Doppelsieg durch Flückiger und Albin

Das Team Thömus maxon unterstreicht seine Ansprüche beim Auftaktrennen zur ÖKK Bike Revolution im Tessin und glänzt mit einem hervorragenden Teamresultat. Mathias Flückiger gewinnt 254 Tage nach seinem letzten Sieg deutlich vor Teamkollege Vital Albin. Lars Forster komplettiert als Fünfter das Podium der Herren. Bei den Frauen hat Alessandra Keller keinen perfekten Tag, sie wird in einem stark besetzten Feld dennoch gute Fünfte.

Kurz vor dem Start zum Herrenrennen setzte am Monte Tamaro leichter Regen ein. Somit waren die Fahrer der Elitekategorie etwas im Ungewissen, was die Beschaffenheit der anspruchsvollen Strecke betrifft. Das schien den späteren Sieger, Mathias Flückiger nicht zu irritieren, denn er griff nach der ersten Abfahrt an. „Der Start hier am Monte Tamaro ist immer hart, aber ich habe mich von Anfang an gut gefühlt“, gab Flückiger nach der Zieldurchfahrt zu Protokoll. Er habe schnell realisiert, dass niemand mitziehe. So nehme er das gute Gefühl gerne mit in die nächsten Rennen, resümiert er weiter.

„Es ist schön, so schnell wieder siegen zu können“, freut sich Flückiger

Direkt neben Flückiger auf dem Podest steht Vital Albin. Auf dem Startloop noch in Führung liegend hat er die Teamtaktik nach der Übernahme der Spitzenposition durch Flückiger perfekt umgesetzt. So überliess er die Nachführarbeit den anderen Fahrern und konnte sich zum Schluss souverän auf dem zweiten Platz festsetzen. Schlussendlich überquerte er mit gut 2:30 Minuten Rückstand auf Flückiger die Ziellinie. „Die Bedingungen waren zu Beginn des Rennens schwierig, aber ich bin glücklich über den zweiten Schlussrang und zufrieden mit meiner Performance“, sagt Albin im Zielinterview. Das gute Teamergebnis rundet Lars Forster mit seinem fünften Rang ab. Er bekundete in der Startphase einen Plattfuss und fiel ins Feld zurück. Ohne dieses Malheur hätte es sicherlich weiter nach vorne gereicht.

Kein perfekter Tag für Keller, dennoch fährt sie auf das Podium

Alessandra Keller bestätigte mit ihrem fünften Rang ihre gute Frühform. „Für mich war es ein hartes Rennen. Ich bin sauber gefahren und habe gegeben, was am heutigen Tag möglich war. Daher bin ich mit dem Resultat soweit zufrieden“, beantwortet Keller die Fragen nach ihrer Zieldurchfahrt. Der junge Luke Wiedmann zeigte sich während des Rennens immer wieder aktiv klassiert sich in einem gut besetzten U23-Feld auf dem dritten Rang.

Resultate ÖKK Bike Revolution Tamaro Trophy

Ein perfekter Saisonstart für Thömus maxon

Beim CIC ON Swiss Bike Cup in Gränichen, dem ersten grossen Rennen der neuen Saison, überzeugte das Team Thömus maxon auf der ganzen Linie. Während Alessandra Keller überlegen bei den Frauen gewann, erreichte Mathias Flückiger einen starken zweiten Rang bei seinem vielbeachteten Comeback. Luke Wiedmann gewann die U23-Spezialwertung und Lars Forster und Vital Albin rundeten mit ihren Plätzen vier und fünf die perfekte Teamleistung ab.

Alessandra Keller bestätigte mit ihrem überlegenen Sieg das gute Gefühl, welches die Nidwaldnerin bereits aus der Saisonvorbereitung mitgenommen hatte. Keller liess mit einer Tempoverschärfung noch vor Rennhälfte die Spitzengruppe explodieren und fuhr danach einem ungefährdeten Sieg entgegen. «Meine Verschärfung war eigentlich nicht als Angriff gedacht. Doch als die Lücke sofort aufging, entschied ich mich mein hohes aber kontrolliertes Tempo durchzuziehen. Es ist schön, auf diese Weise zu gewinnen und zu wissen, dass ich im Hinblick auf die ersten grossen Saisonziel im Fahrplan bin.» Keller gewann letztendlich mit über einer Minute Vorsprung vor dem Duo Nicole Koller und Jolanda Neff.

Flückiger: «Dankbar, wie ich heute empfangen wurde.»

Bei den Elite Männer wurde das Comeback von Mathias Flückiger mit viel Spannung erwartet. Das zahlreich erschienene Publikum begrüsste Flückiger mit grossem Applaus an der Startlinie. Unter dem Tempodiktat des Deutschen Luca Schwarzbauer bildete sich bereits in der ersten Runde ein Spitzentrio zusammen mit Flückiger und dem Franzosen Jordan Sarrou. Flückiger, sichtlich beflügelt von diesem perfekten Start ins Rennen verschärfte erneut und so konnte bereits in der zweiten Runde auch Sarrou nicht mehr folgen. In der Folge bestimmten Schwarzbauer, welcher ständig Druck  ausübte, und Flückiger das Geschehen. Erst eine halbe Runde vor Schluss musste Flückiger den 26-jährigen Deutschen ziehen lassen.

Während Schwarzbauer verdient den Sieg holte, fuhr Flückiger sichtlich bewegt als Zweiter über die Ziellinie. «Es bedeutet mir sehr viel, wieder zurück zu sein. Ich bin sehr dankbar über die Art und Weise, wie ich heute empfangen wurde. Dass ich dabei den zweiten Platz erreichen konnte, ist die Krönung auf einen perfekten Tag», so Flückiger nach dem Rennen. Hinter Flückiger sorgten Lars Forster als Vierter und Vital Albin auf dem fünften Platz dafür, dass gleich drei Fahrer von Thömus maxon auf dem Podest standen. Als Tageszehnter fuhr Luke Wiedmann den Sieg in der U23-Wertung ein. Die perfekte Teamleistung wurde mit der Auszeichnung zum besten Team des Tages belohnt.

Resultate CIC ON Swiss Bike Cup Gränichen

Mit hohen Ambitionen in die neue Saison

Gestern Freitag, 17. März, präsentierte sich das Mountainbiketeam «Thömus maxon» im Swiss Bike Park in Oberried (BE) den Medien und Partnern. Das Team um Alessandra Keller und Mathias Flückiger startet am Sonntag in Gränichen (AG) zusätzlich verstärkt und mit hohen Ambitionen in die neue Saison.

Mit Mathias Flückiger (Leimiswil, BE), Alessandra Keller (Ennetbürgen, NW), Vital Albin (Chur, GR), Luke Wiedmann (Bellach, SO) und neu auch Lars Forster (Rieden, SG) startet das Thömus maxon Team morgen Sonntag mit grossen Zielen in die Saison. Das Team will die Erfolge der letzten Saison bestätigen und gar übertreffen. Teamchef Ralph Näf setzt die Zielsetzung hoch an: «Wir fahren am Weltcup in allen Kategorien um Podestplätze und Siege.» Neben den Weltcuprennen, den Landes- und Europameisterschaften ist das grosse Ziel die Weltmeisterschaft im August in Glasgow (Gbr).

Alessandra Keller (27):

«Als Weltnummer 1 in die neue Saison zu starten, macht mich stolz. Ich fühle mich dadurch nicht unter Druck gesetzt. Es stärkt mein Selbstbewusstsein, im Wissen in der Vergangenheit bereits vieles richtig gemacht zu haben. Meine Saisonziele sind in diesem Jahr die grossen internationalen Titelkämpfe.»

Mathias Flückiger (34):

«Ich freue mich, wieder mit dem Team unterwegs zu sein, endlich wieder an der Startlinie zu stehen und die Saison zu lancieren. In den letzten Tagen und Wochen fühlte ich mich auf dem Bike gut. Obwohl ich mit meinem aktuellen Formstand äusserst zufrieden, nehme ich momentan Tag für Tag und blicke noch gar nicht allzu weit in die Zukunft.»

Vital Albin (24):

«Meine Saisonvorbereitung lief gut. Wo ich genau stehe, werden wir am Sonntag in Gränichen sehen. In der neuen Saison möchte da fortfahren, wo ich letztes Jahr aufgehört habe. Die Lücke zur absoluten Weltspitze möchte ich Schritt für Schritt verkleinern. Mein grosses Ziel 2023 ist es, am Cross-Country-Weltcup in die Top 5 zu fahren.

Lars Forster (29):

«Ich freue mich mit meinem neuen Team Thömus maxon in die Saison zu starten. Vieles, oder besser gesagt fast alles ist neu. Das Einzige was bleibt: Ich will schnell Velofahren! Die Saisonvorbereitung lief für mich gut und deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir zusammen schöne Erfolge feiern können.» 

Luke Wiedmann (20):

«Teil des Team Thömus maxon zu sein, ist für mich von grosser Bedeutung. Ich kann von Alessandra, Mathias, Vital und Lars lernen und vieles abschauen. Nach meinem perfekten Saisonstart mit dem Sieg in Banyoles bin ich äusserst motiviert. Die WM in Glasgow ist mein ganz grosses Saisonhighlight.» 

Highlights auch neben der Rennstrecke und alternative Trainingsformen

Für das Team Thömus maxon gibt es neben der Rennstrecke auch weitere Highlights. Ganz besonders freut sich das Schweizer Equipe auf die «Bike Days Disentis» vom 9. bis 12. Juli 2023. Dabei sind alle Bikerinnen und Biker, ob gross oder klein, ob ambitioniert oder gemütlich unterwegs, willkommen mit dem Team die wunderbare Bikeregion rund um Disentis zu erkunden. Zudem steht am Samstag, 15. Juli, auf den schönsten Geheimtrails in Disentis mit der E-Bike-Challenge ein Velohappening für Breitensportlerinnen und Breitensportler auf dem Programm.

Auch im Bereich der Trainingsgestaltung wird das Team Thömus maxon einen innovativen Weg gehen und setzt dabei auf alternative Trainingsformen – mit elektronischer Unterstützung. Mit dem «Thömus Lightrider E Ultimate», welcher zusammen mit maxon entwickelt wurde, wird das Team die Vorteile des leichtesten E-Bikes der Welt immer wieder im Trainingsalltag einbauen.

Die «Thömus Akros Youngstars» werden erwachsen

Auch das Nachwuchsteam «Thömus Akros Youngstars» hat sich im Hinblick auf die neue Saison weiterentwickelt. Neu gibt es eine U19-Equipe und das U23-Advanced-Team. Mit den neuen Strukturen wird die Lücke von der Ausbildungsstätte im Nachwuchsbereich zum Profiteam geschlossen.

Total neun Nachwuchsfahrerinnen und -fahrer in der U19- und U23-Kategorie tragen die Farben Rot und Weiss der Youngstars. Mit den Erfolgen von Monique Halter, der U19-Weltmeisterin des letzten Jahres, sind die Erwartungen von Teamchef Marcel Kuratli gestiegen: «Trotz der Doppelbelastung von Spitzensport und beruflicher Ausbildung bei den meisten Fahrerinnen und Fahrern, starten wir ambitioniert am Sonntag in Gränichen. Die Erfolge des letzten Jahres machen hungrig.»

Beitrag auf Tele Bärn von der Teampräsentation

Gold für Keller, Silber für Forster

An den Schweizer Meisterschaften im Radquer holt sich Alessandra Keller erneut Gold. Lars Forster gewann in seinem zweiten Rennen für Thömus maxon Silber!

Bei kalten, schlammigen und tiefen Bedingungen in Mettmenstetten ging die Nidwaldnerin Alessandra Keller als Titelverteidigerin und Topfavoritin ins Rennen. Die Weltnummer 1 im Mountainbike blieb cool und liess nichts anbrennen. Zwar konnte Rebekka Estermann, bereits im Vorjahr auf dem Silberplatz, stetig in Tuchfühlung mit Keller bleiben. Doch letztendlich gewann die 26-jährige aus Ennetbürgen mit zwölf Sekunden Vorsprung souverän. Bronze gewann Zina Barhoumi.

«Freue mich das Trikot ein weiteres Jahr zu tragen»

Über ihren zweiten Titel in Serie zeigte sich Alessandra Keller sehr erfreut: «Das waren heute echte Radquerbedingungen. Es war anspruchsvoll, tief, rutschig und matschig und Rebekka Estermann hat mich bis in Ziel gefordert. So freue ich mich, dass alles nach Plan lief und ich ein weiteres Jahr das Meistertrikot tragen darf.»

Silber für Forster

Der dreifache Schweizer Meister Lars Forster holt in Mettmenstetten die zweite Medaille fürs Thömus maxon. Der zweifache Titelhalter Kuhn machte von Beginn an Druck und konnte sich bereits in der ersten Runde absetzen. Doch der spätere Sieger Rüegg, wie auch Lars Forster, gingen ihre eigene Pace und liess sich auch durch einen Rückstand von dreissig Sekunden und mehr nicht aus dem Konzept bringen.

Ab Rennhälfte begann sich das Blatt zu wenden. Rüegg fuhr fortan Rundenbestzeiten und übernahm in der sechsten von acht Runden die Spitze. Gleichzeitig kam auch Lars Forster immer besser in Schwung und sah eine Chance, dass es mehr als «nur» Bronze werden könnte. Während Timon Rüegg seinen zweiten Elitetitel feierte, gelang Lars Forster in der letzten Runde tatsächlich noch den Sprung auf den Silberplatz. Darüber zeigte er sich erfreut: «Es war wirklich ein hartes Rennen und ich habe alles gegeben, was ich hatte. Deshalb bin ich heute mit Silber sehr zufrieden.»

Wiedmann Fünfter, Gold und zweimal Bronze für die Youngstars

Luke Wiedmann zeigte ebenfalls eine starke Leistung und belegte in der U23-Kategorie den starken fünften Platz. Für das Nachwuchsteam Thömus akros Youngstars wurden die Schweizer Meisterschaften ebenfalls ein Erfolg. Monique Halter holte ihren ersten U23-Titel, Lara Liehner und Mauro Hassler holte sich in der U19-Kategorie jeweils Bronze.

Lars Forster verstärkt Thömus maxon

Der zweifache MTB-Europameister Lars Forster verstärkt das Team Thömus maxon. Forster wird sein Debut in den roten Farben des Schweizer Mountainbiketeams bereits am 2. Januar 2023, beim Finale des Swiss Cyclocross Cup in Meilen geben. Thömus maxon präsentiert zudem mit ASSOS einen neuen Bekleidungspartner.

Das Team Thömus maxon geht noch stärker und noch breiter aufgestellt in die Saison 2023. Mit der Verpflichtung des 29-jährigen Lars Forster tritt die Equipe von Teamchef Ralph Näf erstmals mit drei Fahrer in der Kategorie Elite Herren an. Mathias Flückiger und Vital Albin erhalten einen dritten starken Mann an ihrer Seite: «Wir freuen uns sehr, dass wir Lars Forster verpflichten konnten. Lars hat trotz seinen beiden Europameistertitel, seinem Weltcupsieg 2019 in Snowshoe und weiteren internationalen Siegen noch grosses unausgeschöpftes Potential. Zudem passt er auch menschlich sehr gut ins Team,» erläutert Ralph Näf die Verpflichtungsgründe Forsters.

Forster: «Entscheidend war das Vertrauen»

Lars Forster wiederum freut sich sehr auf die neuen Zusammenarbeit mit Thömus maxon: «Entscheidend war für mich, dass Ralph und das Team mir ihr Vertrauen geschenkt haben und an mich glauben. Das gibt mir grosse Zuversicht. Zudem bringt Thömus maxon alles mit, was es braucht um erfolgreich zu sein: ein professionelles Umfeld, einen super Teamspirit und super Material.»

Die Ziele für Thömus maxon sind klar, wie Ralph Näf vorausblickt: «Wir wollen diese Saison Weltcuprennen, nationale und internationale Titel gewinnen und eines der weltbesten Mountainbiketeams sein!» Diese Zielsetzungen passen auch zu jenen Forsters. Der Neuzugang will bereits zu Saisonbeginn und den ersten Weltcups in Topform sein. Das grösste Saisonziel Forsters sind die Weltmeisterschaften im August im schottischen Glasgow, an jenem Ort, wo er 2018 seinen ersten Europameistertitel gewann.

ASSOS neuer Kleiderpartner

Auch im Bereich der Partner gibt es einen Neuzugang zu vermelden. Neu wird das Team von der Schweizer Traditionsmarke ASSOS eingekleidet. Damit wird Thömus maxon noch «Schweizerischer». Die Motivation ist äusserst gross, mit den qualitativen hochstehenden ASSOS-Produkten ins internationale Rampenlicht zu fahren. Das neue Trikot basiert weiterhin auf der Farbe Rot vom Hauptsponsor Thömus und überzeugt durch das schlichte, klassische und doch sehr auffällige Design.

Radquereinsätze als Saisonstart

Wie bereits in den Jahren zuvor wird die Saison mit zwei Radquereinsätzen lanciert. Alessandra Keller, Vital Albin, Luke Wiedmann und Lars Forster treten am Montag, 2. Januar 2023, beim Radquer Meilen an. Dies ist zugleich das Finale des Swiss Cyclocross Cup. Knappe zwei Wochen später stehen die Schweizer Meisterschaften in Mettmenstetten (15. Januar) auf dem Programm. Danach wird der Fokus auf die Vorbereitung zur MTB-Saison gelegt.

Lars Forster in Kürze:

Geburtsdatum: 1. August 1993

Grösse/Gewicht: 177 cm, 68 kg

Grösste Erfolge:        

Europameister 2018 und 2021

Weltcupsieg Snowshoe (USA) 2019

Cape Epic Gesamtsieg 2019

Schweizer Meister Radquer 2016, 2018, 2020

Vital Albin verlängert Vertrag bei Thömus maxon

Das Schweizer Mountainbike-Team Thömus maxon und der Bündner Vital Albin verlängern ihre Zusammenarbeit und gehen 2023 in ihre fünfte gemeinsame Saison. Auch der junge Solothurner Luke Wiedmann bleibt 2023 bei Thömus maxon.

Vital Albin war einer der grossen Aufsteiger der vergangenen Mountainbike-Saison. Er gewann vier internationale Rennen, triumphierte in der Gesamtwertung des Proffix Swiss Bike Cup, holte zweimal Silber an den Schweizer Meisterschaften im XCC und XCO, fuhr am XCC-Weltcup in Leogang als Dritter erstmals aufs Weltcuppodium, fuhr bei drei XCO-Weltcups in die Top 10, erzielte mit Platz 6 in Andorra sein bestes XCO-Weltcupresultat und stieg zum Ende der Saison in die Top 10 der Weltrangliste auf.

Damit gelang dem 24-jährigen Albin in seinem vierten Jahr mit dem Thömus maxon Team der grosse Durchbruch an die Weltspitze. Doch der Aufstieg soll noch weitergehen und gerade deshalb, hat sich der in Chur wohnhafte Albin zur Vertragsverlängerung entschieden: «Das Team hat immer an mich geglaubt, auch in Zeiten, in denen es nicht optimal gelaufen ist. Ich schätze sehr, dass Thömus maxon ein Schweizer Team ist, die Wege nahe sind und wir dadurch extrem effizient und logistisch einfach zusammenarbeiten können», hebt Albin die Gründe für seinen Entscheid hervor. Albin macht zudem klar, dass ihm die Philosophie im Team besonders zusagt: «Es ist ein nachhaltiges Projekt. Mit unserem Nachwuchsteam werden Fahrerinnen und Fahrer frühzeitig unterstützt und gefördert. Gemeinsam zu wachsen und sich weiterzuentwickeln ist extrem wichtig. Deshalb weiss ich, dass das Team für meine langfristige Entwicklung das Richtige ist.»

Auch Teamchef Ralph Näf freut sich, dass die gemeinsam Arbeit weitergeht: «Es ist für uns von grosser Bedeutung, dass wir stetig in die Zukunft blicken. Langfristigkeit und Kontinuität führen zum Erfolg. Vital ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür und wir freuen uns, gemeinsam noch weitere und noch grössere Erfolge feiern zu können.»

Kontinuität auch im U23-Bereich

In Sinne der Kontinuität geht auch die Zusammenarbeit mit dem Solothurner U23-Fahrer Luke Wiedmann weiter. Wiedmann, welcher in diesem Jahr immer wieder sein grosses Potential aufzeigen konnte, wird 2023 in die dritte Saison in der U23-Klasse gehen. Auch hier zeigt sich Näf optimistisch: «Luke hat noch viel Steigerungspotential nach oben. Wenn bei ihm alles zusammenpasst, ist es nur eine Frage der Zeit, bis er grosse Erfolge feiern wird.»

