wenn der Oberaargauer vom Thömus RN Swiss Bike Team bis zur Erschöpfung kämpft und seine guten Resultate einfährt.

Doch der Erfolg von Flückiger basiert nicht nur auf Ausdauer und Kraft. Mathias Flückiger ist erfolgreich, weil er sich auch dann mit seinem Sport beschäftigt, wenn er nicht auf dem Velo sitzt.

Der Gesamtweltcupsieger macht sich nämlich während und vor allem nach der Saison viele Gedanken, analysiert die Rennen, die Strecken und das Material. Dies im Hinblick auf Optimierungen im Trainingsaufbau, aber vor allem auch für die Materialentwicklung. 

Dabei geht er schon fast pedantisch ins Detail. Aber im Spitzensport entscheiden meist Details über Sieg und Niederlage und deshalb ist diese Vorgehensweise ein wichtiger Faktor für die Weltklasseleistungen von Flückiger. 

Mathias Flückiger beim Austausch mit DT Swiss und Thömus

In der Zusammenarbeit mit seinen Schweizer Velo- und Materialpartner gibt er Feedback, schaut auf seine Rennen zurück und teilt die Rennstrecken in Abschnitte ein. Seine Analyse beinhaltet Geometrie, Lenkwinkel, Federweg, Reifen und alle anderen Komponenten seines Lightrider Worldcup. Er stellt sich dabei die Fragen: «Was hätte ich dort gebraucht? Wie bin ich schneller an den Steigungen, beim Beschleunigen, bei den Abfahrten? Mit welchen Massnahmen gewinne ich Zeit?»

Diese Analyse ermöglicht es den Partnern, dass Flückiger mit einem Mountainbike am Start steht, welches genau seinen Wünschen entspricht. Vergleichbar mit einem Formel 1-Boliden, welcher auf die Bedürfnisse von Hamilton oder Verstappen eingestellt ist. 

Der Lightrider Ganbaru, mit dem Flückiger seine Erfolge in Tokyo und im Weltcup erreichte, ist das Resultat der Tüftelei von Flückiger und seinen Ausrüstern. So wurde bei Thömus nochmals an der Geometrie des Rahmens gefeilt. DT Swiss hat Anpassungen an den Dämpfern vorgenommen. Und mit Schwalbe wurde nicht nur das passende Material entwickelt, sondern auch der optimale Reifendruck für den entsprechenden Untergrund bestimmt.

Alles gut? Noch nicht. Denn wer aufgehört hat besser zu werden, hört auf gut zu sein. Und auch in der Analyse der Saison 2021 findet Mathias Flückiger sicher noch Entwicklungspotenzial und wird das mit seinen Partnern nutzen.

Team-Mechaniker Gavin Black und Mathias Flückiger im Gespräch

Zweiter Doppelsieg in Folge für Mathias Flückiger

Mathias Flückiger beweist einmal mehr, dass er momentan nicht nur der beste Mountainbiker der Schweiz, sondern vielleicht der Welt ist. Nach einem starken Sieg im Short Track-Rennen vom Freitag, gewinnt Flückiger auch das Cross Country-Rennen in Les Gets in souveräner Manier. Und schreibt damit Geschichte. indem er zwei Doppelsiege nacheinander erreicht.

Fahrer und Material trotzten den widrigen Bedingungen und schienen trotz starker Konkurrenz nie gefährdet. Damit bestätigt Flückiger seine bestechende Form und ist einer der Favoriten für das Rennen an den Olympischen Spielen in Tokyo. Bevor er nächsten Sonntag nach Japan reist, verbringt Flückiger nochmals eine Woche im Höhentraining im Engadin.

Wir sind stolz, dass wir dem Thömus RN Swiss Bike Team mit dem Lightrider Worldcup ein Bike zur Verfügung stellen können, welches bei allen Bedingungen und Untergründen verlässlich ist und Weltklasse-Leistungen zulässt.

Zwei Siege in Österreich

Mathias Flückiger hatte im österreichischen Leogang gleich zweimal Grund zum Jubeln. Nach einem hartumkämpften Sieg am Freitag in Short Track, gewann er auch souverän das Cross Country-Rennen vom Sonntag.

Mit diesen beiden Siegen führt Math nun auch im Weltcup und wird beim nächsten Rennen im Leadertrikot in den ungewohnten Farben Blau-Schwarz-Weiss unterwegs sein. Was allerdings gleich sein wird ist das Thömus-Logo auf seiner Brust.