Doppelschlag für Albin und Tagessieg für Keller

Beim Finale des Proffix Swiss Bike Cup in Gstaad (Be) konnte Vital Albin einen grossartigen Doppelerfolg feiern. Der Bündner gewann das C1-Rennen und damit auch die Gesamtwertung der fast 30-jährigen Rennserie. Auch Alessandra Keller stand zuoberst. Die Nidwaldnerin gewann das Rennen der Frauen Elite – ihr achter Saisonsieg.

Für Vital Albin hätte die Saison nicht besser enden können. Nach einem umkämpften Duell gegen Marcel Guerrini, den WM-Fünften, konnte Albin seinen dritten Saisonsieg am Proffix Swiss Bike Cup holen. Damit entschied er das Duell um den Gesamtsieg gegen Andri Frischknecht für sich. «Das war wirklich ein perfekter Saisonschluss. Ich war nochmals sehr motiviert, meine beste Leistung abzurufen und diesen Gesamtsieg zu erreichen. Dass mir dies gelungen ist, macht mich glücklich. Als Tages- und Gesamtsieger des Swiss Bike Cup in die Saisonpause gehen zu können, fühlt sich super an», resümierte der 24-jährige Bündner.

Auch Alessandra Keller konnte ihre Mountainbikesaison mit einem Vollerfolg abschliessen und so auch für das Team Thömus maxon einen perfekten Schlusspunkt auf eine äusserst erfolgreiche Saison setzen. Doch ganz so einfach fiel es der Weltnummer 1 in Gstaad nicht: «Ich hatte zu Beginn wirklich grosse Mühe mit den Bedingungen und glaubte kaum, das Rennen gewinnen zu können. Doch je länger es ging, umso besser lief es mir. Ich freue mich, so meine MTB-Saison abschliessen zu können.»

Das Team Thömus maxon gewann damit auch die Teamwertung.

Resultate Proffix Swiss Bike Cup Gstaad

Resultate Gesamtwertung Proffix Swiss Bike Cup

Die Weltnummer 1 Alessandra Keller bleibt bei Thömus maxon

Die Nidwaldnerin Alessandra Keller und das Schweizer Mountainbiketeam Thömus maxon haben ihre Zusammenarbeit um zwei weitere Jahre, bis 2024, verlängert. Damit steigt die Doppel-Gesamtweltcupsiegerin, Schweizer Meisterin und aktuelle Weltnummer 1 in der nächsten Saison bereits in die achte Saison in der Teamstruktur des heutigen Teams Thömus maxon. 

2016 startete die Zusammenarbeit von Alessandra Keller und Ralph Näf. Nach drei schwierigen, von Verletzungen geprägten Jahren folgte nun in dieser Saison der absolute Durchbruch an die Weltspitze. Gerade deshalb hat sich die 26-jährige Keller dafür entschieden, weiterhin die Farbe Rot von Thömus maxon zu tragen: «Für mich war die Konstanz ausschlaggebend. Die Konstanz, mit einem Team und Personen zusammenzuarbeiten, die genau wissen, was ich brauche. Das Team vertritt Werte und eine Philosophie, die zu mir passen. Wir haben uns gemeinsam in den letzten Jahren stark weiterentwickelt, professionalisiert und ich fühle mich sehr wohl bei Thömus maxon», fasst Alessandra Keller ihre Gründe für die Vertragsverlängerung zusammen.

Auch Teaminhaber Ralph Näf freut sich, dass die gemeinsame Geschichte weitergeschrieben wird: «Ich bin sehr glücklich über diese Vertragsverlängerung. Alessandra ist eine ganz wichtige Person für unser Team, als Athletin genauso wie als Mensch. Für uns als reines Schweizer Team, mit Schweizer Sponsoren und Partnern, Schweizer Athletinnen und Athleten, Schweizer Staffmitgliedern, ist es grossartig, dass wir nächste Saison gestärkt im internationalen Mountainbikezirkus angreifen können.» Die Zielsetzungen für Alessandra Keller und ihr Team sind klar: «Ich will mich weiter in der absoluten Weltspitze etablieren und damit auch internationale Titel gewinnen.»

Für Alessandra Keller ist die aktuelle Saison noch nicht zu Ende. Am kommenden Sonntag bestreitet sie das Finalrennen des Proffix Swiss Bike Cup in Gstaad. Anschliessend steht noch die dreitägige Strassenrundfahrt Tour de Romandie Féminin, vom 7. bis 9. Oktober, auf dem Programm.

Alessandra Keller krönt ihre perfekte Saison

Die Nidwaldnerin Alessandra Keller vom Team Thömus maxon hat mit dem zweiten Platz an der ÖKK Bike Revolution in Huttwil die Gesamtwertung der prestigeträchtigen Rennserie gewinnen können. Damit krönte die aktuelle Weltnummer 1 ihre bereits perfekte Saison! Vital Albin überzeugte ebenfalls und fuhr als Fünfter aufs Podest und wurde Gesamtzweiter.

Sie ist die aktuelle Weltnummer 1, Gesamtweltcupsieger im Cross Country und im Short Track, gewann zwei Weltcuprennen diese Saison, ist Schweizer Meisterin und triumphierte an nicht weniger als sieben Rennen im Jahr 2022. Und nun krönte sich Alessandra Keller auch noch zur Gesamtsiegerin der ÖKK Bike Revolution Serie. Mit einem zweiten Platz beim C1-Rennen in Huttwil hinter der Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot (Fra) holte sich die 26-jähirge das rot-weisse Trikot der Gesamtsiegerin – ein weiterer erster Platz in dieser Saison. Keller verwies damit die Niederländerin Anne Terpstra, welche punktegleich ins Finalrennen gestartet war, auf den zweiten Platz.

«Happy über diese schöne Zugabe»

Nach einem äusserst anspruchsvollen und schlammigen Rennen zeigte sich Alessandra Keller sehr zufrieden: «Die letzten Wochen waren intensiv, weil ich viele Termine hatte und so sicherlich nicht mit vollem Fokus am Start stand. Doch ich habe die sehr anspruchsvolle Strecke mit einem konstanten Speed bewältigt.» Keller betonte, dass sie ohne Druck angetreten sei, zumal sie ihre grossen Ziele bereits hinter sich habe. Die Weltnummer 1 fügte jedoch an: «Angesichts der Vorbereitung auf Huttwil bin ich noch viel glücklicher über meinen zweiten Platz heute und vor allem über den Gesamtsieg. Die ist eine schöne Zugabe auf eine fantastische Saison.»

Vital Albin mischt ganz vorne mit

Der Bündner Vital Albin zeigte ebenfalls eine starke Leistung. Zwar gelang ihm keine optimale Startphase, doch Albin kämpfte sich bereits in der zweiten Runde zurück in den Kampf um die Podestplätze. In den äusserst schlammigen und schwierigen Bedingungen zeigte der Thömus-maxon-Fahrer im weiteren Verlauf des Rennens eine starke Leistung und konnte auf den fünften Podestplatz fahren. Damit erreichte Albin den ausgezeichnete zweiten Platz in der Gesamtwertung der ÖKK Bike Revolution, hinter der französischen Weltnummer 1 Titouan Carod.

Resultate ÖKK Bike Revolution Huttwil

Geballte Frauenpower!

Monique Halter, die erst 18-jährige Appenzellerin aus dem Thömus Akros Younstars Team hat in dieser Saison so ziemlich alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Schweizermeisterschaften (sowohl im Radquer wie auch im Cross Country), Europameisterschaften, Weltmeisterschaften. Zudem führt sie aktuell den Gesamtweltcup an.

Alessandra Keller vom Thömus maxon Swiss Mountain Bike Racing hat sich in diesem Jahr endgültig an der Weltspitze etabliert. Nach Verletzungspech in den letzten Jahren sicherte sich die Nidwaldnerin nach dem Schweizermeistertitel, WM Silber im Short Track und dem ersten Weltcupsieg zum Saisonende das Double: den Gesamtsieg sowohl im Short Track wie auch in der Olympischen Cross Country Distanz.

Sensationeller Gesamtweltcupsieg von Alessandra Keller

Beim Weltcupfinale in Val di Sole (Ita) sichert sich Alessandra Keller (Thömus maxon) mit einem sechsten Platz sensationell den Sieg in der MTB-Gesamtweltcupwertung! Damit holt sich die 26-jährie Nidwaldnerin zusammen mit der Disziplinenwertung im Short Track, welche sie am Freitag schon für sich entscheiden konnte, das Double! Keller ist neben Barbara Blatter und Jolanda Neff erst die dritte Schweizerin, welche den Gesamtweltcup gewinnt. Im Rennen der Herren holte sich Vital Albin zum Saisonschluss mit Platz 9 nochmals ein Glanzresultat!

Interview mit Alessandra Keller auf SRF

Resultate XCO-Weltcup Val di Sole (Ita)

Alessandra Keller sichert sich Short-Track-Weltcupwertung

Grosserfolg für Alessandra Keller (Ennetbürgen) vom Team Thömus maxon. Die 26-jährige Nidwaldnerin holt sich mit einem dritten Platz beim Weltcupfinale in Val di Sole (Ita) die Disziplinen-Wertung im Short-Track-Weltcup.

Ohne Fehl und Tadel absolvierte Alessandra Keller das Weltcupfinale im Short Track (XCC). Über das ganze Rennen hinweg war sie präsent und stets in den vordersten Positionen anzutreffen. Erst in der letzten Runde musste Keller die Französinnen Pauline Ferrand-Prévot und Loana Lecomte ziehen lassen, sicherte sich aber dahinter in einem Spurtduell gegen Jolanda Neff aber den starken dritten Platz. Ein fünfter Rang hätte der Fahrerin des Thömus maxon Teams zum Triumph in der Disziplinenwertung gereicht.

«Der Titel bedeutet mir sehr viel.»

Über den grössten Erfolg ihrer Karriere zeigte sich Keller extrem zufrieden und vor allem auch stolz: «Der Titel bedeutet mir sehr viel. Sehr viel auch für alle Leute, die mich unterstützt haben, welche immer an mich geglaubt haben und Teil dieses Erfolges sind.» Die ganze Saison sei sehr gut verlaufen – besser als sie es erwartet und erträumt hätte, analysierte Keller nach dem Rennen. «Das ist die Krönung und ich bin extrem stolz, stolz auch aufs ganze Team, das ein wichtiger Teil in diesem Prozess war», bilanzierte die frisch gebackene XCC-Weltcupgesamtsiegerin.  

Chancen auf Gesamtweltcup weiter intakt

Mit dem dritten Rang im XCC-Rennen konnte Keller in der Gesamtwertung weitere Punkte auf die Führende Anne Terpstra wettmachen. Vor dem abschliessenden Cross-Country-Rennen am Sonntag beträgt der Rückstand Kellers nur noch 43 Punkten auf die Niederländerin Terpstra.

Vital Albin spart Kräfte

Der Bündner Vital Albin startete mit dem Ziel, einen Startplatz in den ersten zwei Reihen für den Sonntag zu ergattern. Als Albin aber merkte, dass die Kräfte und die Tagesform dazu nicht ausreichen, drosselte er bewusst das Tempo und belegte Platz 37. Damit sparte Albin Kräfte für den Sonntag, wo er beim Cross-Country-Weltcupfinale nochmals richtig angreifen will.

Resultate

Starke WM-Leistungen von Keller, Albin und Wiedmann

Das Thömus-maxon-Trio Keller, Albin und Wiedmann hat an der WM in Les Gets (Fra) beim Cross-Country-Rennen überzeugt. Alessandra Keller kämpfte lange um die Medaillen und klassierte sich am Ende als ausgezeichnete Fünfte – ihr bestes WM-Resultat. Vital Albin holte sich bei seiner ersten Elite-WM nach einer grossen Aufholjagd den 15. Rang und Luke Wiedmann überzeugte mit Platz 9 im U23-Rennen.

Nach Short-Track-Silber am Freitag zeigte Alessandra Keller keinerlei Anzeichen von Müdigkeit und fuhr in Les Gets ein weiteres sensationelles Rennen. Nach einem eher verhaltenen Start setzte sie sich bald hinter der erneut überlegenen Pauline Ferrand-Prévot mit Haley Batten ab. Keller und die US-Amerikanerin duellierten sich lange um die Silbermedaille ehe von hinten Jolanda Neff die Lücke schliessen konnte. In den letzten zwei Runden fehlten Alessandra Keller gegen Neff und Batten, und ganz am Schluss gegen Loana Lecomte, die letzten Körner.

Keller: «Überrascht, dass ich um Medaillen kämpfen konnte»

Dennoch brachte sie mit dem 5. Platz ihr bestes WM-Resultat ihrer Karriere ins Ziel und zeigte sich darüber sehr zufrieden: «Heute habe ich mich selber überrascht. Dass ich so lange um einen Podestplatz mitkämpfen konnte, macht mich super glücklich. Dieses WM-Resultat ist ein erneuter Beweis meiner grossen Konstanz in dieser Saison», resümierte die Nidwaldnerin zufrieden im Ziel.

Vital Albin mit grosser Aufholjagd

Ebenfalls ein grosses Kämpferherz zeigte Vital Albin bei seiner allerersten WM in der Elitekategorie. Denn der Bündner startete nicht gut ins Rennen. In den ersten beiden Runden fühlte er sich nicht gut, fiel zurück und stürzte gar noch in einer technischen Wurzelpassage. Doch plötzlich löste sich nach zwei Runden der Knopf und Albin startete vom 47. Platz aus eine sensationelle Aufholjagd. Mit immer besser werdenden Rundenzeiten kämpf er sich Runde um Runde weiter nach vorne. Mit der drittbesten Schlussrunde kann Albin damit gar bis auf den 15. Rang vorfahren. Eine gelungene WM-Premiere!

Wiedmann mit Konstanz in die Top 10

Auch der U23-Fahrer Luke Wiedmann zeigte ein starkes WM-Rennen. Mit der Startnummer 29 ins Rennen gehend, liess er sich zu Beginn nicht vom hohen Anfangstempo verleiten und fuhr konstant sein eigenes Tempo. Das Pacing Wiedmanns war perfekt gewählt und bei Rennhälfte konnte er bis auf den 9. Rang vorfahren. Diese Platzierung gab der Solothurner bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand. Damit zog Wiedmann und das ganze Team Thömus maxon eine äusserst zufriedene WM-Bilanz. Am nächsten Weekend folgt bereits das Weltcupfinale in Val di Sole (Ita).

Sensationelles WM-Silber für Alessandra Keller

In einem dramatischen Short-Track-Rennen hat Alessandra Keller (Ennetbürgen) an den Weltmeisterschaften im französischen Les Gets Silber gewonnen. Nach einem heftigen Sturz geriet Keller zwischenzeitlich scheinbar aussichtslos in Rücklage, gab jedoch nie auf und holte sich mit einer sensationellen Aufholjagd die Silbermedaille.

Gewohnt souverän, aufmerksam und kämpferisch stieg Alessandra Keller ins Rennen. Sie positionierte sich immer wieder optimal und behielt stets die Übersicht. Bis es nach zwei Dritteln des Rennes zu einem verhängnisvollen Sturz kam: «Als es nass wurde, bin ich als Zweite in den Rockgarden. Doch dann rutschte mir das Vorderrad seitlich weg und ich bin ziemlich heftig über den Lenker geflogen», blickte Keller im Ziel auf die wohl rennentscheidende Situation zurück.

Belohnt mit der WM-Medaille in der Elitekategorie

Mit 20 Sekunden Rückstand ging Keller auf die letzten drei Runden – scheinbar aussichtslos auf Platz 12 liegend. Und auch, weil vorne sogleich Pauline Ferrand-Prévot attackierte. Die Französin setzte sich scheinbar mühelos innerhalb weniger Metern von den restlichen Konkurrentinnen ab. Alessandra Keller hingegen dachte keine Sekunde ans Aufgeben. Sie kämpfe sich die letzten drei Runden zurück in den Kampf um Silber: «Ich versuchte mich nur auf mich zu konzentrieren und einfach Vollgas zu fahren. Ich denke, dies ist mir gelungen», sagte Keller mit einem Lachen im Ziel.

Und wie es gelang. In der letzten Runden konnte die 26-Jährigen nicht nur den Anschluss an die Gruppe im Kampf um den zweiten Platz herstellen, sondern zog ihr horrendes Tempo durch und holte sich als Zweite hinter Ferrand-Prévot verdientermassen ihre erste WM-Medaille in der Elitekategorie. «Ich habe mich brutal stark gefühlt. Der Sturz ist passiert, selber verschuldet. Aufgrund des Rennverlaufes fühlt sich die Silbermedaille wie ein Sieg für mich an.»

«Uns bedeutet die Medaille sehr viel»

Ralph Näf, der Teamchef von Thömus maxon zeigte sich im Ziel extrem erfreut über die WM-Medaille von Alessandra Keller: «Was Alessandra heute wieder gezeigt hast, ist unglaublich. Ihr Kampfgeist ist einfach unglaublich. Für uns als Team bedeutet diese Silbermedaille extrem viel!»

Vital Albins starke Leistung nicht belohnt

Ebenfalls ein starkes XCC-Rennen zeigte Vital Albin. Der Bünder vermochte dennoch nie richtig ins Rennen zu finden. Albin machte selber einige Fehler und wurde mehrmals in der Rockgarden-Passage aufgehalten. So konnte der Aufsteiger dieser Saison seine starke Form und sein gutes Gefühl nicht wie gewünscht ausspielen und erreichte Platz 14. Doch Albin zog ein positives Fazit: «Ich fühlte mich gut, die Beine haben sehr gut gedreht. So nehme ich das Positive mit und freue mich auf das Cross-Country-Rennen am Sonntag.»

Die Zukunft strahlt golden.

Weltmeisterin! Nach dem Europameistertitel im Juli holt sich die 18-jährige Monique Halter in Les Gets (FR) nun auch das heiss umkämpfte Regenbogentrikot der Juniorinnen.

Mit dem Sieg an den UCI Mountain Bike World Championships, ist die Appenzellerin aus dem Thömus Akros Youngstars Team die amtierende Schweizermeisterin – sowohl im Radquer wie auch im Cross Country – Europameisterin, Weltmeisterin und Führende im Gesamtweltcup der Juniorinnen.

Zieleinfahrt der neuen Weltmeisterin Monique Halter

«Mehr gibt es nicht», bestätigt Teammanager Marcel Kuratli. «Bei den Thömus Akros Youngstars hat Monique die Ruhe und Sicherheit gefunden, die sie braucht, um sich voll auf sich selber fokussieren zu können.» Denn genau darin liege ihre Stärke, ist Kuratli überzeugt. In der Detailgenauigkeit, der Konstanz, in der Bodenständigkeit und im Fokus auf das Hier und Jetzt. «Bei Monique spielt es keine Rolle, ob sie den Argovia Cup oder die Weltmeisterschaften fährt», so Kuratli weiter. Dass sie vor dem Rennen nicht an mögliche Titel denke, bestätigte auch Monique Halter selber. Deshalb sei sie auch nicht nervös.
Die Taktik ist einmal mehr voll uns ganz aufgegangen.

Mit Silber für Lea Huber darf sich die Schweiz über einen Doppelsieg freuen – Herzliche Gratulation!

Lea Huber (SUI), Monique Halter (SUI), Natalia Grzegorzewska (POL)

Weltcupsieg für Alessandra Keller

Alessandra Keller feiert im US-amerikanischen Snowshoe den ersten Weltcupsieg ihrer Karriere.
Bei einsetzendem Regen und schwierigen Streckenbedingungen lieferten sich Keller und Jenny Rissveds (SWE) einen packenden Zweikampf an der Spitze.
Mit einer fulminanten letzten Runden gelang es Keller die Führung zu übernehmen, Rissveds zu distanzieren und ihren ersten Weltcupsieg einzufahren.

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Keller übernimmt Weltcup-Führung dank viertem Platz

Alessandra Keller startet im freitäglichen Shorttrack Rennen als einzige Vertreterin von Thömus maxon. Auf dem vom Regen der Vortage aufgeweichten Kurs im US-amerikanischen Snowshoe holt sie sich den starken vierten Platz und übernimmt dank diesem Resultat die Führung im Disziplinenweltcup. Bei den Herren starten weder Flückiger noch Albin zum Rennen.

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Brillianter Vital Albin holt in Vallnord Kohlen aus dem Feuer

Nach den beiden Siegen vom vergangenen Freitag sah es am Sonntag zu Beginn nicht nach einem Glanzresultat für das Thömus maxon-Team aus. In Abwesenheit von Teamleader Mathias Flückiger errang der junge Bündner Vital Albin aber einen feinen sechsten Schlussrang. Alessandra Keller fährt als Achte erneut in die Top 10; die Nidwaldnerin zeigte sich über dieses Resultat allerdings enttäuscht.

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Doppelschlag durch Keller und Flückiger

Alessandra Keller und Mathias Flückiger gewinnen beide das XCC-Weltcuprennen in Vallnord (Andorra) und sorgen für einen Doppelschlag für das Thömus maxon Team. Keller holte damit an selber Stelle wie bereits im Jahr 2018 ihren zweiten Weltcupsieg im Shorttrack. Mathias Flückiger konnte sich zum insgesamt vierten Mal in die Mitte des Short-Track-Podests stellen. Keller schloss mit diesem Resultat in der Weltcup-Zwischenrangliste zur bislang führenden McConnell auf. Flückiger konnte seine Führung gar weiter ausbauen.

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Podestplatz und bestes Karriereresultat für Keller – Flückiger enttäuscht über dritten Rang

Vor 11’500 enthusiastischen Zuschauerinnen und Zuschauern reüssiert das Thömus maxon Team auch am Heimweltcup in Lenzerheide. Alessandra Keller fährt nach packendem Kampf zum ersten Mal in ihrer Karriere bei der Elite in die Top drei. Im Männerrennen kann Mathias Flückiger nach einer ganz starken Leistung nicht gewinnen. Zusammen mit Nino Schurter kommt er zu Fall. Der gute dritte Platz ist ein kleiner Trost.

Alessandra Keller konnte sich das gesamte Rennen über in der Spitzengruppe behaupten und zwischenzeitlich auch die Führung übernehmen. Mit Lecomte (Fra) und Rissveds (Swe) hatte sie aber zwei äusserst starke Konkurrentinnen bei sich. Deren Tempoverschärfungen musste sich Keller schlussendlich geschlagen geben. Dank des vorher herausgefahrenen Vorsprunges kann sie sich aber den ausgezeichneten dritten Rang sichern. Damit ist Alessandra Keller nach über drei Jahren gar die erste Schweizerin, welche ein Weltcup-Rennen über die olympische Distanz auf dem Podest beendet. «Es war eine geniale Stimmung hier in Lenzerheide und ich konnte die Energie der Zuschauer voll aufsaugen. Ich bin überglücklich, meinen ersten Podestplatz hier beim Heimrennen realisieren zu können und es gibt mir Rückenwind für die weitere Saison», gab sie nach der Zieldurchfahrt mit glänzenden Augen zu Protokoll. Es gewann Loana Lecomte. Zweite wurde die schwedische Meisterin Jenny Rissveds.

Heimrennen ist ein «gutes Pflaster» für Keller

Keller, die Nidwaldnerin aus Ennetbürgen, verbindet mit dem Rennen in Lenzerheide nur gute Erinnerungen. Hat sie doch bereits die an selber Stelle stattfinden Weltmeisterschaften 2018 in der Kategorie U23 gewinnen können. Im Weltcupzwischenklassement konnte sie sich dank des heutigen Topresultates auf den fünften Rang vorarbeiten.

Perfektes Rennen endet mit leiser Enttäuschung für Flückiger

Im Männerrennen lieferte Mathias Flückiger wiederum das bekannte Feuerwerk. In einem packenden Rennen, welches von Führungswechseln und Tempoverschärfungen gezeichnet ist, konnte er sich nach einer verhaltenen Startrunde stets in den ersten Positionen behaupten. Das Rennen entwickelte sich zu einem Vierkampf zwischen Nino Schurter, dem Italiener Luca Braidot, Südafrikaner Alan Hatherly und Mathias Flückiger. Auf der letzten Runde im letzten Waldstück – abseits der Kameras – kam es zum Zusammenstoss zwischen Lokalmatador Nino Schurter und Mathias Flückiger. Beide stürzten und Luca Braidot wurde zum grossen Profiteur. Er gewinnt sein erstes Weltcuprennen gewinnen kann.   

«Das Rennen ist perfekt gelaufen bis zu diesem Rennunfall auf der Schlussrunde. Ich habe eine Lücke gesehen und intuitiv gehandelt. Dass es zum Sturz kam bedaure ich sehr, doch das gehört wohl einfach auch zum Rennsport. Der dritte Rang ist aber sicherlich nicht das, was ich mir erhofft habe.», sagte der enttäuschte Oberaargauer im Ziel.

Albin erneut sehr stark

Der Bündner, Vital Albin, fuhr an seinem Heimrennen wiederum ein sehr solides Resultat ein. Mit seinem hervorragenden 13. Platz erreichte er sein zweitbestes Weltcupresultat und  festigte seine Position in der erweiterten Weltspitze. Kein guter Tag erwischte Luke Wiedmann, welcher am Tag zuvor noch krank war und auch noch vom Defektpech heimgesucht wurde.

Resultate XCO Lenzerheide

Nahezu perfekter Weltcupstart – Zweite Plätze für Keller und Flückiger

Der Start zum Heimweltcup in Lenzerheide hätte dem Thömus maxon Team kaum besser gelingen können. Alessandra Keller erreichte mit dem zweiten Platz ihren ersten Podiumsrang in einem Short-Track-Weltcup in dieser Saison. Mathias Flückiger doppelte bei den Herren nach und holte ebenfalls einen starken zweiten Rang! Damit übernahm Flückiger die Spitze im Disziplinen-Weltcupklassement.

Das Rennen der Frauen blieb lange Zeit offen. Es entwickelte sich in der grossen Spitzengruppe ein Ausscheidungsrennen. Alessandra Keller zeigte sich dabei jederzeit präsent und hielt sich stets in den ersten Positionen auf. Bis drei Runden vor Schluss die Schwedin Jenny Rissveds derart vehement verschärfte, dass eine Lücke entstand. Die 26-jährige Keller übernahm sofort Verantwortung und reagierte, doch Rissveds konnte nicht mehr gestellt werden. In der Schlussrunde spielte Alessandra Keller ihre ganze Klasse aus und holte sich mit und dank ihrer offensiven Fahrweise den starken zweiten Rang.

«Der definitive Beweis, dass ich zurück an der Weltspitze bin»

«Ich hatte dieses Jahr schon mehrere vierte Plätze. Dass ich es ausgerechnet heute in Lenzerheide unter die besten drei schaffe, macht mir sehr glücklich. Der heutige Tag ist ein weiterer Beweis meiner Konstanz und dass ich definitiv an der Weltspitze zurück bin», fasste eine glückliche Alessandra Keller ihre Darbietung im Ziel zusammen.

Das Rennen der Herren hatten einen ähnlichen Verlauf wie bei den Frauen. Lange blieb eine sehr grosse Gruppe zusammen und erst in den letzten Umgängen setzten sich fünf Fahrer ab. Genauso wie Alessandra Keller fuhr auch Mathias Flückiger ein tadelloses Rennen – stets in den vordersten Positionen. Weniger gut lief es Vital Albin, der einen schlechten Start erwischte und lange brauchte, bis er in Fahrt kam.

Führung im Disziplinenweltcup und zuversichtlich für den Sonntag

Trotz mehreren Angriffen konnte sich kein Fahrer entscheidend absetzen und so kam es zum Sprint einer Vierergruppe. Dabei hatte der Schweizer Meister Filippo Colombo das beste Ende für sich. Der Tessiner gewann seinen ersten Weltcup seiner Karriere. Flückiger wurde knapp geschlagen und damit starker Zweiter. Der Oberaargauer übernahm damit gar die Gesamtführung im Short-Track-Disziplinenweltcup. Für Vital Albin reichte es am Ende zu einem für ihn eher enttäuschenden 25. Rang.

«Es war ein knapper Sprint. Viel fehlte mir zum Sieg nicht. Doch ich bin wirklich zufrieden, wie ich mich gefühlt habe. Das lässt mich zuversichtlich in Richtung Sonntag schauen; meine Ausgangslage ist perfekt», zeigte sich der letztjährige Gesamtweltcupsieger zuversichtlich für das sonntägliche Cross-Country-Rennen.

Resultate XCC Lenzerheide

Trail Talk #3 mit Math Flückiger

«Konkurrenz auf dem Bike – sonst eine grosse Familie!»

Wie viel Freundschaft ist im Rennsport möglich? In seiner neuen Fit-for-Life-Kolumne äussert sich Mathias Flückiger über die Eigenarten im Mountainbike, Frechheiten auf den Trails ­– und seinen Dauerrivalen Nino Schurter.  

«In erster Linie sind wir Mountainbiker Rennfahrer, wir kämpfen um Positionen, um die besten Plätze, um Siege, wir kämpfen im Rennen direkt gegeneinander. Anders als beispielsweise die Skirennfahrer, die möglichst schnell eine Piste hinunterkommen wollen. Oder die Zeitfahrer im Strassenradsport.

Bei uns ist ein Rennen immer auch Mann gegen Mann. Logisch, dass es dabei immer wieder umstrittene Aktionen gibt. Beim Weltcup in Nove Mesto beispielsweise hat mir der Rumäne Vlad Dascalu einmal grenzwertig den Weg abgeschnitten. Aber er hat sich gleich nach dem Rennen dafür entschuldigt. Für mich war die Sache damit erledigt. Oder die Aktion von Nino Schurter bei der letztjährigen Weltmeisterschaft im Val die Sole. Obwohl das Geschehen in den Medien ja zur Genüge durchgekaut worden ist, nehme ich das als Beispiel. Nino und ich lagen zu zweit in Führung. Kurz vor dem Ziel überholte er mich innen in der zweitletzten Kurve – und wurde wieder Weltmeister. Ich fand sein Überholmanöver im ersten Moment zu riskant und unkorrekt – und habe das nach dem Rennen auch zum Ausdruck gebracht. Ich war enttäuscht und wütend, weil ich diesen WM-Titel ebenfalls wollte und die Goldmedaille zum Greifen nahe war. Im Nachhinein musste ich sagen, Nino hat seine Chance in jener Situation einfach blitzschnell genutzt und mich überrascht. Ich ärgerte mich auch über mich selbst, weil ich ihm in jener Situation zu viel Platz gelassen hatte.

«Nino hat mich immer gepusht»

So ist der Rennsport. Und die Kämpfe um die Positionen sind ja auch ein schöner Teil der Faszination. Ich meine, ohne Nino wäre ich wohl nie so stark geworden. Er war lange Zeit der Massstab, unantastbar der Beste. Sein Niveau zu erreichen, auf die gleiche Stufe zu kommen, das hat mich immer motiviert. Auf diese Weise hat er mich während meiner ganzen Karriere gepusht. In der letzten Saison hat sich das Blatt gewendet. Da war ich erstmals stärker. In diesem Jahr nun ist Nino wieder die Nummer 1. Was mich erneut herausfordert.

Nino und ich, wir sind Kollegen und sehr respektvoll einander gegenüber. Auf den Rennstrecken aber sind wir Konkurrenten, vor allem im Weltcup. Unterwegs machen wir keine Geschenke. Da fährt jeder für sich. Wir sind ja auch in verschiedenen Teams.

Etwas anders sieht es bei Olympischen Spielen aus. Da sind wir beide im Nationalteam, wir fahren beide für die Schweiz und bereiten uns gemeinsam auf das Rennen vor. Es ist wahrscheinlich ähnlich wie im Fussball, wenn der YB-Spieler mit dem FCB-Spieler im Nationalteam zusammentrifft. An Olympischen Spielen sind wir einander näher, da sind wir mehr Kollegen als im Weltcup. Da ist es wichtig, dass ein Schweizer vorne ist.

Die Schwächen von Pidcock

Und vielleicht sind wir auch ein bisschen näher zusammengerückt, als die Stars von der Strasse, Mathieu van der Poel und Tom Pidcock, plötzlich in den Mountainbike-Weltcup eingriffen. Und uns manchmal mehr forderten als uns lieb war. Ich habe grossen Respekt vor beiden. Pidcock ist sehr talentiert, die Sportart Mountainbike ist auf seine Fähigkeiten zugeschnitten. Darüber hinaus ist er ein starker Sprinter – und ein Pokerface. Wenn er mal ein paar Meter abreissen lässt, heisst das nicht, dass er nun am Ende ist. Ein paar Sekunden später ist er wieder dran. Ich muss noch herausfinden, wo er seine Schwächen hat.

Mit den meisten Fahrern im Feld habe ich es gut, mit manchen sehr gut. Es gibt aber einen, der fährt wie ein Gestörter, unnötig risikoreich und gefährlich. Ich will ihn hier nicht mit Namen nennen. Sonst aber halten sich eigentlich alle an die Regeln. Natürlich fährt man da und dort die Ellbogen raus. Das gehört dazu. Vor allem auch im Shorttrack, wo das Rennen hektischer ist und es weniger Platz gibt. Nach dem Zielstrich aber ist der Konkurrenzkampf vorbei. Dann sind wir wieder Kollegen, mit Erfahrungen, Freuden oder Sorgen, die der andere verstehen kann, dann sind wir wie eine grosse Familie.

Vorfreude auf das Heimrennen

Und manchmal entstehen unverhofft neue Freundschaften – oder werden alte gefestigt. Wie jene mit Timon Rüegg, dem Radquer-Spezialisten, den ich aus den Zeiten beim Stöckli-Team kenne. Mit «Timi» verbinden mich auch Erlebnisse abseits der Rennstrecke. Nur zu gut erinnere ich mich, wie wir im Höhentrainingslager einen abenteuerlichen Abstecher zum Trailrunning gemacht haben. Meine Oberschenkel dankten es mit einem unvergesslichen Muskelkater. Nun wohnt «Timi» seit diesem Frühjahr bei mir im selben Haus in Leimiswil. Wir trainieren nach Möglichkeit zusammen, was bereits Früchte getragen hat. Bei den Schweizer Meisterschaften in Leysin konnte ich meinen Titel verteidigen, und «Timi», der nur wenige Bike-Rennen fährt, wurde grossartiger Vierter. Und weil Vital Albin, mein jüngerer Kollege im Thömus maxon Team, Vizemeister wurde, feierten wir auf dem Podest ein schon fast familiäres Fest.

Auf dieser Stufe aber als Teamkollegen zusammen zu fahren, taktisch gar gegen andere, ist schwierig im Gelände, viel schwieriger als auf der Strasse, wo man den Windschatten nutzen kann. Und so werden wir auf der Lenzerheide – am 8. Juli im Shorttrack und am 10. Juli im Cross-Country – zwar alle unser Heimrennen bestreiten. Fahren aber wird schlussendlich jeder für sich.»

Der nächste Trail Talk erscheint am 25. August im Fit for Life!

Vital Albin gewinnt Klassiker in Gränichen – Wiedmann Vierter

Albin (Chur) gewinnt den MTB-Klassiker im aargauischen Gränichen. Der Bündner verweist in einem sprichwörtlich “heiss umkämpften” Rennen Andri Frischknecht und Joel Roth auf die Ehrenplätze. Mit dem starken vierten Platz und dem Gewinn der U23-Wertung sorgt Luke Wiedmann (Bellach) für einen perfekten Renntag.

Das Mountainbikerennen von Gränichen ist ein absoluter Klassiker. Es ist das älteste Schweizer Cross-Country-Rennen und fand zum dreissigsten Mal statt. Dabei entwickelte sich das Rennen der Elite Herren zu einem echten Krimi. Nach der ersten Runde lagen elf Fahrer gemeinsam in Front. Danach verschärften Joel Roth und Andri Frischknecht die Pace und es bildete sich eine Viererspitze. Nur Vital Albin und der Neuseeländer Anton Cooper konnten folgen.

Zu diesem Zeitpunkt lag Luke Wiedmann noch weit ausserhalb der Top 10. Nach der ersten Runde auf dem 23. Rang liegend, arbeitete sich der Solothurner stetig nach vorne. Mit extrem schnellen Rundenzeiten ab Rennhälfte konnte Wiedmann im zweitletzten Umgang gar den Anschluss ans Spitzenquartett herstellen. Zu fünft ging es in die Schlussrunde.

Vital Albin mit viel Geduld

Andri Frischknecht griff als Erster an. Dieser Tempoverschärfung fielen Cooper und Wiedmann zum Opfer. Doch noch im gleichen Anstieg setzte Vital Albin, der sich bis zu diesem Zeitpunkt meist an zweiter Position aufgehalten hatte, zum Konter an. Er übernahm die Spitze und konnte auf der zweiten Hälfte der äusserst spektakulären und anspruchsvollen Runde einen kleinen Vorsprung bis in Ziel herausfahren. Hinter Andri Frischknecht (2.) und Joel Roth (3.) konnte Luke Wiedmann einen herausragenden vierten Rang einfahren und verwies Anton Cooper auf den letzten Podestplatz.

Für Vital Albin war es der erste Sieg an einem HC-Rennen: „Heute hat einfach alles gepasst: Meine Form, meine Taktik. Das Warten bis zur Schlussrunde hat sich gelohnt“, resümierte der 23-jährige vom Team Thömus maxon. Albin erinnerte sich gut, dass er bei ähnlich heissen Bedingungen schon zu früh zu viel gemacht hatte und dann am Ende für diesen Effort büsste. “Ich freue mich sehr, dass ich nun auch mein erstes HC-Rennen gewinnen konnte”, zeigte sich der Jus-Student über einen weiteren grossen Erfolg in dieser Saison glücklich.

Mit dem Sieg in Gränichen übernahm Vital Albin auch die Führung in der Gesamtwertung – knapp dem letztjährigen Gesamtsieger Andri Frischknecht.

Resultate Proffix Swiss Bike Cup Gränichen

Grandioser Sieg für Flückiger

Mit einer Willensleistung in der Schlussrunde distanziert der Thömus-maxon-Fahrer Mathias Flückiger seinen letzten Verfolger und gewinnt im österreichischen Leogang verdient sein insgesamt fünftes Weltcup-Rennen. Die Trümpfe von Vital Albin und Alessandra Keller stechen für einmal nicht entscheidend. Dennoch gelingen ihnen solide Resultate, die auf einen erfolgreichen weiteren Saisonverlauf hoffen lassen.

Bei strahlendem Sonnenschein zeigte sich die Cross-Country-Strecke von Leogang (Ö) komplett anders als noch am Freitag beim Shorttrack-Rennen. Mathias Flückiger und Vital Albin konnten beide keinen optimalen Start verzeichnen. Sie wurden auf den ersten Metern etwas im Fahrer Pulk eingeklemmt. Schon bald wurde aber klar, dass Flückiger über eine gute Tagesform verfügte. So fuhr er auf der ersten Runde einen Rückstand von 16 Sekunden zu und machte sich kurze Zeit später mit Landsmann Nino Schurter daran, auch die letzten Konkurrenten zu distanzieren.

Im Synchronflug absolvierten die beiden Schweizer Routiniers die inzwischen komplett trockene Strecke und hielten den südafrikanischen Meister Alan Hatherly als letzten Verfolger stets auf Distanz. Mit einem trockenen Antritt im langen und steilen Aufstieg auf dem berüchtigten Skilift-Trassé, konnte Flückiger Schurter schlussendlich um wenige Meter distanzieren. Bis ins Ziel zementiert der Oberaargauer seinen Vorsprung und fährt souverän zu seinem fünften XCO-Weltcup-Sieg.

Ein hartes Rennen mit dem glücklichen Ende für Flückiger

«In der Startrunde war ich wohl etwas zu passiv. Das hat mich ein paar Körner gekostet. Schlussendlich bin ich aber überglücklich mit meinem dritten Sieg in Serie», gibt Flückiger im Ziel zu Protokoll. Es sei eines seiner härtesten Rennen gewesen. Die langen Aufstiege und die anspruchsvollen Abfahrten liessen einem keine Sekunde Erholung, führt er fort. Nino Schurter habe ihm mit seinem Tempoforcing das Leben zusätzlich schwer gemacht. «Ich habe mich megastark gefühlt und gehofft, dass ich nach meiner Attacke alleine wegfahren kann. Nino konnte mir als Einziger folgen bis ich ihn im letzten langen Anstieg doch noch abschütteln konnte. Ich bin einfach nur happy, dass es für mich gereicht hat!»

Vital Albin zeigte ein solides Rennen. Sein zwanzigster Schlussrang war nach dem grandiosen Resultat im Shorttrack dennoch eine kleine Ernüchterung. «Mein Ziel war eine Platzierung in den Top 15. Das habe ich knapp verpasst, aber ich weiss woran ich bis zum Rennen auf der Lenzerheide arbeiten muss», resümierte er im Ziel.