Denn nebst den starken Beinen, spielt sicher das Bike eine wichtige Rolle. Der Lightrider World Cup ist momentan vermutlich das schnellst Mountainbike der Welt. Die Siege von Mathias Flückiger bestätigen uns darin, dass Thömus absolute Weltklasse-Bikes herstellt.

Mathias Flückiger hat keine Zweifel, welches das schnellste Velo ist.

Fährst du auch auf Weltklasse? Probiere doch mal unsere Lightrider World Cup oder Lightrider E2. In Oberried kannst du alle unsere Bikes auf der hauseigenen Teststrecke im Swiss Bike Park ausprobieren. Und nach der Testfahrt kriegst du zur Feier dieser Weltcupsiege von uns ein Paar Mäthu Flückiger-Socken geschenkt.

Acht Medaillen an den MTB-Schweizermeisterschaften in Gstaad für Thömus

Gleich acht Medaillen haben das Thömus RN Bike Team und die Thömus RN Young Stars an den Mountainbike Schweizermeisterschaften in Gstaad eingefahren. In praktisch jeder Kategorie waren unsere Fahrerinnen und Fahrer auf ihren Lightrider Worldcup erfolgreich.

Zum zweiten Mal nach 2018 heisst der Mountainbike Schweizermeister Mathias Flückiger. Bereits in der zweiten Runde konnte er sich von der Konkurrenz absetzen. «Ich bin natürlich super zufrieden mit dem heutigen Tag! Ich wollte diesen Titel. Es ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg nach Tokio!» meinte ein sichtlich glücklicher Flückiger im Ziel. Die gute Form macht Hoffnung, dass Mäthu Ende Juli in Japan erfolgreich sein wird. Getreu dem japanischen 頑張る (Ganbaru) – Mehr als sein Bestes geben.

Nur knapp am Titel vorbei fuhr bei den Frauen in einem beherzten Rennen Alessandra Keller. Die Silbermedaille ist ein verdienter Lohn für die aktive Fahrweise. Keller war von Beginn weg in der Spitzengruppe vertreten und musste sich am Schluss nur knapp geschlagen geben. Keller meinte dann auch im Ziel:  «Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung heute. Ich fühlte mich während dem ganzen Rennen stark! Darauf lässt sich weiter aufbauen!» 

Und auch Alexandre Balmer ist seit gestern Schweizermeister. Er gewann überlegen die U23-Kategorie. «Es ist schön, jetzt ein Jahr lang das Trikot mit dem Schweizerkreuz tragen zu können!», freute sich Balmer im Ziel.

Nebst Flückiger und Balmer, werden auch Monique Halter (1. bei den Juniorinnen) und Loris Hättenschwiler (1. bei den U17) die Saison im Schweizermeister-Trikot bestreiten. Insgesamt gewann das Team von Ralph Näf acht Medaillen an diesen Schweizermeisterschaften. Sie alle fuhren auf dem Lightrider Worldcup und bewiesen einmal mehr, dass die Symbiose von Talent und einem der weltbesten Bikes Höchstleistungen verspricht. Wir sind stolz auf das ganze Team!

Die Medaillengewinnerinnen und Gewinner von Gstaad:
Mathias Flückiger (Gold bei Elite Männer)
Alessandra Keller (Silber bei Elite Frauen)
Alexandre Balmer (Gold bei U23 Männer)
Monique Halter (Gold bei den Juniorinnen)
Loris Hättenschwiler (Gold bei den U17 Männer)
Noelle Buri (Bronze bei U23 Frauen)
Roman Holzer (Bronze bei den Junioren)
Mauro Hassler (Bronze bei den U17 Männer)

Eine Fernsehsendung rund ums Velo

An der Thömus Bike Expo präsentieren wir Hightech vom Bauernhof und illustre Gäste aus Wirtschaft, Sport, Kultur und Politik. Diese begeistern und unterhalten unsere Besucherinnen und Besucher mit Vorträgen oder in Podiumsgesprächen. Wegen der Pandemie ist das leider dieses Jahr nicht möglich. Aus diesem Grund haben wir die Gäste in eine Fernsehsendung rund ums Velo gepackt. 

Im «Thömus Bike Talk» gehen SRF-Ikone Rainer Maria Salzgeber und Thömu Binggeli zusammen Velofahren. Und er trifft YB-Legende Marco Wölfli und die beiden Weltklasse-Mountainbiker Alessandra Keller und Mathias Flückiger vom Thömus RN Swiss Bike Team. 

Wir wünschen viel Vergnügen beim Schauen und freuen uns auf deinen Besuch bei uns in Oberried.