Im Gesamtweltcup kletterte Flückiger dank den beiden Siegen an diesem Wochenende auf den dritte Zwischenrang.

Für einmal kein Exploit bei den Frauen

Alessandra Keller fuhr ein konstantes und solides Rennen und kam auf dem zehnten Rang ins Ziel. «Der Aufstieg ist brutal lang. Zudem war ich in der ersten Runde in einen kleinen Crash verwickelt», resümiert sie nach der Zieldurchfahrt. Ein Top Ten-Platz auf dieser Strecke sei das Beste was heute möglich gewesen sei. «Auf der Lenzerheide greife ich wieder an», sagt sie mit einem Augenzwinkern zum Abschluss. Das Rennen gewonnen hat die Französin Loana Lecomte vor Jenny Rissveds (Swe) und der einheimischen Laura Stigger (Ö).

Luke Wiedmann erlebte in der U23-Kategorie keinen erfolgreichen Sonntag. Er fühlte sich schon am Samstag leicht angeschlagen. Wiedmann konnte das ganze Rennen über nie in die Entscheidung um eine Topplatzierung eingreifen und belegte den 45. Rang.

Resultate XCO-Weltcup Leogang

Weltcupsieg für Flückiger, Albin Dritter und Keller Vierte

Ein grossartiger Tag für das Thömus maxon Team am Weltcupauftakt in Leogang (Ö). Mathias Flückiger gewinnt das Short-Track-Rennen in überlegener Manier. Vital Albin fährt zum ersten Mal in seiner Karriere als Dritter auf das Weltcuppodest und Alessandra Keller rundet als starke Vierte das perfekte Teamergebnis ab.

Mathias Flückiger ist zurück – und wie! Nach dem Gewinn des Schweizer Meister Titels am vergangenen Sonntag siegte Flückiger auch im Short-Track-Wettbewerb im Rahmen des vierten Weltcups dieser Saison. Die Strecke in Leogang war durch die Regenfälle und tiefer, schmieriger Boden noch zusätzlich schwerer geworden. Genau nach dem Gusto von Mathias Flückiger.

Flückiger: “So fühlt sich der Sieg noch viel besser an”

“Es ist ein grossartiges Gefühl, wieder ein Weltcuprennen zu gewinnen. Der Saisonstart war wirklich nicht, wie ich es mir erwünscht hatte. So fühlt sich der Sieg noch viel besser an und es gibt mehr sehr viel Selbstvertrauen für den Sonntag aber auch für weitere Zukunft”, zeigte sich Mathias Flückiger extrem happy über seinen insgesamt dritten Short-Track-Weltcupsieg.

Wie am vergangenen Weekend in Leysin standen auch heute wieder zwei Thömus-maxon-Fahrer auf dem Podest. Vital Albin setzte sich in einer Verfolgergruppe hinter Flückiger fest und muss danach nur dem Rumänen Vlad Dascalu den Vortritt lassen. Der dritte Platz ist für Albin der definitive Durchbruch an die Weltspitze.

Albin: “Das hätte ich nicht erwartet”

Vital Albin zeigte sich überrascht, dass es zum Podest reichte: “Ich wusste, dass ich gut in Form bin. Aber dass es aufs Podest reicht, das hätte ich wirklich nicht erwartet. Es war super, dass ich Math dabei hatte. Es war für mich ein Vorteil und wir konnten diese für uns auch neue Situation perfekt ausspielen”, analysierte der Bündner im Ziel.

Keller nahe am Podest

Mit ihrer Leistung stand Alessandra Keller auch heute dem Männerduo in nichts nach. Keller zeigte sich gewohnt kämpferisch und holte das Maximum heraus. Mit dem vierten Platz erreichte die Nidwaldnerin erneut ein Spitzenresultat und überzeugt weiterhin mit einer enormen Konstanz. Mit ihrem Ergebniss und dem damit verbundenen Start aus der ersten Startreihe zeigte sich Keller den auch zufrieden: “Ich habe alles gegeben, was in mir steckte. Am Ende war es auf einem schlammigen, klebrigen und rutschigen Parcours der vierte Rang. Auch wenn das Ziel das Podest war, bin ich mit meiner Leistung happy. Damit habe ich auch eine gute Ausgangslage für den Cross-Country-Wettbewerb am Sonntag.” Bei den Frauen ging der Sieg an die Französin Loana Lecomte. Zweite und Dritte wurden Anne Terpstra (Ned) und Caroline Bohé (Den).

Mit den heutigen Resultaten verbesserten sich Mathias Flückiger und Alessandra Keller im Gesamtklassement des Short-Track-Weltcups jeweils auf den zweiten Zwischenrang.

Resultate Short Track Weltcup Leogang

Gold für Keller und Flückiger – Perfekte Meisterschaft für Thömus maxon

Die Mountainbike Schweizer Meisterschaften im Cross Country in Leysin (VD) werden zu Festspielen für das Team Thömus maxon. Alessandra Keller (Ennetbürgen) und Mathias Flückiger (Leimiswil) holen sich die Titel in der Elitekategorie. Während Flückiger bereits seinen dritten Titel feiert, ist es für die 26-jährige Keller die erste Goldmedaille in der Eliteklasse. Vital Albin sorgt mit Silber hinter Mathias Flückiger gleich für einen Doppelsieg und Luke Wiedmann holt bei den U23 ebenfalls Silber. Damit avancierte das Team «Thömus maxon» zur grossen Gewinnerin der sehr gelungenen Veranstaltung in Leysin.

Das Frauenrennen startet im einsetzenden Regen und wird von vielen Stürzen und dem immer schwerer werdenden Terrain geprägt. Alessandra Keller lässt sich davon nicht beirren und findet den perfekten Mix aus Angriff und vorsichtiger Fahrweise. Mit dem Ende des Wolkenbruchs überquert sie die Ziellinie dieses epischen Rennens schlussendlich als grandiose Siegerin.

Bei den Herren erreichen Mathias Flückiger und Vital Albin gar einen Doppelsieg. Auf abtrocknender Strecke entwickelt sich ein enorm physisches Rennen, welches Flückiger von vorne kontrollieren kann. Auch Albin kann seine Position früh beziehen und bis zum Ziel verteidigen. Luke Wiedmann rundet das ausgezeichnete Teamergebnis ab. Er fährt bei den U23 als Zweiter ebenfalls aufs Podest.

Kellers erstes Elite-Gold

Für Alessandra Keller ist dies die erste Goldmedaille an den Landesmeisterschaften in der Elite Kategorie. Nach sechsjähriger Dominanz von Jolanda Neff profitiert Keller von ihrer derzeit hervorragenden Form und gewinnt verdient vor Linda Indergand und Sina Frei. Keller setzt dem Rennen von Beginn weg den Stempel auf und attackiert früh. Rasch wird klar, dass ihr lediglich die zwei Olympiangewinnerinnen Sina Frei und Linda Indergand folgen können. Ein Trio geht gemeinsam auf die Schlussrunde. Erneut ist es die 26-jährige Alessandra Keller, welche angreift, erneut eine Lücke zwischen sich und die Verfolgerinnen legen kann und diesen Vorsprung ins Ziel bringt.   

„Meine Form stimmt momentan und ich bin überglücklich, endlich wieder einmal alles perfekt hingekriegt zu haben. In diesem hektischen Rennen konnte ich zudem auf perfekte taktische Anweisungen vom Team zählen“, sagt die überglückliche Alessandra Keller im Ziel. Sie habe den Sieg immer gewollt und sei auch ruhig geblieben, als die Konkurrentinnen im letzten Renndrittel noch einmal aufgeschlossen hätten. Silber geht an Linda Indergand, Bronze an Sina Frei.

Flückiger mit Start-Ziel-Sieg

Mathias Flückiger startet furios und nimmt der gesamten Konkurrenz bereits in der ersten Runde einiges an Zeit ab. „Ich bin froh, konnte ich mich gleich zu Beginn „aus dem Staub machen“ und danach mein eigenes Tempo fahren“, gibt Flückiger kurz nach der Zieldurchfahrt zu Protokoll. Auf der anspruchsvollen Strecke sei es für ihn wichtig gewesen, die Konkurrenz im Griff zu haben, um keine unnötigen Fehler zu begehen. „Meine Situation ist insofern komfortabel gewesen, weil ich wusste, dass ich meinen Teamkollegen hinter mir wusste“, ergänzt er, und er sei stolz, das Trikot des Schweizer Meisters verteidigt zu haben und ein weiteres Jahr mit dem Kreuz auf der Brust fahren zu können. Hinter dem neuen und alten Champion fährt der junge Vital Albin souverän auf den zweiten Platz. Im Ziel sagt er: „Ich bin sehr happy mit meinem zweiten Rang. Mein Ziel war ein Podestplatz und dass ich jetzt hinter Mathias auf den zweiten Platz fahren konnte, macht mich sehr stolz.“ Das Podest komplettiert schlussendlich Andri Frischknecht.

Beinahe hätte Thömus Maxon in Leysin die absolut perfekten Meisterschaften feiern können. Im U23-Rennen der Herren kann Luke Wiedmann mit einem Effort in der zweiten Rennhälfte noch einmal nahe zum führenden Simon Walter aufschliessen. Schlussendlich reichen die Kraftreserven auf dem tiefen Boden aber nicht mehr ganz aus und er sichert sich mit grossem Vorsprung auf Luca Schätti den sicheren zweiten Rang.

Erfolge auch für die Nachwuchsequipe

Auch das Nachwuchsteam «Thömus Akros Youngstars» stand den Erfolgen der Profis in keiner Weise nach. Monique Halter holte Gold bei den U19 Frauen. Loris Hättenschwiler Bronze bei den Junioren. Schon am Samstag sorgten Sirin Städler und Lara Liehner für einen Doppelsieg bei der U17-Meisterschaft.

Resultate:

https://www.abavent.de/anmeldeservice/swissbikecupleysin2022/ergebnisse

Impressionen der Schweizermeisterschaften mit 8 Team-Medaillen

Silber für Albin, Keller undankbare Vierte

Vital Albin (Chur) gewinnt seine erste Meisterschaftsmedaille in der Kategorie Elite. Bei der Premiere der Landesmeisterschaften im Short Track in Lugano fährt Albin in den Farben seines Teams Thömus maxon auf den zweiten Platz und holt sich die Silbermedaille. Alessandra Keller dagegen verpasst als undankbare Vierte eine Medaille nur knapp.  

Die Stadt Lugano bot im Rahmen des Proffix Swiss Bike Cup die perfekte Kulisse und eine spektakuläre Strecke beim Kampf um die ersten Meistertitel in der noch jungen Mountainbikedisziplin Short Track. Sowohl bei den Frauen wie auch bei den Männern blieben die Rennen bis zum letzten Meter hart umkämpft und spannend.

Missglückter Start mehr als nur wettgemacht

Beim Rennen der Männer missglückte Vital Albin der Start komplett. Er verpasste das Pedal und musste anschliessend von der letzten Position aus das Rennen von hinten aufrollen. Trotz einem ständig hohen Tempo konnte Albin noch vor Rennhälfte sein Missgeschick wettmachen und fand Anschluss in der achtköpfigen Spitzengruppe.

Im Finale konnte sich Vital Albin stets gut positionieren und konnte letztendlich an zweiter Position auf die Zielgerade einbiegen. Im Sprint fehlten Albin gegen den einheimischen Filippo Colombo aber einige Meter zur Goldmedaille. Hinter Vital Albin holte sich Andri Frischknecht Bronze. Mit Silber zeigte sich Vital Albin jedoch sehr zufrieden: «Ich freue mich sehr über diese Silbermedaille. Ich habe diese SM aus dem Training heraus bestritten. Auch, weil mir die Disziplin viel Spass bereitet. Mit Silber hinter dem starken Filippo kann ich zufrieden sein.»  

Unglückliche Schlussrunde von Alessandra Keller

Bereits vor Rennhälfte setzte sich bei den Frauen ein Quartett ab und kämpfe um die Medaillen. Jolanda Neff, Sina Frei, Linda Indergand und Alessandra Keller schenkten sich in den engen und schnellen Kurven, dem steilen Anstieg und der spektakulären Treppenabfahrt nichts. Alessandra Keller fuhr sehr offensiv und es war offensichtlich, dass die Nidwaldnerin das Rennen aktiv mitbestimmen wollte.

Eingangs der Schlussrunde passierte jedoch ein Missgeschick. Alessandra Keller fiel aus dem Klickpedal in einer 180-Grad-Kurve. Und schon lag sie nur noch auf der vierten Position. Die gute Ausgangslage war in einer Kurve zunichte gemacht und Keller konnte die Lücke nicht mehr schliessen. In einem langgezogenen Sprint gewann Jolanda Neff Gold, vor Linda Indergand und Sina Frei. 

Resultate:

https://www.abavent.de/anmeldeservice/swissbikecuplugano2022/ergebnisse

Starke Teamleistung bleibt unbelohnt

Das Thömus maxon Team fuhr beim heutigen XCO-MTB-Weltcup in Nove Mesto (Cze) erstmals mit allen drei Elite-Athletinnen in die Top 10 eines Weltcups. Während Vital Albin mit dem 10. Rang sein bestes Weltcupresultat seiner Karriere erreichte, blieben die Leistungen von Mathias Flückiger (6. Rang) und Alessandra Keller (8. Rang) unbelohnt.

Im Rennen der Elite Herren zeigte der Olympiazweite Mathias Flückiger sein bestes Rennen der Saison. In einem Rennen, das bis zur letzten Runde offen blieb und an Spannung kaum zu überbieten war, ging eine langgezogene Spitzengruppe ins Finale. Flückiger fuhr ein sehr offensives Rennen, zeigte sich aktiv und versuchte immer wieder das Tempo entscheidend zu verschärfen. Doch im letzten Umgang fehlte noch das letzte Quäntchen, um ganz vorne landen zu können. Flückiger verlor einen Dreiersprint um Platz 4 und landete auf dem unglücklichen 6. Rang, direkt neben dem fünfer Weltcuppodest.

Keller auf dem Weg zum Podest von Defekt gestoppt

Sehr enttäuscht nach dem Rennen zeigte sich Alessandra Keller. Denn bis zum Zeitpunkt eines Hinterraddefektes zeigte die Nidwaldnerin eine extrem starke Leistung und lag auf Podestkurs. Keller zeigte jedoch auch nach dem Zwischenstop in der Techzone eine kämpferische Leistung und holte mit ihrem 8. Platz das Beste aus der Situation heraus.

Albin erstmals in den Top 10

Obwohl die Vorzeichen für Vital Albin alles andere als gut waren, beendete der Bündner das Rennen in Nove Mesto mit dem besten Weltcupresultat seiner Karriere. Seit Montag lag Albin mehrere Tage krank im Bett und reiste erst am Freitag mit dem Nachtzug nach Tschechien. Doch beim über sieben Runden langen Cross-Country-Rennen lieferte Albin eine perfekte Leistung ab. Schnell reihte er sich in den Top 20 ein und fuhr anschliessend mit schnellen, regelmässigen Rundenzeiten Position um Position nach vorne. In der letzten Runde machte der 23-Jährigen noch vier Plätze gut und schaffte den Sprung von Position 14 auf Platz 10.

Flückiger: «Enttäuscht aber dennoch zufrieden»

«Klar bin ich enttäuscht, dass es nicht aufs Podest gereicht hat. Ganz zum Schluss fehlte noch etwas. Doch im Vergleich zum letzten Weekend kann ich mit meiner Leistung zufrieden sein und es ist ein grosse Schritt in die richtige Richtung.»

Keller: «Extrem enttäuscht»

«Ich hatte ein Problem mit dem Lockout und ging ohne Federung vollgas in den Rockgarden. Dabei erlitt ich einen Platten. Ich bin extrem enttäuscht, denn ich fühlte mich sehr stark und hatte super Beine. Doch ändern kann ich dies jetzt nicht mehr. Ich werde es beim nächsten Rennen wieder probieren.»

Albin: «Diesen Tag werde ich nie vergessen»

«Es ist ein grosser Traum, der für mich heute in Erfüllung geht. Dass dies auf dem prestigeträchtigen Parcours von Nove Mesto passiert, macht es noch spezieller. Ein Tag, den ich nie vergessen werden.»

Resultate XCO Weltcup Nove Mesto

Erneut starke Leistung von Alessandra Keller

Alessandra Keller holte sich beim Short-Track-Weltcup in Nove Mesto (Cze) mit einem starken Rennen den 6. Rang und startet somit am Sonntag aus der ersten Startreihe. Weniger gut lief es Mathias Flückiger und Vital Albin. Die beiden Fahrer von Thömus maxon beendeten den Weltcupauftakt auf den Plätzen 19 und 27.

Die Strecke fürs Short Track am Freitagabend beim Klassiker im tschechischen Nove Mesto wurde nach vielen Jahren verändert. Die Folge davon: Die Rennen wurden noch hektischer, noch taktischer und noch härter umkämpft. Diese Herausforderungen meisterte Alessandra Keller ausgezeichnet und hielt sich stets in den ersten Positionen auf. Doch die letzte Runde verlief nicht optimal: «In einem kleinen Gerangel verlor ich ein paar Plätze und fiel auf die sechste Position zurück. Leider hatte ich danach nicht mehr die Beine, um dies nochmals gut machen zu können. Mit meiner Leistung und dem Startplatz am Sonntag aus der ersten Reihe bin ich trotzdem zufrieden», zog die 26-jährige Nidwaldnerin ein positives Fazit.

Flückiger und Albin müssen Feld von hinten aufrollen

Weniger gut lief es Mathias Flückiger und Vital Albin. Flückiger zeigte zwar ein sehr aufmerksames Rennen, hielt sich stets in den vorderen Plätzen auf. Doch in der letzten Runde hatte Flückiger nicht die besten Beine. Im letzten leichten Anstieg in Richtung Zielgerade verlor der Oberaargauer viele Plätze und startet nach dem heutigen 19. Rang am Sonntag aus der dritten Startreihe.

Ein Test für Albin

Mit ganz anderen Voraussetzungen startete Vital Albin. Der Bündner war die ganze Woche krank und erst am Freitag kurzfristig nach Nove Mesto angereist. Angesichts dessen ist der 27. Rang ein positives Zeichen für das sonntägliche Cross-Country-Rennen.

Resultate Short Track Nove Mesto

Weltcuppodest für Keller – Flückiger durch Platten gestoppt

Beim Cross-Country-Weltcup in Albstadt (De) lagen Freud und Leid beim Thömus maxon Team sehr nahe beieinander. Auf der einen Seite Alessandra Keller, welche als Fünfte aufs Weltcuppodest fuhr und ihr zweitbestes Karriereresultat egalisierte. Auf der anderen Seite Mathias Flückiger: Der letztjährige Gesamtweltcupsieger zeigte sich bestens aufgelegt, kämpfte um den zweiten Platz als ihn nach zwei Dritteln des Rennens einen Hinterraddefekt stoppte. Erfolgreich verlief das Weekend auch für Vital Albin mit seinem besten Weltcup-Resultat und Luke Wiedmann in der U23-Kategorie.

Das erste Mal seit 2018 stand Alessandra Keller heute wieder auf dem Fünfer-Weltcuppodest. Damit egalisierte sie das zweitbeste Weltcupresultat ihrer Karriere. Nach zwei schwierigen Jahren bedeutet das heutige Resultat eine grosse Genugtuung für die ehemalige U19- und U23-Weltmeisterin: «Mein Saisonziel war wieder an Weltcups unter die besten Fünf zu fahren. Dass mir dies bereits im zweiten Weltcup der Saison gelingt, stimmt mich extrem zufrieden», resümierte Alessandra Keller glücklich im Ziel.

Von Beginn an zeigte sich Keller präsent an der Spitze und bereit für den Kampf um einen Podestplatz. Sie liess sich nicht durch das frühe Tempoforcing von Rebecca McConnell und Jenny Rissveds verunsichern und konzentrierte sich stets auf ihren eigenen Rhythmus. In einer Dreiergruppe wurden die verbleibenden Podestplätze ausgefahren. Dabei musste Alessandra Keller nochmals alles aus sich herausholen und fuhr als Fünfte über die Ziellinie. «Ich musste in den letzten zwei Runden extrem leiden. Dass ich diesen fünften Platz vor so vielen Schweizer Zuschauern erreichen konnte, macht es für mich noch spezieller», analysierte die 26-Jährige.

Mathias Flückiger durch Defekt ausgebremst

Dass Mathias Flückiger im letzten Monat und mit der Teilnahme an der Tour de Romandie einen grossen Schritt vorwärts gemacht hatte, zeigte der Oberaargauer sehr schnell im Rennen. Er zeigte sich schnell auf den ersten Plätzen präsent und es wurde klar, dass Flückiger eine wichtige Rolle im Kampf ums Podest spielen will. In der dritten von sechs Runden setzte sich der spätere Sieger Tom Pidcock alleine ab. Dahinter kämpfte Mathias Flückiger in einer Vierergruppe ums Podest. Bis der 33-Jährige nach zwei Renndritteln in einer Abfahrt einen platten Hinterreifen einfuhr.

Flückiger fiel bis auf Rang 19 zurück. Doch er liess den Kopf nicht hängen und kämpfte sich nochmals um einige Positionen nach vorne. Auf den zwei letzten Runden holte Flückiger das Beste aus der Situation heraus und beendete das Rennen auf dem 13. Platz. «Das ist Bikesport. Natürlich bin ich enttäuscht. Das Glück war nicht auf meiner Seite. Trotzdem bin ich mit meiner Leistung sehr zufrieden. Es fühlte sich wieder so gut an, wie im letzten Jahr», analysierte Flückiger im Ziel.  

Bestes Weltcupresultat auch für Vital Albin

Vital Albin hatte am Freitag mit Rang 12 sein bestens Short Track seiner Karriere bestritten. Nun knüpfte der Bünder im Cross-Country-Rennen dort an, wo er aufgehört hatte. Nach einer guten Startphase reihte sich Albin um Platz 15 ein. Obwohl er im Rennverlauf einige Plätze verlor, konnte er eine sehr regelmässige Leistung abrufen und fuhr auf dem äusserst starken 19. Platz ins Ziel – zum ersten Mal in die Top 20 bei der Elite.

Luke Wiedmann mit Exploit auf Rang 6

Der U23-Fahrer Luke Wiedmann bestritt sein Weltcuprennen bereits am Samstag. Vom Startplatz 52 aus, also nur aus der siebten Startreihe, ging Wiedmann ins Rennen. Der Solothurner konnte bereits in der erste Runden auf Platz 26 vorfahren. Im Verlauf des Rennens gab es für Wiedmann nur eine Richtung – vorwärts. Mit zweitbester Rundenzeiten in der dritt- und zweitletzter Runde und gar der besten Schlussrunde fuhr der 19-Jährige auf den sensationellen 6. Rang vor.

Alle Resultate:

https://prod.chronorace.be/angular/results.html#/uci/event/20220506_xco

Keller Vierte, unglücklicher Flückiger und Bestleistung für Albin

Der Auftakt zum Weltcup im deutschen Albstadt ist dem Team Thömus maxon geglückt. Alessandra Keller beendete das Short Track als starke Viertplatzierte. Während Mathias Flückiger in der letzten Runde durch einen Platten ausgebremst wurde, realisierte Vital Albin sein bestes Resultat an einem Elite-Weltcup.

Wie so oft in Albstadt zeigte sich das Wetter die ganze Woche von seiner nassen und kalte Seite und die Streckenbesichtigung glich einer Schlammschlacht. Jedoch rechtzeitig auf die Rennen am Freitag stoppte der Regen und die Strecke trocknete ab. Somit konnte auf der 1.2 km langen Strecke ein schnelles und spannendes Rennen erwartet werden.

Keller: «Ziel übertroffen»

Alessandra Keller zeigte ein offensives und starkes Rennen. So fuhr sie immer in der Spitzengruppe und lancierte in der fünften von sieben Runden gar eine Attacke.
In der letzten Runde kämpfte sie noch um ein Podestplatz, konnte jedoch die Fahrerin vor ihr nicht mehr übersprinten. Sie wurde ausgezeichnete Vierte und hat somit wiederum einen Startplatz in der ersten Reihe am Sonntag.

«Ich bin sehr glücklich und zufrieden mit meiner Leistung heute. Das Ziel war eine Top acht Klassierung und somit ein Start am Sonntag in der ersten Reihe. Dies konnte ich mit meinem vierten Rang übertreffen. Für eine Platzierung auf dem Podest hat es knapp nicht gereicht, ich bin aber trotzdem sehr zufrieden», resümierte die Nidwaldnerin im Ziel.

Flückiger im Pech – Exploit von Vital Albin

Sowohl Mathias Flückiger wie auch Vital Albin verzeichneten keinen guten Start. Sie kämpften sich aber beide kontinuierlich nach vorne. Mathias bis ganz an die Spitze, wo er als Sechster in die letzte Abfahrt ging. Unglücklicherweise erwischte er dort einen platten Reifen und konnte somit nicht mehr mitsprinten und beendete das Rennen als Elfter.
Vital Albin fuhr sein bisher besten Short Track Rennen. Er behauptete sich ebenfalls in der Spitzengruppe, kämpfte um jede Positionen und kam als ausgezeichneter Zwölfter ins Ziel. Somit werden beide am Sonntag aus der zweiten Reihe starten, was eine gute Ausgangslage ist.

Elite am Sonntag, U23-Wiedmann am Samstag

Für die Elite-Fahrer steht nun Erholung und Streckenbesichtigung auf dem Programm. Das Cross Country Rennen findet wie gewohnt am Sonntag statt.
Das Rennen von unserem U23-Fahrer Luke Wiedmann findet am Samstag 15:30 Uhr statt, wo er gerne seine ansteigende Form der letzten Rennen bestätigen möchte.

Übersicht zu den Live-Übertragungen, Startlisten und Resultaten
  
Live-Übertragungen auf Redbull TV:
https://www.redbull.com/int-en/live/uci-mountain-bike-world-cup-2022-albstadt-xco-women
https://www.redbull.com/int-en/live/uci-mountain-bike-world-cup-2022-albstadt-xco-men
 
Live-Übertragungen auf SRF:
Sonntag, XCO:        

Frauen: 11:15 Uhr, SRF2

Männer: 14:30 Uhr, SRF2
https://www.srf.ch/play/tv/programm/2022-05-08

Website MTB-Weltcup Albstadt 
Startlisten, Livetiming & Resultate

Trail Talk #2 mit Math Flückiger

«MAN MUSS SICH STÄNDIG NEU ORIENTIEREN»

Wie trainiert die Weltnummer 1 im Mountainbike? In seiner neuen Kolumne im Magazin Fit for Life spricht Mathias Flückiger über Sinn und Unsinn im Training und äussert sich über seine Grundsätze, entscheidende Erfahrungen und die Notwendigkeit von hippen Gadgets.

«Es gibt Spitzensportler, aber auch ambitionierte Hobby-Sportler, die planen eine ganze Saison von A bis Z. Sie folgen einem fixen Wettkampfplan, einem fixen Trainingsplan und kalkulieren gar ihre Erholungs- und Ruhephasen fix ein. Ich persönlich kann mit solch starren Vorgaben nichts anfangen. Eine Saison lässt sich nie komplett durchplanen. Irgendwann kommt irgendwo immer wieder etwas dazwischen. Das hat uns die Corona-Pandemie zuletzt ja schmerzlich vor Augen geführt. Veranstaltungen mussten abgesagt oder zum Teil gar mehrmals verschoben werden. Da brachte eine detaillierte Planung wenig. Es empfiehlt sich flexibel zu bleiben.

Ich verfolge eine Grobplanung, die sich nach meinen Zielen orientiert. Letztes Jahr war diese Planung auf die Olympischen Spiele ausgerichtet, in diesem Jahr richte ich den Formaufbau auf die Weltmeisterschaft Ende August aus. Deshalb hat sich auch die Enttäuschung über Platz 14 beim Weltcup-Auftakt in Brasilien im Rahmen gehalten. Ich wusste ja, dass ich noch nicht in Topform bin, noch nicht in Topform sein muss.

Die Trainings teile ich immer in Blöcke ein. Dem Trainingsblock im Januar mit dem Nationalteam auf Gran Canaria folgte ein Block mit dem Thömus maxon Team im Februar – ebenfalls in wärmeren Gefilden. Zuletzt nahm ich den Rennvelo-Block in Angriff, mit einer Teilnahme an der «Istrian Spring Trophy» in Kroatien und dann mit dem Start an der Tour de Romandie. Die Westschweizer Rundfahrt habe ich schon letztes Jahr im Nationalteam bestritten. Die Etappen eignen sich bestens, um an der Wettkampfhärte zu feilen. Und sie sind auch eine spannende Abwechslung. Im Training sollte man sich immer wieder neue Reize setzen, um leistungsstärker zu werden. Gleichzeitig lässt sich so der Monotonie und der Verletzungsgefahr durch die ewig gleichen Übungen entgegenwirken.

Wie eine Gratwanderung

Eine allgemeingültige Devise für neue Reize gibt es nicht. Jede(r) muss für sich selbst herausfinden, was förderlich sein kann. Ich persönlich achte immer auf den Ist-Zustand, versuche in mich hineinzuhören. Wenn ich mich kaputt fühle, muss ich mich ja nicht noch auf eine Zusatzrunde jagen. Wenn ich aber voll parat bin, vielleicht schon. Das alles ist sehr individuell und braucht etwas Erfahrung. Am Ende aber ist es beim Training wie bei einer Gratwanderung: man muss sich ständig neu orientieren.

Im Vergleich zu anderen Sportlern mache ich persönlich vieles selbst. Das heisst: ich gestalte mein Training und die Intensität des Trainings selbst, bin also sozusagen mein eigener Trainer. Natürlich spreche ich mich dabei immer wieder ab, mit Kollegen, mit Teamchef Ralph Näf, aber auch mit Vertrauenspersonen aus meinem Umfeld. Die Entscheidungen, was zu tun ist, treffe ich am Ende aber selbst.

Wichtig ist dabei, die eigenen Trainingsideen immer weiterzuentwickeln, sich zu fragen: Wo stehe ich? Was brauche ich, um dahin zu kommen, wo ich hinwill? Wie kann ich meine Schwächen ausmerzen? Schon der theoretische Erfolg kann Berge versetzen.

Deshalb sollte man sich auch mental stets neue Reize setzen. Indem man beispielsweise Streckenabschnitte visualisiert, sich vor dem geistigen Auge den Film abspielt, wie man eine Passage fahren will, wo man durchpowern oder bei einem Duell eine Attacke setzen will. Wer Rennen bestreitet, tut gut daran, wenn er den Wettkampf schon im Training zu simulieren versucht.

Und auch hier gilt es aufzuteilen, die Strecke in verschiedene Abschnitte zu separieren und diese einzelnen Abschnitte dann so zu verinnerlichen, dass man sie fast blind fahren könnte. Am Schluss setzt man diese einzelnen Abschnitte dann wieder zusammen, zur ganzen Runde oder zur ganzen Strecke. Natürlich muss das nur jemand tun, der möglichst schnell sein will.

Jeder hat Compression Boots

Wir Profis haben den Anspruch, immer besser zu werden, immer noch besser. Wir wollen der Perfektion möglichst nahe zu kommen. Dabei wissen wir alle: das perfekte Rennen gibt es nicht. Verbesserungsmöglichkeiten lassen sich immer und überall noch finden. Deshalb lassen sich viele auch auf Experimente ein oder sind offen für neue Angebote auf dem Markt. Eine Zeitlang waren beispielsweise Magnetfeldmatten hoch im Kurs. Diese Matten erzeugen ein elektromagnetisches Feld, das den Blutfluss im Organismus verbessern und dadurch zu einer erhöhten Zufuhr von Nährstoffen und Sauerstoff führen soll. Ich glaube, jeder Leistungssportler hatte mal eine solche Matte. Und heute?

Heute sind die Compression Boots voll im Trend, luftgefüllte Stiefel, die Stoffwechselabfälle entsorgen sollen. Jeder Junior hat solche Boots dabei. Menschen streben stets nach Wundermitteln. Dagegen ist nichts einzuwenden. Den einen helfen sie tatsächlich. Placebo machts möglich.

Neue Gadgets finde ich grundsätzlich interessant, manchmal auch spannend. Aber ich spüre stets auch eine Grundskepsis ihnen gegenüber und brauche lange, bis ich von einem Teil wirklich überzeugt bin. Vielleicht mag ich nun etwas langweilig wirken, aber ich glaube vielmehr an natürliche Kräfte, an Grundlegendes. Ein gesunder Schlaf beispielsweise ist für mich das beste Erholungsmittel. Oder eine kalte Dusche am Morgen. Die kann Wunder wirken. Warmduscher sollten es ausprobieren.»

Der nächste Trail Talk erscheint am 30. Juni im Fit for Life!

Cyclocross-Schweizermeistertitel für Alessandra Keller und Monique Halter

An den Cyclocross-Schweizermeisterschaften in Steinmaur gewannen die Thömus-Fahrerinnen und -Fahrer zwei Gold- und einer Silbermedaille.

Tiefer Schlamm und lange Laufpassagen machten die Rennen zu einem harten Verschleisskampf. Die Sliker X waren perfekt eingestellt und Dank der richtige Reifen waren somit absolut konkurrenzfähig.

Alessandra Keller konnte mit über zwei Minuten Vorsprung auf Rebekka Esterman,  ihren ersten Meistertitel in der Kategorie Elite gewinnen. Dies nach kurzer Vorbereitung und mit wenig Erfahrung auf dem Querrad. Wer weiss, vielleicht macht dies Lust auf mehr nächsten Winter?

Monique Halter (Thömus Akros Youngstars), konnte sich ebenfalls früh von ihren Konkurrentinnen absetzen und verteidigte ihren Juniorinnen Schweizermeistertitel souverän. Sie ist eine versierte Querfahrerinn und fuhr bereits bei Juniorinnen Weltcups in den Top 5.Sie wird auf die WM in Fayetteville (USA) verzichten und sich nach einer kurzen Pause auf die Mountainbike Saison vorbereiten.

Bei den Junioren konnten Livio Stefani (Thömus Akros Youngstars ) hinter dem Saisondominator Jan Christen die Silbermedaille gewinnen. Auch Livio war wir Monique an einigen Radquerweltcups am Start und spielte seine Erfahrung im Schlamm aus.  Livio würde gerne nach Fayetwille (USA) an die Junioren WM sofern er aufgeboten wird.  Die Selektionen dazu werden in den nächsten Tagen veröffentlicht. 

Im Elite Rennen fuhr Vital Albin auf den guten 7.Rang. Gegen die Top Fahrer dieser Disziplin hatte er das Nachsehen, konnte sich aber gegenüber dem Rennen in Meilen steigern und zeigte eine solide Leistung. Gewonnen wurde der Elite Meistertitel von Kevin Kuhn vor Lars Forster und Timon Rüegg.Die weiteren Rangierungen unserer Nachwuchs Teamfahrer:U23 HerrenTimo Müller Platz 5 ( Thömus Akros Youngstars )JuniorenEric Weckerle Platz 5 ( Thömus Akros Youngstars )Herzliche Gratulation an alle Fahrer und Betreuer für diese Resultate.

Für uns geht die kurze Quersaison hiermit zu Ende und wir freuen uns auf bereits jetzt auf das erste Bikerennen in Spanien ende Februar. Zuvor werden wir mit dem Team zehn Tage zusammen in Girona trainieren und das Material testen.Bis dann sind unsere Fahrer selbstständig in Trainingslagern oder mit der Nationalmannschaft unterwegs.Mathias ist gestern mit dem Nationalteam von Swiss Cycling nach Gran Canaria gereist und wird dort die nächsten zwei Wochen trainieren.Vital wird es ihm gleichtun und fliegt morgen auch nach Gran Canaria.Luke Wiedmann ist der Nähe von Girona/ESP bis Anfang Februar und trainiert dort mit Bikekollegen.Alessandra Keller reist Morgen nach Südafrika mit der Nationalmanschaft und wird dort die nächsten 4 Wochen verbringen.

Sieg für Vital Albin in Savognin

Vital Albin hat gestern Sonntag das C1-Rennen des Proffix Swiss Bike Cup in Savognin (GR) gewonnen und seine ausgezeichnete Form unter Beweis gestellt. Auch für Luke Wiedmann (Fünfter in Savognin), Alessandra Keller (Siegerin am Strassenrennen GP Luzern) und Mathias Flückiger (Teilnahme Tour de Romandie) verlief das Weekend erfolgreich. Somit startet Thömus maxon mit viel Optimismus in die beiden bevorstehende Weltcupweekends in Albstadt (De) und Nové Město (Cze).

Der 23-jähirge Vital Albin (Chur) hat die Gunst der Stunde genutzt und gewann gestern das zweite Rennen des PROFFIX Swiss Bike Cups in Savognin. Eine Spitzengruppe bestehend aus Vital Albin, Andri Frischknecht, Joel Roth und Reto Indergand bestimmten das Renngeschehen. Bei Rennhälfte verschärfte Vital Albin, der sich bis zu diesem Zeitpunkt zurückgehalten hatte, das Tempo. Nur Frischknecht konnte ihm folgen. Doch eine Runde später forcierte Albin ein weiteres Mal und machte alles klar.

«Sieg zu Hause macht doppelt Freude»

«Ich freue mich sehr über meinen ersten internationalen Sieg auf Schweizer Boden. Dass dieser Sieg zu Hause im Kanton Graubünden Tatsache wurde, macht doppelt Freude. Heute habe ich aus früheren Fehlern gelernt. Ich war geduldig und verschoss meine Körner nicht zu früh,» erzählte Vital Albin glücklich im Ziel.

Podest und bester U23-Fahrer für Wiedmann

Hinter Vital Albin zeigte Luke Wiedmann (Bellach) sein bestes Rennen der Saison. Nach einem relativ verhaltenen Start steigerte er sich kontinuierlich, machte Platz um Platz gut und fuhr letztendlich als Fünfter aufs Podest – zum ersten Mal in der Kategorie Elite. Damit gewann Wiedmann gleichzeitig die U23-Wertung.

Erfolgreiches Weekend auch für Keller, Flückiger und die Young Stars

Ganz allgemein war es ein sehr erfolgreiches Weekend für Thömus maxon. Alessandra Keller bestritt als letzte Vorbereitung vor dem Weltcupblock das nationale Strassenrennen GP Luzern und gewann! Für Mathias Flückiger war die Teilnahme mit dem Nationalteam an der Tour de Romandie ein wichtiger Block um Rennkilometer einzufahren und damit einen wichtigen Trainingsreiz zu setzen.

Auch für das Thömus Akors Young Stars Team gab es gleich mehrere Erfolge zu feiern. Bei den Elite Frauen am Proffix Swiss Bike Cup in Savognin fuhr Ginia Caluori (Bonaduz) überraschen als Dritte aufs Podest und gewann die U23-Wertung. Im österreichischen Haiming konnte Monique Halter (Herisau) das internationale U19-Rennen überlegen für sich entscheiden. Ebenfalls in Haiming Livio Stefani (Weinfelden) belegte beim U19-Junior-Series-Rennen den starken vierten Platz!

Link zu den Resultaten Proffix Swiss Bike Cup Savognin

Prestigeträchtiger Sieg für Alessandra Keller – Albin starker Fünfter

Alessandra Keller gewinnt das City-Rennen der ÖKK Bike Revolution in Chur. Die 26-jährige Nidwaldnerin sichert sich und dem Team Thömus maxon den ersten Saisonsieg und bestätigt damit ihre gute Frühjahresform. Im Rennen den Männer zeigt Vital Albin bei seinem Heimrennen eine vorzügliche Leistung und klassiert sich als Fünfter auf dem Podest.

Beim zweiten Rennen der ÖKK Bike Revolution bestimmte Alessandra Keller gleich von Beginn weg das Geschehen. Als Führende einer langgezogenen Spitzengruppe konnte sie in die erste lange Abfahrt einbiegen und anschliessend im Downhill eine kleine Lücke herausfahren. Ab diesem Moment gab es für Keller nur noch eine Richtung – nach vorne!

Relativ schnell konnte die ehemalige U19- und U23-Weltmeisterin einen Vorsprung von über 30 Sekunden auf die namhafte Konkurrenz wie die Schweizer Olympiamedaillengewinnerinnen Sina Frei, Linda Indergand oder die WM-Zweite, die Niederländerin Anne Terpstra, herausfahren. Terpstra setzte sich in der dritten von sieben Runden aus der Gruppe der Verfolgerinnen ab und konnte den Rückstand auf Keller zwischenzeitlich auf rund 15 Sekunden reduzieren. Die Aufholjagd der Niederländern wurde jedoch durch einen Sturz in einer Abfahrt gestoppt.

Ungeachtet, was hinter ihr passierte, zog Alessandra Keller an der Spitze des Rennens ihr angeschlagenes Tempo durch und fuhr mit über einer Minute Vorsprung ihren ersten grossen Saisonsieg ein: «Ich fühlte mich heute in den Anstiegen sehr stark. Bergab blieb ich fehlerfrei und konzentriert», analysierte eine äusserst zufriedene Alessandra Keller ihr Erfolgsrezept.

Albin mit Platz 5 belohnt

Im Rennen der Herren zeigte Vital Albin (23) ein extrem starkes Rennen. Der seit vier Jahren in Chur wohnhafte Tersnauser zeigte bei seinem Heimrennen keine Angst vor den grossen Namen. Lange Zeit bestimmte er zusammen mit Nino Schurter, Thomas Litscher, Jordan Sarrou (Fra) und Titouan Carrod (Fra) das Rennen an der Spitze. Zwischenzeitlich wurde die Spitzengruppe gar noch grösser und so gingen acht Fahrer gemeinsam auf die letzte Runde.

Mit nur gerade zwanzig Sekunden Rückstand auf den Sieger, den ehemaligen Weltmeister Jordan Sarrou (Fra), konnte sich Vital Albin als Fünfplatzierter einen verdienten Podestplatz sicher. Damit zeigte sich der Lokalmatador sehr zufrieden: «Ich habe mich auf dieses Rennen sehr gefreut und konnte eine sehr aktive Rolle spielen. Um ganz vorne zu landen, fehlte am Ende zwar noch ein bisschen. Mit dem Podestplatz bin ich aber sehr zufrieden.»

Die ausgezeichnete Teamleistung rundeten Roman Holzer als Zwölfter und Luke Wiedmann auf dem 15. Platz ab. Timo Müller beendete das Rennen auf Rang 22.

Flückiger vor dem Start zur Tour de Romandie

Aus Sicht von Thömus maxon fehlte in Chur Mathias Flückiger am Start. Der letztjährige Gesamtweltcupsieger startet ab Dienstag auf der Strasse in den Farben des Nationalteams am WorldTour-Rennen Tour de Romandie. Für eine optimale Vorbereitung für das sechstägige Strassenetappenrennen verzichtete Flückiger auf einen Start beim zweiten Rennen der ÖKK Bike Revolution.

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Trail Talk #1 mit Math Flückiger

«ICH WILL NUN ENDLICH DIESES REGENBOGEN-TRIKOT»

Im Sportmagazin FIT for LIFE lässt Mathias Flückiger in diesem Jahr in seiner Kolumne «Trail Talk» hinter die Kulissen blicken. Er wird verschiedenste Bereiche des Mountainbikens thematisieren und dabei gewisse Themen aus einem ganz anderen Blickwinkel beleuchten. Im ersten Teil, welcher vor knapp zwei Woche in der Printversion des Fit for Life erschienen ist, berichtet er über die anstrengenden Folgen des Erfolgs, die Gründe, warum er seinem Team «Thömus maxon» treu geblieben ist – und seine neuen Ziele.

«Gewiss, die letzte Saison war die erfolgreichste in meiner Karriere, aber auch die intensivste und anstrengendste. Ich hatte nach den letzten Rennen noch immer einen proppenvollen Kalender – mit Sponsoren- und Medienterminen, aber auch mit vielen Ehrungen. Besonders gefreut hat mich die Auszeichnung von Swiss Cycling zum «Radsportler des Jahres», weil da ja auch alle erfolgreichen Strassenfahrer berücksichtigt werden. Und schön war natürlich die Nomination für die «Sports Awards». Als einer der sechs erfolgreichsten Schweizer Athleten auf der Bühne zu stehen, noch dazu in einem für den Schweizer Sport ausserordentlich erfolgreichen Jahr, hat mich mit Stolz erfüllt.

Vertrag bis Olympia 2024

So richtig durchatmen konnte ich aber lange nicht. Mein Energiespeicher war Ende Jahr ziemlich leer. Es lief immer etwas. Zudem standen noch Vertragsverhandlungen an. Obwohl ich interessante Angebote von anderen Teams hatte, entschied ich mich, bei «Thömus» zu bleiben und den Vertrag bis nach den Olympischen Spielen 2024 in Paris zu verlängern.

Dafür gab es mehrere Gründe: Bei «Thömus» fühle ich mich wohl. Da ist viel Vertrauen, ein stabiles Umfeld. Und wir haben ein starkes Team, wo ich mich einbringen kann. Mit Ralph Näf, dem Teamchef, der ja ebenfalls ein erfolgreicher Mountainbiker war, verstehe ich mich bestens. Wir arbeiten nun schon seit sechs Jahren zusammen und sind gute Freunde geworden.

Mehr Antrieb mit Maxon

Ralph versucht immer, noch bessere Rahmenbedingungen zu schaffen, um noch erfolgreicher zu sein. So haben wir jetzt wieder neue Bikes zur Verfügung ­– und sogar einen zusätzlichen Schweizer Sponsor: Maxon, den Spezialisten für Antriebstechnik aus Sachseln am Sarnersee, ein Unternehmen, das auch für die Luft- und Raumfahrt tätig ist und beispielsweise den Mars-Helikopter der NASA mitentwickelt hat.

Als gelernter Baumaschinen-Mechaniker finde ich solche Projekte mega spannend. Technologie fasziniert mich seit jeher. Und ich muss immer wieder aufpassen, dass ich mich nicht zu sehr mit materialtechnischen Dingen auseinandersetze, sondern mich aufs Wesentliche konzentriere, nämlich schnell zu sein auf dem Bike.

Im letzten halben Jahr ist der Sport zwischenzeitlich vielleicht etwas zu kurz gekommen. Ich war in diesem Winter beispielsweise weniger auf Skitouren als auch schon. Bewusst bin ich später als die Konkurrenz in die Saison gestartet. Und das Gefühl hat nicht getäuscht. Ich bin noch nicht da, wo ich sein möchte. Zwar erreichte ich bei der ÖKK Bike Revolution in Rivera den 3. Platz und beim ersten Shorttrack-Weltcup in Brasilien konnte ich einen zufriedenstellenden 6. Rang herausfahren. Doch der Cross-Country-Auftakt missglückte dann: nur Vierzehnter war ich in Petropolis letzten Sonntag. Nun heisst es also: arbeiten, arbeiten und nochmals arbeiten.

Genug der 2. Plätze

Denn auch ohne Olympia wird es dieses Jahr wieder eine intensive Saison. Es stehen so viele Weltcuprennen wie schon lange nicht mehr im Kalender. Mein Ziel ist dabei nicht primär die Verteidigung des Gesamtweltcups, sondern vielmehr die WM Ende August im französischen Les Gets. Bei Weltmeisterschaften bin ich in den letzten drei Jahren immer Zweiter geworden, einmal hinter dem Franzosen Jordan Sarrou, zweimal hinter Nino Schurter. Das reicht. Jetzt will ich endlich dieses Regenbogen-Trikot. Das ist mein klares Ziel. Und darauf richte ich auch diese Saison aus.»

Der nächste Trail Talk erscheint am 5. Mai im Fit for Life!

Solide aber unter den Erwartungen beim Weltcupstart

Thömus maxon ist im brasilianischen Petrópolis solide, aber dennoch unter den Erwartungen in den Weltcup gestartet. Mathias Flückiger konnte nach einem guten ersten Renndrittel nicht ganz vorne mitmischen und beleget im Cross-Country-Rennen den 14. Rang. Alessandra Keller konnte wie schon im Shorttrack den guten 8. Platz belegen.

Dass im internationalen Mountainbikesport alles zusammenpassen muss, um ganz vorne landen zu können, hat Thömus maxon am ersten Cross-Country-Weltcup der Saison erfahren. Alessandra Keller verpatzte den Start und erreichte dank einer tollen Aufholjagd dennoch den starken 8. Rang. Mathias Flückiger stürzte kurz vor Rennhälfte als Teil einer sechsköpfigen Spitzengruppe. Der Sturz setzte Flückiger mehr zu, als dass es von aussen wohl den Anschein machte. Denn nach diesem Missgeschick fiel Flückiger deutlich zurück und beendete das Rennen als Vierzehnter. «Eigentlich habe ich mich schon den ganzen Tag nicht gut gefühlt. Nach dem Sturz ging dann nicht mehr viel,» sagte ein enttäuschter Mathias Flückiger kurz nach dem Rennen. Vital Albin kämpfte mit einer Magenverstimmung und so reichte es für den Bünder nur zum 40. Rang.

Näf: «Nicht wie erhofft, aber trotzdem zuversichtlich»

Teammanager Ralph Näf, welcher den Weltcupauftakt von zuhause aus verfolgte, zog ein durchzogenes Fazit: «Das war sicher nicht der Start, den wir uns erhofft haben. Aber dennoch gibt es positive Erkenntnisse. Alessandra zeigte, wie nahe sie an der Spitze dran ist und dass sie diese Saison wieder ganz vorne landen kann. Auch Math hat gute Ansätze gezeigt. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen, bzw. woran es lag, dass wir unsere eigenen Ziele noch nicht erreicht haben.»

Mathias Flückiger hat mit Platz 6 im Shorttrack und Alessandra Keller mit zwei 8. Plätzen gezeigt, dass die Differenz zur Spitze nicht allzu gross ist. Zuversichtlich blickt das gesamte Team Thömus maxon nun auf den kommenden Monat und die Vorbereitung auf die zwei ersten Europa-Weltcups in Albstadt (Ger) und Nove Mesto (Cze).

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Starker Weltcupauftakt für Flückiger und Keller

Der Weltcupauftakt ist dem Team Thömus maxon geglückt. Beim Shortrack im brasilianischen Petropolis haben Mathias Flückiger und Alessandra Keller den sechsten, respektive den achten Platz erreicht. Damit starten beide aus der ersten Reihe beim sonntäglichen Cross-Country-Rennen!

Obwohl Mathias Flückiger seinen eigenen Formstand noch nicht als top bezeichnet, startete er offensiv und mit viel Selbstvertrauen ins rund zwanzigminütige Shorttrack. Flückiger zeigte sich immer wieder an der Spitze, verschärfte mehrmals das Tempo. Eingangs der zweitletzten Runde verlor er jedoch seine Position ganz vorne. Der letztjährige Gesamtweltcupsieger konnte anschliessend den Sprung unter die besten fünf und damit aufs Podest nicht mehr realisieren. Dennoch sicherte er sich souverän den sechsten Platz und damit einen Startplatz in der ersten Reihe für den Cross-Country-Wettbewerb am Sonntag.

Flückiger zeigte sich nach dem Rennen auch sehr zufrieden: «Ich hatte ein gutes Gefühl. Klar, perfekt war es nicht und ich bin sicher zu früh in die Offensive gegangen. Aber es zeigt mir, dass ich dabei bin, was auch für Sonntag wichtig ist.» Es gewann der Südafrikaner Alan Hatherly vor dem Schweizer Thomas Litscher.

Bestätigung für Alessandra Keller

Auch im Rennen der Frauen wird Thömus maxon mit Alessandra Keller am Sonntag aus der ersten Reihe starten. Die 26-jährige Nidwaldnerin zeigte von A bis Z eine starke Darbietung. Gleich nach dem Start setzte sie sich in den Top 10 fest. Mutig und offensiv kämpfte sie sich im Laufe des Rennens weiter nach vorne bis sie in der zweitletzten Runde sogar das Rennen anführte. Die Power reichte noch nicht ganz, um das Rennen auf dem Podest zu beenden. Doch mit dem 8. Platz bestätigte Alessandra Keller ihre guten Frühjahresresultate und verschaffte sich eine ausgezeichnete Ausgangslage für Sonntag. Der Sieg ging an die Französin Pauline Ferrand-Prévot vor Laura Stigger (Aut).

Albin versuchts, muss aber Tribut zollen

Vital Albin konnte sein Ziel eines Platzes unter den besten 24 nicht erreichen. Beim Versuch sich von einem der hintersten Startplätze nach vorne zu arbeiten, überdrehte der Bündner Mitte des Rennens und büsste für diesen Effort in den letzten drei Runden. Am Ende reichte es zu Platz 32.


Weltcupstart!

Heute startet die neue Mountainbike-Weltcupsaison in der brasilianischen Petrópolis mit dem Shortrack. Erstmals wird in der rund 60 Kilometer nördlich von Rio de Janeiro liegenden Grossstadt Petrópolis mit 300’000 Einwohnern ein Weltcuprennen ausgetragen. Das Thömus-maxon-Trio Alessandra Keller, Mathias Flückiger und Vital Albin startet zuversichtlich zum ersten ganz grossen Wettkampf der Saison.

Brasilien rückt sechs Jahre nach den Olympischen Spielen von Rio de Janeiro erneut in den Fokus des internationalen Mountainbikesports. Thömus maxon ist am Montag nach Brasilien gereist und hat sich bereits bestens akklimatisiert, so dass einem erfolgreichen Weltcupstart heute nichts mehr im Wege steht.

Alessandra Keller:
«Ich möchte heute wie auch am Sonntag meine bestmögliche Leistung abrufen und so weit vorne wie nur landen, damit ich ein gutes Gefühl für den weiteren Verlauf der Saison mit nach Hause nehmen kann. Die Strecke gefällt mir sehr gut. Es hat einige spannende und spektakuläre Hindernisse. Für die Zuschauer und Zuschauerinnen wird es ein sehr spannender Parcours.»

Mathias Flückiger:
«Ich bin stolz, als Titelverteidiger in den Weltcup starten zu können. Ich fühle mich gut, weiss aber, dass ich noch nicht in Topform an der Startlinie stehen werde. Die Vorfreude ist gross und ich bin sicher, es wird eine tolle Atmosphäre mit einem sehr enthusiastischen brasilianischen Publikum.»

Vital Albin:
«Ich mag es sehr, wenn es heiss und feucht ist. Deshalb freue ich mich sehr bei diesen tropischen Bedingungen in den Weltcup zu starten. Es ist mir wichtig, gute Resultate zu erzielen, damit ich mit viel Selbstvertrauen in die Weltcupsaison starten kann. Beim Shortrace heute werde ich aus der letzten Reihe starten. Es wird eine grosse Challenge sein, Positionen gutmachen zu können. Mein Ziel ist, das Rennen in den Top 24 zu beenden, um eine gute Startposition für den Sonntag zu haben.»


How to watch:

Live-Übertragungen auf Redbull TV:
https://www.redbull.com/ch-de/events/uci-mountainbike-weltcup-petropolis

Live-Übertragungen auf SRF:
Freitag, XCC: Frauen & Männer: 20:55 Uhr, SRF Info
https://www.srf.ch/play/tv/programm/2022-04-08

Sonntag, XCO:
Frauen: 17:00 bis 18:00 Uhr, SRF2
Männer: 19:30 Uhr, SRF Info
https://www.srf.ch/play/tv/programm/2022-04-10

So hat das Abenteuer Brasilien für das Team begonnen.

Podestplätze für Flückiger und Keller in Rivera

Der Saisonauftakt für das Thömus maxon Team ist vollauf geglückt. Mit einem dritten Platz von Mathias Flückiger (Leimiswil) und einem vierten Rang von Alessandra Keller (Ennetbürgen) beim HC-Rennen der ÖKK Bike Revolution in Rivera (TI) reichte es gleich zu zwei Podestplätzen beim ersten Kräftemessen auf heimischem Boden. Vital Albin (Chur) rundete das starke Teamergebnis mit einem sechsten Rang ab. Gleich zwei Erfolge gab es für das Thömus Akros Youngstars Team, welches mit Monique Halter (Herisau) und Loris Hättenschwiler (Uerkheim) beide Rennen der U19-Klasse gewinnen konnte.

Nachdem das Team Thömus maxon am Freitag in Disentis mit einer gelungenen Teampräsentation die Rennsaison 2022 so richtig lanciert hatte, kam es heute Sonntag zum ersten grossen internationen Rennen für das Team von Ralph Näf. Beim HC-Rennen der ÖKK Bike Revolution in Rivera (IT) trat Thömus maxon zum ersten Mal im 2022 in Vollbesetzung an.

Starker Einstieg für Flückiger

Für Mathias Flückiger, die Weltnummer 1, war es gar das erste Rennen nach mehr als einem halben Jahr. Der Oberaargauer startet ruhig und zurückhaltend. Er konnte in der zweiten von sieben Runden die Lücke zur Spitze schliessen. Anschliessend dominierte der amtierende Schweizer Meister von der Spitze das Tempo, gefolgt von den beiden BMC-Fahrern Filippo Colombo (Sui) und Titouan Carod (Fra). Eingangs der zweitletzten Runde versuchte Flückiger mutig seine beiden Konkurrenten abzuschütteln, musst allerdings nach einem Konterangriff Colombo ziehen lassen. Im letzten Umgang schwanden die Kräfte Flückigers ein wenig und auch Carod schob sich noch vor Flückiger.

Mit dem dritten Platz zum Auftakt zeigte sich der letztjährige Gesamtweltcupsieger allerdings zufrieden: «Das Rennen war sicherlich noch nicht perfekt. Ich muss mich erstmals an den Rennrhythmus gewöhnen. Aber ich kann viele gute Sachen mitnehmen.» Flückiger zeigte sich als fairer Drittplatzierter und zeigte seinen Respekt vor Colombo und Carod: «Der dritten Platz passt, denn die zwei anderen waren stärker. Ich mag es Filippo sehr gönnen, dass er sein Heimrennen gewinnen konnte.»

Kämpferische Leistung von Alessandra Keller belohnt

Auch für Alessandra Keller endete das erste Rennen auf Schweizer Boden mit einem Podestplatz. Die ehemalige U19- und U23-Weltmeisterin ging in einer enorm schnellen Startphase bewusst ihr eigenes Tempo. Die 26-Jährige konnte im Laufe des Rennens ihren Rhythmus finden und zeigte sich so mit ihrem vierten Platz zufrieden: «Ich habe mich heute nicht optimal gefühlt. Die ersten beiden Runde musste ich extrem leiden. Doch hinten raus wurde mein Gefühl immer besser und einige Plätze gutmachen. Heute war nicht der perfekte Tag . Aber ich weiss, dass meine Form gut ist und ich vorne mitmischen kann. Deshalb freue ich mich sehr auf den Weltcupstart in zwei Wochen in Brasilien.» Das Rennen wurde von der letztjährigen Gesamtweltcupsiegerin Loana Lecomte (Fra) überlegen gewonnen.

Albin stark, Wiedmann im Pech und Youngstars überragend

Ein starkes Rennen zeigte auch der Bündner Vital Albin. Bis zur Rennhälfte lag er mit Colombo, Carod und Flückiger an der Spitze. Anschliessend musste Albin seinem hohen Tempo ein wenig Tribut zollen und fiel leicht zurück. Am Ende klassierte er sich auf dem starken sechsten Platz. Pech dafür hatte Luke Wiedmann (Bellach), welcher gleich zweimal einen platten Reifen zu beklagen hatte. Dadurch reichte es nur zu Rang 39.

Überragend waren dagegen die Leistungen des Nachwuchsteams Thömus Akros Youngstars, welches gleich beide Junior-Series-Rennen der U19-Klasse gewinnen konnte. Monique Halter siegte bei den U19-Frauen überlegen. Loris Hättenschwiler, der letztjährige U17-Swiss-Champion, holte sich seinen ersten U19-Sieg mit zwanzig Sekunden Vorsprung.

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Alessandra Keller gewinnt das Cyclocross-Rennen in Meilen

Was für ein guter Start ins neue Jahr! Bei Sonnenschein und warmen Temperaturen standen mit Alessandra Keller und Vital Albin beim Radquerrennen in Meilen zwei aus dem Thömus-maxon-Team am Start.

Für Alessandra war es ihr erstes Radquerrennen überhaupt und sie konnte direkt überzeugen. Obwohl sie sich bei der Startaufstellung zuhinterst anstellen musste, konnte sie sich schnell nach vorne arbeiten. Bei ihrem ersten Renneinsatz mit dem Thömus Sliker X, war sie sowohl im Anstieg als auch in den Abfahrten eine der schnellsten.
Ab Rennhälfte bildete sie zusammen mit der ebenfalls sehr stark fahrenden Monique Halter (Thömus – Akros – Youngstars) das Spitzenduo.

Gemeinsam bauten sie den Vorsprung stetig aus und Alessandra konnte sich nach gut 50 Minuten Rennzeit nach einer Sprintentscheidung als Siegerin feiern lassen.
Entsprechend zufrieden war sie mit ihrer Leistung zufrieden und freut sich nun auf die Schweizermeisterschaften, welche nächsten Sonntag in Steinmaur ausgetragen werden.

Auch Vital Albin zeigte ein gutes Rennen. Weit hinten gestartet, kämpfte er sich konstant nach vorne und beendete das Rennen auf dem 18. Platz.

Die Weihnachtspläne des Thömus RN Swiss Bike Team

Die Festtage stehen vor der Tür. Traditionell verbringt man die Weihnachtstage mit Familie und Freunden, macht den einen oder anderen Ausflug und lässt das Jahr gemütlich ausklingen. Nicht viel anders ist es beim Thömus RN Swiss Bike Team. Wir haben unsere Weltklasse-Fahrerinnen und -Fahrer, den Chef-Mechaniker und den Teamchef gefragt, wie sie die Festtage verbringen werden.

Alessandra Keller wird die Festtage zusammen mit ihrer Familie verbringen. Sie geniesst dabei das Zusammensein, da sie durchs Jahr sehr viel unterwegs ist. Tagsüber trifft man sie auf den Langlaufski, auf dem Quer-Velo oder beim Joggen an. Nach Weihnachten geht es in ein Trainingslager in den warmen Süden.

Alessandra auf den schmalen Latten

Auch vorwiegend auf den Langlaufskiern bewegt sich Vital Albin. Im Zentrum über die Weihnachtstage steht aber das Wiedersehen mit der Familie. Bis am Dienstag war Vital nämlich in Finale Ligure in einem privaten Trainingslager. Anfang Januar startet er dann das Jahr mit zwei Quer-Rennen, welche er als Technik-Training nutzt. 

Gemütlicher nimmt es Nationaltrainerin Kathrin Stirnemann. Sie feiert mit der Familie, wird in Davos den Spenglercup besuchen und auch noch ein bisschen Langlaufen. Velofahren wird sie nach Lust und Laune. Dies erlaubt es Kathrin bei schlechtem Wetter auch mal eine Ausfahrt auszulassen.

Luke Wiedmann wird Weihnachten mit der Freundin, Familie und Verwandten feiern und geht danach für eineinhalb Monate nach Spanien zum Training.

Chefmechaniker Gavin Black verbringt den Winter mit Freunden und Familie und erholt sich nach einem grossartigen, aber arbeitsreichen Jahr. Bereits im Januar beginnen Materialtests und die Vorbereitungen für die nächste Saison.

Mathias Flückiger und Gavin Black nach dem letzten Weltcup-Rennen

Gesamtweltcupsieger Mathias Flückiger war die letzten zehn Tage in Italien, wo er gut trainiert und Material getestet hat. Dies gab ihm auch ein bisschen Abstand zum Alltag, um die Barrieren aufzuladen. Die Weihnachtstage verbringt Flückiger mit seiner Familie. Danach geht es wieder in den Süden zum Training. Diesmal begleitet von seiner Partnerin Lisa.

Teamchef Ralph Näf und seine Familie verbringen zwei Monate in Südafrika. Bis 23. Dezember stehen Home-Office und Home-Schooling auf dem Programm. Danach gönnt sich die Familie einen Ausflug in ein Tier-Resort. Ziel ist die Sichtung der Big Five. 

Analysieren, Tüfteln und Entwickeln für den Erfolg

Mathias Flückiger ist momentan der erfolgreichste Mountainbiker der Welt. Mit dem Gesamtweltcupsieg und den Silbermedaillen an den Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften, erlebte Flückiger 2021 seine bisher beste Saison. Jeder kennt die Bilder, wenn der Oberaargauer vom Thömus RN Swiss Bike Team bis zur Erschöpfung kämpft und seine guten Resultate einfährt.

Doch der Erfolg von Flückiger basiert nicht nur auf Ausdauer und Kraft. Mathias Flückiger ist erfolgreich, weil er sich auch dann mit seinem Sport beschäftigt, wenn er nicht auf dem Velo sitzt.

Der Gesamtweltcupsieger macht sich nämlich während und vor allem nach der Saison viele Gedanken, analysiert die Rennen, die Strecken und das Material. Dies im Hinblick auf Optimierungen im Trainingsaufbau, aber vor allem auch für die Materialentwicklung. 

Dabei geht er schon fast pedantisch ins Detail. Aber im Spitzensport entscheiden meist Details über Sieg und Niederlage und deshalb ist diese Vorgehensweise ein wichtiger Faktor für die Weltklasseleistungen von Flückiger. 

Mathias Flückiger beim Austausch mit DT Swiss und Thömus

In der Zusammenarbeit mit seinen Schweizer Velo- und Materialpartner gibt er Feedback, schaut auf seine Rennen zurück und teilt die Rennstrecken in Abschnitte ein. Seine Analyse beinhaltet Geometrie, Lenkwinkel, Federweg, Reifen und alle anderen Komponenten seines Lightrider Worldcup. Er stellt sich dabei die Fragen: «Was hätte ich dort gebraucht? Wie bin ich schneller an den Steigungen, beim Beschleunigen, bei den Abfahrten? Mit welchen Massnahmen gewinne ich Zeit?»

Diese Analyse ermöglicht es den Partnern, dass Flückiger mit einem Mountainbike am Start steht, welches genau seinen Wünschen entspricht. Vergleichbar mit einem Formel 1-Boliden, welcher auf die Bedürfnisse von Hamilton oder Verstappen eingestellt ist. 

Der Lightrider Ganbaru, mit dem Flückiger seine Erfolge in Tokyo und im Weltcup erreichte, ist das Resultat der Tüftelei von Flückiger und seinen Ausrüstern. So wurde bei Thömus nochmals an der Geometrie des Rahmens gefeilt. DT Swiss hat Anpassungen an den Dämpfern vorgenommen. Und mit Schwalbe wurde nicht nur das passende Material entwickelt, sondern auch der optimale Reifendruck für den entsprechenden Untergrund bestimmt.

Alles gut? Noch nicht. Denn wer aufgehört hat besser zu werden, hört auf gut zu sein. Und auch in der Analyse der Saison 2021 findet Mathias Flückiger sicher noch Entwicklungspotenzial und wird das mit seinen Partnern nutzen.

Team-Mechaniker Gavin Black und Mathias Flückiger im Gespräch

Mathias Flückiger gewinnt Gesamtweltcup

Mit dem 5. Platz beim Mountainbike Short Track-Rennen am UCI-Weltcup-Finale in Snowshoe, USA sichert sich der Schweizer Mathias Flückiger vorzeitig den UCI-Mountainbike-Gesamtweltcup. Flückiger kann im letzten Rennen, welches am Sonntag stattfindet, nicht mehr eingeholt werden.

Der 32-jährige krönt damit seine erfolgreichste Saison für sich und sein Thömus RN Swiss Bike Team mit diesem prestigeträchtigsten Titel der Mountainbike-Szene. Die Performance von Flückiger ist beispiellos für das Team, welches mit den Bikes des Schweizer Veloproduzenten Thömus nicht auf eine Weltmarke, sondern auf einen regionalen Hightech-Anbieter setzt.

Mathias Flückiger zum Weltcup-Gesamtsieg: «2021 war physisch, aber auch mental meine anspruchsvollste Saison. Ich konnte dieses Jahr in jedem Rennen aufs Podest fahren. Insbesondere die Silbermedaillen an den Olympischen Spielen in Tokyo, aber auch an den Weltmeisterschaften zeigen, dass ich in der Weltspitze angekommen bin. Ich habe mich gegen überaus starke Konkurrenten durchgesetzt und bin der konstanteste Fahrer der Saison. Deshalb ist der Gewinn des Gesamtweltcups verdient und macht mich enorm stolz.»

Akribische Arbeit und enge Zusammenarbeit mit Bike-Hersteller als Gründe für Erfolg

Teamleiter Ralph Näf, auch er ein ehemaliger Weltklasse-Mountainbiker, ergänzt: «Die akribische Arbeit von Math und dem ganzen Team hat sich dieses Jahr ausgezahlt. Ein Sieg im UCI-Mountainbike-Gesamtweltcup ist kein Zufall. An der Weltspitze kommt es auf jedes Detail an. Die bedingungslose Fokussierung auf unsere Ziele ist für diesen Erfolg mitverantwortlich. Gerade beim Material sehen wir in der engen Zusammenarbeit mit dem Schweizer Bike-Hersteller Thömus einen Riesenvorteil. So können wir aktiv auf die Entwicklung der Renn-Bikes Einfluss nehmen und diese dem Fahrstil von Math anpassen.»

Mehr Performance geht 2021 nicht

Freude herrscht auch in Oberried, wo Thömus seit 30 Jahren Fahrräder produziert und den Rennsport unterstützt. CEO Thomas Binggeli sagt dazu: «Bei uns ist der CEO auch Testfahrer. Und dank dem besten Rennfahrer der Gegenwart, Mathias Flückiger, haben wir mit dem Lightrider Worldcup das beste Mountainbike entwickelt, welches Thömus als Hersteller je produziert hat. Dies in Bezug auf Agilität, Gewicht und Geschwindigkeit. Wir sind stolz auf das Team. Und wir sind stolz auf Math! Und wir freuen uns für unsere Kunden, welche von dieser Race-Performance profitieren.»

Grosses Mathias Flückiger-Fest in Oberried

Am Samstag, 23.10.2021 findet im Swiss Bike Park in Oberried das grosse «Mathias Flückiger-Fest» statt, zu dem das Team, die Fans und das breite Publikum eingeladen sind. Mit Autogrammstunde, Ehrenrunden, Wheelie-Wettbewerb, Talks und einem vielfältigen Gastronomie-Angebot werden Flückigers und die Racing-Team-Erfolge gefeiert.

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Kontakt für Medienanfragen:
Daniel Beyeler
[email protected]
079 448 73 38

Mathias Flückiger verteidigt Führung im Gesamtweltcup

Was für ein Fight im Bike Kingdom Lenzerheide! Der Berner Mathias Flückiger wird in einem packenden Finale Dritter. Zusammen mit dem zweiten Platz beim Short Track verteidigt er seine Führung im Gesamtweltcup und reist mit einem formidablen Vorsprung zum Weltcup-Finale in die USA.

Zum ersten Mal in dieser Saison standen in der Lenzerheide 10’000 Fans am Streckenrand und sorgten für ordentlich Stimmung. Und wie schon an der WM vor einer Woche im italienischen Val di Sole sorgte das Trio Mathias Flückiger, Nino Schurter und Victor Koretzky für ein spektakuläres Rennen. Doch dieses Mal konnte der Franzose die beiden Schweizer bezwingen. Kurz vor Schluss war sein Angriff erfolgreich, Flückiger und Schurter mussten ihn ziehen lassen. Und im packenden Finale um Rang 2 spielte Weltmeister Schurter seine Trumpfkarte im letzten Singletrailabschnitt bevor es auf die lange Zielgerade ging und konnte den Berner noch überholen. Rang 3 somit für Weltcup-Leader Mathias Flückiger.

Dieser nimmt seine Niederlage gelassen: «Mit Platz drei bin ich glücklich, auch wenn ich gerne gewonnen hätte. Es war einfach nicht mehr möglich. Ich habe immer wieder versucht zu wegzukommen, aber nach dem schlechten Start und der Aufholjagd haben mir am Ende wohl die Körner gefehlt, um Koretzkys Angriff entgegenzuhalten.»

Flückiger reist nun mit einem grossen Vorsprung ans Weltcup-Finale in die USA wo am 19. September in Snowshoe (West Virginia) das letzte Weltcup-Rennen der Saison stattfindet.

Sehr zufrieden war auch der Bündner Vital Albin. In seinem Heimatkanton fuhr er auf Rang 25 was sein bestes Weltcup Resultat in der Elite Kategorie bedeutet.

Das beste Resultat in dieser Saison fuhr die Innerschweizerin Alessandra Keller ein. Sie fuhr in die Top 10 und klassierte sich auf Rang 7.

Und auch der U23-Fahrer Luke Wiedmann erreichte in der Lenzerheide sein bestes Saisonresultat. Er wurde starker Siebter. Und das in seinem ersten Jahr in der U23-Kategorie.

Das ganze Thömus RN Swiss Bike Team fuhr in der Lenzerheide mit einem grünen Helm. Team-Chef Ralph Näf unterstützt schon seit vielen Jahren die Greenhope Foundation (www.greenhope.ch). Greenhope organisiert Events, um krebskranken Kindern und ihren Familien etwas Ablenkung und einige glückliche und unbeschwerte Momente zu ermöglichen.

Das grosse Mathias Flückiger-Interview

Bevor Mathias Flückiger nach Tokyo reiste, haben wir uns mit ihm über den olympischen Traum, Renntaktik und Training unterhalten. Im Gepäck hat Math den Lightrider Worldcup Ganbaru, welcher extra für diesen grossen Moment mit ihm zusammen entwickelt und produziert wurde. Das Rennen in Tokyo wird am Montag, 26. Juli 2021 um 8.00 Uhr auf SRF2 übertragen.

Math, erinnerst du dich, wann du dir zum ersten Mal das Ziel gesetzt hast an die Olympischen Spiele zu gehen? Wann hast du gedacht, dass der Traum Realität werden könnte?

«Als Kind war das kein Thema. Ich bin zwar schon als 7-jähriger Bike-Rennen gefahren. Aber ich war klein und schwächlich und hatte gegen die besser entwickelten Gleichaltrigen keine Chance. Und somit auch nicht wirklich viel Spass. Der Spass kam erst später als Junior.

Zum ersten Mal wurden die Olympischen Spiele 2010 als U23-Fahrer ein Thema. Ich gehörte zwar noch einer Nachwuchs-Kategorie an, hatte aber bereits im Weltcup einige Top-5-Resultate erreicht. Da hat sich abgezeichnet, dass es vielleicht mal mit Olympischen Spielen klappen könnte. Zumal ich ja damals mit meiner Ausbildung und Biken eine Doppelbelastung hatte. Wie würde das erst werden, wenn ich mal Profi bin? Leider war 2011 dann ein Rückschritt. Und das, obwohl ich nun als Profi genügend Zeit hatte. Aber ich wollte wohl zu schnell zu viel. 

2012 habe ich deshalb die Qualifikation für London verpasst. Ich wollte sprichwörtlich mit dem Kopf durch die Wand und habe mir bei einem Unfall mit einem stehenden Auto eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen. Rückblickend war das aber wohl genau was ich brauchte. Den Kick alles zu optimieren und dafür dann in Rio am Start zu stehen. Das hat ja dann auch geklappt.»

Was hat dich an den Olympischen Spielen in Rio am meisten fasziniert?

«Ehrlich gesagt hatte ich mir Rio spektakulärer vorgestellt. Es liegt wohl daran, dass unser Rennen erst am letzten Tag stattfand und wir daher kaum etwas von den restlichen Spielen mitgekriegt haben. Die Emotionen, nach Rio gehen zu dürfen, waren fast grösser, als dann in Rio an den Olympischen Spielen zu sein. Selbst die Schlussfeier war stressig, da sie nur wenige Stunden nach dem Rennen stattfanden.

Wir lebten zwar im Olympischen Dorf. Aber es war sehr weitläufig. Der berühmte «Lager-Groof», welcher für Olympische Spiele typisch ist, habe ich hier nicht bemerkt.»

Die Olympischen Spiele von Tokyo wurden um ein Jahr verschoben. Wie hast du das letzte Jahr wahrgenommen? Warst du enttäuscht, weil du in Topform warst? Oder sogar glücklich, dass du ein weiteres Jahr hattest, um dich vorzubereiten?

«Ich wäre gut vorbereitet gewesen. Ich habe mich allerdings Anfangs 2020 von meiner Freundin getrennt. Dadurch fiel ich ein bisschen in ein Loch und musste mich wieder aufraffen. Die COVID-Situation und die damit verbundene Auszeit kam deshalb zu richtigen Zeit. Und ich bin froh, dass die Spiele um ein Jahr verschoben wurden. Ein Absage wäre für mich als Sportler eine Tragödie gewesen. 

Ein Absage wäre für mich als Sportler eine Tragödie gewesen. 

In den letzten 12 Monaten konnte ich viel lernen und an mir arbeiten. Diese Chance hätte ich vor einem Jahr nicht gehabt. Ich hätte damals wohl kaum als einer der Mitfavoriten um die Goldmedaille kämpfen können.»

Jetzt bist du im Engadin im Höhentraining. Höhentraining: Liebe oder eher Hass-Liebe?

«Viel Liebe! Ich bin sehr gerne im Engadin. Es ist zwar hart, aber die Natur im Engadin gibt mir viel Energie. Der psychologische Aspekt ist sicher nicht zu unterschätzen. Und obwohl man im Engadin auch mal nass wird oder friert, ziehe ich diese «Trainingsheimat» einem warmen Ort vor.

Zuerst lebe ich auf 1800m und wechsle dann auf 2000m. Wenn ich zu hoch gehe, leidet meine Erholung. Aufgrund der Erfahrungen aus früheren Jahren hat sich das bewährt.» 

Was machst du typischerweise im Höhentraining?

«Meistens mache ich 2er- oder 3er-Blöcke. Das heisst, ich trainiere zwei oder drei Tage am Stück und lege dann einen Ruhetag ein. So kann ich mich von den Intervall-Trainings erholen und verliere aufgrund der Höhe nicht zu viel Substanz Am Morgen stehe ich um 8.00 Uhr auf und Frühstücke. Gegen 10.00 Uhr fahre ich los und mach meistens ca. 3 Stunden Intervall-Training. Nach dem Mittagessen ist der Powernap ein wichtiger Bestandteil meines täglichen Trainings. Am späteren Nachmittag mache ich dann noch einmal eine Ausfahrt.» 

Gibt es ein Lieblingstraining, welches du regelmässig machst weil du weisst, dass es deine Form pusht? Oder sagst du, jedes Training ist wichtig?

«Nein, für mich ist jedes Training wichtig und führt mich näher an meine Ziele. Ich weiss heute genau, was ich machen muss. Früher war ich nahe am Übertraining. Ganz einfach, weil ich zu viel wollte. Der Körper rebellierte und ich musste lernen, dass ich dem Körper auch Ruhe gönnen muss. Heute kriegt mein Körper diese Ruhe. Und das stresst mich auch nicht mehr. Mein Training entspricht heute fast optimal meinen Bedürfnissen.»

Wieviele Stunden trainierst du in der Woche?

«Ich habe mich jahrelang an Zahlen festgehalten und zu viel trainiert. Durch die Rückschläge habe ich dann gemerkt, dass für mich weniger mehr ist. Seit ich weniger Stunden trainiere und dabei mein Augenmerk auf die Qualität lege, bin ich besser. Heute stresst mich eine Zahl nicht mehr. Ich weiss, was ich mache und habe Vertrauen in mein Training. Während einer normalen Woche sind das zwischen 18 und 23 Stunden. In einem Wintertrainingslager können das bis zu 30 Stunden sein.

Wie bereitest du dich in der Woche vor einem grossen Rennen mental vor? Bist du jemand, welcher Gegner und alle Rennsituationen visualisiert? Oder bist du locker und denkst an alles andere als das Rennen?

Es ist wichtig, dass man Rennen und Situationen visualisiert. Ich sehe mich an der Spitze und bin mental vorbereitet auf die möglichen Rennsituationen. Die psychische Arbeit muss aber vor dem Rennen abgeschlossen sein. Denn im Rennen kann man nur reagieren, aber sicher nicht mehr analysieren.

Ich mache das Rennen pickelhart, damit niemand ausgeruht mit mir auf die Zielgerade kommt.

Wenn ich in ein Rennen gehe, habe ich meine Taktik festgelegt. Ich bleibe aber flexibel, klammere mich nicht an eine Position. Selbstverständlich gibt es Fahrer, auf die man ein Rennen ausrichtet. Ich mache das Rennen pickelhart, damit niemand ausgeruht mit mir auf die Zielgerade kommt. Ich verzichte dabei auch auf Watt- und Pulskontrolle. Die Rennen fahre ich nach Gefühl. Am Schluss macht es der Instinkt aus.» 

Und wie sieht es am Renntag aus? Bist du jemand, der nervös und angespannt ist? Brauchst du eine gewisse Spannung?

«Ich brauche jemanden, der mich vor dem Start ein bisschen runterholt. Gegen aussen bin ich locker, aber innerlich bin ich schon angespannt. Ansprechbar bin ich höchstens noch für einen Team-Helfer. Es ist wichtig, dass sich Spannung und Lockerheit die Waage halten. Und meine Gedanken sind dann nur noch auf der Strecke. Da liegt maximal noch ein Handshake mit Nino oder Mathieu drin.» 

Mit welchem Ziel gehst du nach Tokyo?

«Die Goldmedaille ist mein Ziel. Wenn ich meinen Job richtig mache, dann kann ich nur an Pech scheitern. Aber ich bin zuversichtlich.»

Die Goldmedaille ist mein Ziel.

Zweiter Doppelsieg in Folge für Mathias Flückiger

Mathias Flückiger beweist einmal mehr, dass er momentan nicht nur der beste Mountainbiker der Schweiz, sondern vielleicht der Welt ist. Nach einem starken Sieg im Short Track-Rennen vom Freitag, gewinnt Flückiger auch das Cross Country-Rennen in Les Gets in souveräner Manier. Und schreibt damit Geschichte. indem er zwei Doppelsiege nacheinander erreicht.

Fahrer und Material trotzten den widrigen Bedingungen und schienen trotz starker Konkurrenz nie gefährdet. Damit bestätigt Flückiger seine bestechende Form und ist einer der Favoriten für das Rennen an den Olympischen Spielen in Tokyo. Bevor er nächsten Sonntag nach Japan reist, verbringt Flückiger nochmals eine Woche im Höhentraining im Engadin.

Wir sind stolz, dass wir dem Thömus RN Swiss Bike Team mit dem Lightrider Worldcup ein Bike zur Verfügung stellen können, welches bei allen Bedingungen und Untergründen verlässlich ist und Weltklasse-Leistungen zulässt.

Biketage mit dem Thömus RN Swiss Bike Team

Du bist leidenschaftlicher Biker oder E-Biker und willst das Optimum aus Deinem Bike herausholen? Du bist Anfänger und willst Deine Fähigkeiten auf dem Bike verbessern? Du wolltest schon immer wissen, wie echte Mountainbike-Profis trainieren? Du willst Dich mit den Mountainbike Profis auf dem Bike messen? An den Bike Tagen mit dem Thömus RN/Swiss Bike Team ist mit Sicherheit für jedermann/frau etwas dabei – vom Anfänger bis zum ambitionierten Biker! Nutze Deine Chance und melde Dich für die Bike Tage in einer auf Dich zugeschnittenen Bike-Gruppe an. Dich erwarten lehrreiche Bike-Tage mit einem spannenden Rahmenprogramm in einer atemberaubenden Berglandschaft. 

Zeit & Ort

11. Juli – 14. Juli 2021
Bergbahnen Disentis, Via Acletta 2, 7180 Disentis/Mustér, Svizzera

Finde Deine Gruppe

Gruppe 1: Erwachsene Anfänger und geübte Kids ab 8 Jahre

Ich bin zwar noch Anfänger habe aber schon Grundfähigkeiten und möchte diese verbessern – maximale Tourenlänge von 2h. In dieser Gruppe fahren wir gemütlich, lernen die Bike-Basics und freuen uns auf gemütlichen Stunden in der schönen Berglandschaft. 

Gruppe 2: Genuss Touren Biker 

Technik ist mir wichtig, die Panoramalandschaft aber wichtiger. Ich mache gerne mehrere Pausen, fahre aber bis 3h am Tag. In dieser Gruppe fahren wir gemütlich aber etwas länger als in Gruppe 1. Die Aussicht und mehrere kulinarischen Stops während der Tour gehören zum Tagesprogramm, sowie die schönen Trails rund um Disentis. 

Gruppe 3: Bike Tourenfahrer

Das Touren Erlebnis steht für mich im Vordergrund. Ich fahre auch gern mal 1‘000 Höhenmeter am Stück, dies aber gemütlich – maximale Tourenlänge von max. 4h. In dieser Gruppe fahren wir dieselben Routen wie Gruppe 4 und 5 – nur etwas gemütlicher. Wir nutzen auch mal den Shuttle für mehr Tiefenmeter und berghoch Zeit zu sparen. 

Gruppe 4: Bike Sporttour

Ich fahre gerne schnell und habe keine Probleme mit technisch schwierigen Hindernisse. Die sportliche Herausforderung steht für mich im Vordergrund. In dieser Gruppe fahren erfahrene Biker, welche technisch und konditionell sehr gut sind aber nicht an den Speed der Rennfahrer kommen. 

Gruppe 5: The sky is the limit

Ich wollte schon immer mal die Rennfahrern vom Thömus RN Swiss Bike Team herausfordern und mich mit ihm am Berg und im Downhill duellieren. In dieser Gruppe fahren Profis, Amateuere und Hobby-Rennfahrer die ein gutes Training wollen und gerne von der Erfahrung unserer Teammitglieder profitieren möchten. 

Folgendes Programm erwartet Dich

Sonntag, 11 Juli

Individuelle Anreise der Gäste

19:00 Treffpunkt der teilnehmenden Personen im Hotel und gemeinsames Nachtessen

Montag, 12. Juli

07:30 Frühsport (30 min. Joggingrunde)*

08:00 Individuelles Frühstück

10:00 Technik Workshop und Gruppenaufteilung

12:00  Gemeinsames Mittagessen 

13:30 Individuelle Bike-Touren je nach Gruppe

17:00 Bike-Workshop mit Mechanikern vom Thömus RN Swiss Bike Team*

19:00 Gemeinsames Abendessen

Dienstag, 13. Juli 

07:30 Frühsport (30 min. Joggingrunde)*

08:00 Individuelles Frühstück

10:00 Tagestour in den verschiedenen Gruppen

Wellness, Sauna und Entspannung nach der Bike-Tour

19:00 Abendessen

20:00 Vortrag „Fit“ mit den Athletinnen und Athleten des Thömus RN Swiss Bike Team

Mittwoch, 14. Juli

07:30 Frühsport (30 min. Joggingrunde)*

08:00 Individuelles Frühstück

09:00 Individuelle Bike-Touren je nach Gruppe

14:00 Ende des Events

* Fakultative Programmpunkte

Anforderungen

  • Eigenes Bike, Helm sowie weitere Bike Ausrüstung (kann bei Bedarf im Voraus auch beim Catrina Sportshop gemietet werden).
  • Es gilt eine Helmpflicht während der Bike-Touren/Workshops
  • Grundkenntnisse im Mountainbike

Angebot/Preise

Catrina ResortCatrina Hostel
1 ErwachsenerCHF 760.-CHF 447.-
2 ErwachseneCHF 925.-CHF 874.-
1 Erwachsener + 1 Kind bis 15 JahreCHF 886.-CHF 599.-
1 Erwachsener + 2 Kinder bis 15 JahreCHF 1’012.-CHF 871.-
2 Erwachsene + 1 Kind bis 15 JahreCHF 1’051.-CHF 906.-
2 Erwachsene + 2 Kinder bis 15 JahreCHF 1’077CHF 1’138.-

Registriere dich für den Event

Du kannst dich ganz einfach anmelden perMail unter [email protected] oder telefonisch auf +41 81 920 30 20.

Um nach dem Event den grösstmöglichen Komfort zu geniessen, empfehlen wir Dir zusätzlich das Late-Check Out zu buchen (CHF 40.00 pro Appartement/Hostel). 

Folgende Leistungen sind im Preis beinhaltet:

  • 3x Abendessen im Hotel
  • 1 x Mittagessen im Hotel
  • 3 x Übernachtungen inkl. Frühstück
  • 3 x Tageskarten für die Bergbahnen
  • Zutritt zur Wellnessanlage

Weitere Informationen

Hast du Fragen zum Event? Dann melde Dich unter [email protected].

· Möchtest Du ein Bike oder E-Bike mieten? Dann melde Dich per Mail unter  [email protected] oder telefonisch +41 81 920 30 20.

Die Versicherung für Personen- und Sachschaden ist Sache der Teilnehmenden. Die Haftung des Events für direkte und indirekte Schäden sowie Folgeschäden, die bei den Teilnehmenden im Zusammenhang mit der Organisation und Durchführung entstehen, wird soweit gesetzlich zulässig wegbedungen. Die Teilnehmenden sind sich bewusst, dass an der Veranstaltung Bilder und/oder Äusserungen von ihnen aufgenommen werden können und erklären sich mit der Teilnahme an der Veranstaltung damit einverstanden, dass Disentis Catrina Experience dieses Material für seine eigenen Dokumentationen und alle Publikationen uneingeschränkt nutzen kann.

Silber für Steffi Häberlin an Marathon Europameisterschaft

Nach den erfolgreichen Weltcup-Rennen letzte Woche, konnte das Thömus RN Swiss Bike Team gestern schon wieder internationale Erfolge feiern. Die 24-jährige Thurgauerin Steffi Häberlin fuhr an der Mountainbike Marathon Europameisterschaft in Evolène (Wallis) zur Silbermedaille.

Häberlin entschied sich kurzfristig für die Teilnahme an den Marathon Europameisterschaften, welche im Rahmen des bekannten «Raid Evolénard» im Wallis stattfanden. Die Strecke war mit 70 Kilometer und 3000 Höhenmeter sehr anspruchsvoll. Bereits kurz nach dem Start war die Ostschweizerin in der Spitzengruppe. Schon beim ersten Anstieg war Häberlin allein mit der späteren Siegerin an der Spitze. «Dann musste ich die Spanierin leider ziehen lassen», analysierte Häberlin den Schlüsselmoment im Rennen beim zweiten langen Aufstieg. Doch der zweite Platz war der Thurgauerin nicht mehr nehmen.

Unterwegs zum Erfolg

Die letzten 10 Kilometer führten als Downhill zurück ins Ziel. «Ich muss sehr konzentriert fahren, ich war am Ende meiner Kräfte!». Aber auch zwei kleine Stürze warfen sie nicht mehr aus dem Konzept. Mit etwas mehr als 5 Minuten Rückstand kam sie überglücklich im Ziel an und feierte den zweiten Platz: «Ich bin mega happy über diese Medaille. Es war ein super Tag. Und die Betreuung klappt hervorragend – vielen Dank an meine Crew!».

Da die Strecke auch Asphalt-Stücke beinhaltete, fuhr Häberlin mit ihrem Thömus Tomcat zur Silbermedaille. Angesprochen auf ihre Bike-Wahl meinte Steffi Häberlin «Ich mag es dass der Tomcat so direkt ist. Und ich finde die Position auf dem Bike passt einfach super.» Mit ihrer Medaille beweist Häberlin einmal mehr, dass Thömus Bikes verlässliche und superschnelle Rennmaschinen sind.

Der verdiente Lohn nach einem langen Rennen
Tomcat Worldcup

Zwei Siege in Österreich

Mathias Flückiger hatte im österreichischen Leogang gleich zweimal Grund zum Jubeln. Nach einem hartumkämpften Sieg am Freitag in Short Track, gewann er auch souverän das Cross Country-Rennen vom Sonntag.

Mit diesen beiden Siegen führt Math nun auch im Weltcup und wird beim nächsten Rennen im Leadertrikot in den ungewohnten Farben Blau-Schwarz-Weiss unterwegs sein. Was allerdings gleich sein wird ist das Thömus-Logo auf seiner Brust.

Denn nebst den starken Beinen, spielt sicher das Bike eine wichtige Rolle. Der Lightrider World Cup ist momentan vermutlich das schnellst Mountainbike der Welt. Die Siege von Mathias Flückiger bestätigen uns darin, dass Thömus absolute Weltklasse-Bikes herstellt.

Mathias Flückiger hat keine Zweifel, welches das schnellste Velo ist.

Fährst du auch auf Weltklasse? Probiere doch mal unsere Lightrider World Cup oder Lightrider E2. In Oberried kannst du alle unsere Bikes auf der hauseigenen Teststrecke im Swiss Bike Park ausprobieren. Und nach der Testfahrt kriegst du zur Feier dieser Weltcupsiege von uns ein Paar Mäthu Flückiger-Socken geschenkt.

Acht Medaillen an den MTB-Schweizermeisterschaften in Gstaad für Thömus

Gleich acht Medaillen haben das Thömus RN Bike Team und die Thömus RN Young Stars an den Mountainbike Schweizermeisterschaften in Gstaad eingefahren. In praktisch jeder Kategorie waren unsere Fahrerinnen und Fahrer auf ihren Lightrider Worldcup erfolgreich.

Zum zweiten Mal nach 2018 heisst der Mountainbike Schweizermeister Mathias Flückiger. Bereits in der zweiten Runde konnte er sich von der Konkurrenz absetzen. «Ich bin natürlich super zufrieden mit dem heutigen Tag! Ich wollte diesen Titel. Es ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg nach Tokio!» meinte ein sichtlich glücklicher Flückiger im Ziel. Die gute Form macht Hoffnung, dass Mäthu Ende Juli in Japan erfolgreich sein wird. Getreu dem japanischen 頑張る (Ganbaru) – Mehr als sein Bestes geben.

Nur knapp am Titel vorbei fuhr bei den Frauen in einem beherzten Rennen Alessandra Keller. Die Silbermedaille ist ein verdienter Lohn für die aktive Fahrweise. Keller war von Beginn weg in der Spitzengruppe vertreten und musste sich am Schluss nur knapp geschlagen geben. Keller meinte dann auch im Ziel:  «Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung heute. Ich fühlte mich während dem ganzen Rennen stark! Darauf lässt sich weiter aufbauen!» 

Und auch Alexandre Balmer ist seit gestern Schweizermeister. Er gewann überlegen die U23-Kategorie. «Es ist schön, jetzt ein Jahr lang das Trikot mit dem Schweizerkreuz tragen zu können!», freute sich Balmer im Ziel.

Nebst Flückiger und Balmer, werden auch Monique Halter (1. bei den Juniorinnen) und Loris Hättenschwiler (1. bei den U17) die Saison im Schweizermeister-Trikot bestreiten. Insgesamt gewann das Team von Ralph Näf acht Medaillen an diesen Schweizermeisterschaften. Sie alle fuhren auf dem Lightrider Worldcup und bewiesen einmal mehr, dass die Symbiose von Talent und einem der weltbesten Bikes Höchstleistungen verspricht. Wir sind stolz auf das ganze Team!

Die Medaillengewinnerinnen und Gewinner von Gstaad:
Mathias Flückiger (Gold bei Elite Männer)
Alessandra Keller (Silber bei Elite Frauen)
Alexandre Balmer (Gold bei U23 Männer)
Monique Halter (Gold bei den Juniorinnen)
Loris Hättenschwiler (Gold bei den U17 Männer)
Noelle Buri (Bronze bei U23 Frauen)
Roman Holzer (Bronze bei den Junioren)
Mauro Hassler (Bronze bei den U17 Männer)

Eine Fernsehsendung rund ums Velo

An der Thömus Bike Expo präsentieren wir Hightech vom Bauernhof und illustre Gäste aus Wirtschaft, Sport, Kultur und Politik. Diese begeistern und unterhalten unsere Besucherinnen und Besucher mit Vorträgen oder in Podiumsgesprächen. Wegen der Pandemie ist das leider dieses Jahr nicht möglich. Aus diesem Grund haben wir die Gäste in eine Fernsehsendung rund ums Velo gepackt. 

Im «Thömus Bike Talk» gehen SRF-Ikone Rainer Maria Salzgeber und Thömu Binggeli zusammen Velofahren. Und er trifft YB-Legende Marco Wölfli und die beiden Weltklasse-Mountainbiker Alessandra Keller und Mathias Flückiger vom Thömus RN Swiss Bike Team. 

Wir wünschen viel Vergnügen beim Schauen und freuen uns auf deinen Besuch bei uns in Oberried. 

Vertragsverlängerungen im Thömus RN Swiss Bike Team

Obwohl der Corona-Virus den Mountainbike Sport in seinem Grundgerüst erschüttert hat, geht die Planung für die Saison 2021 weiter. Noch ist aber vieles unklar. Fix ist hingegen, dass die beiden Schweizer Top Athleten Alessandra Keller und Mathias Flückiger auch 2021 und 2022 in den Farben des Thömus RN Swiss Bike Teams unterwegs sein werden.

Der Berner Mathias Flückiger setzte 2012 mit dem dritten Platz an der Elite Weltmeisterschaft in Österreich ein erstes internationales Ausrufezeichen. Doch der richtige Durchbruch gelang dem Oberaargauer 2018 mit dem ersten Weltcup-Sieg. Seither liefert er sich unter anderem mit Olympiasieger Nino Schurter ein hartes Duell an der Weltspitze. 2019 war Flückigers stärkste Saison. Mit vier Top 3 Klassierungen im Weltcup, dem Sieg am Weltcup-Rennen in Deutschland sowie dem zweiten Platz an der Weltmeisterschaft in Kanada katapultierte sich der Berner in den Kreis der Favoriten für die Olympischen Spiele in Tokio. Dass die Spiele jetzt um ein Jahr verschoben wurden, scheint Flückiger nichts auszumachen. Das spannende Duell mit Schurter ging nach dem Restart der Mountainbike-Saison vor einem Monat gleich ungebremst weiter.

Nun hat Mathias Flückiger seinen Vertrag bei seinem Rennstall, dem Thömus RN Swiss Bike Team, für zwei weitere Jahre verlängert. Für Flückiger steht vor allem die Konstanz und die Professionalität im Team an erster Stelle. «Ich habe hier ein optimales Arbeitsumfeld. Ich bin nicht einer von vielen, sondern geniesse als Team-Captain eine perfekte Betreuung!», erklärt Flückiger einen der Hauptgründe für die Vertragsverlängerung und fährt gleich fort: «Es gibt nur wenige Teams weltweit, welche diesen Standard bieten können und wo vom Teamchef bis zum Physio alle tagtäglich hart am Weiterkommen arbeiten.».

Flückiger sieht in der Konstanz und dem vertrauten Umfeld auch einen wichtigen Punkt mit Blick Richtung Tokio 2021. «Ja, ich will dort nicht einfach nur am Start stehen sondern um Gold mitfahren. Und da ist Vertrauen in dein Umfeld und in dein Material sehr wichtig. Da machst du keine Experimente mehr!».

Und auch die Innerschweizerin Alessandra Keller hat ihren Vertrag um zwei Jahre verlängert. Die Team-Leaderin im Thömus RN Swiss Bike Team feierte ihren grössten Erfolg an der Seite von Teambesitzer Ralph Näf. 2018 gewann sie an der Heim-Weltmeisterschaft in der Lenzerheide den Weltmeister-Titel in der U23-Kategorie. 2018 war sowieso das Jahr der Nidwaldnerin. Sie fuhr als U23-Athletin bereits im Elite-Weltcup mit und fuhr zweimal in die Top 5 was ihr schlussendlich den vierten Platz im Elite Gesamtweltcup einbrachte. Leider verlief dann 2019 überhaupt nicht nach den Vorstellungen der jungen Nidwaldnerin. Bei einem Sturz am Swiss Bike Cup in Solothurn brach sie sich früh in der Saison beide Handgelenke und konnte in der Folge nicht mehr ihre Möglichkeiten ausschöpfen. Wie Flückiger streicht auch Keller den Team-Spirit als wichtigen Baustein für den Erfolg heraus: «Wir haben eine sehr gute Atmosphäre im Team. Zudem streben alle nach mehr, wollen besser werden. Stillstand gibt es bei uns im Team nicht! Präzision und Professionalität werden bei uns auf die Spitze getrieben ».

Teambesitzer Ralph Näf sieht sich mit der Verlängerung der beiden Spitzen-Mountainbiker in seiner Philosophie bestätigt: «Mathias und Alessandra sind die Spitze der Pyramide, sind unsere Leistungsträger. Ich bin sehr stolz, dass sich die beiden bei uns wohl fühlen und wir noch zwei weitere Jahre zusammenarbeiten können!». Aber nicht nur der Spitzensport spielt im Konzept von Näf eine grosse Rolle: «Wir werden auch in Zukunft in den Nachwuchs investieren. So wollen wir eine starke U23 Equipe an die Weltspitze heranführen und mit dem Young Stars Team, unter der Leitung von Marcel Kuratli, schon frühzeitig Schweizer Talente fördern.»

Alessandra Keller ist Weltmeisterin

Was für ein Tag für die Nidwaldnerin Alessandra Keller. An der Heim-WM in der Lenzerheide wird die 22-jährige souverän Weltmeisterin!

Bereits kurz nach dem Startschuss konnte sich die Innerschweizerin Alessandra Keller mit Nationalmannschaftskollegin Sina Frei vom Rest des Feldes absetzen. Das Duo fuhr rasch einen beachtlichen Vorsprung heraus. In der dritten Runde startete Keller die entscheidende Attacke. In der technischen Abfahrt sowie im steilen Aufstieg konnte sie Frei distanzieren. Innert kürzester Zeit wuchs der Vorsprung auf über eine Minute an. Und so wurden die letzten beiden Runden zur Triumphfahrt. «Ich versuchte technisch so sauber wie möglich zu fahren und hatte nur noch den Titel vor Augen!», analysierte Keller die Schlussphase im Ziel. 

Für Keller ist es der zweite Weltmeister-Titel der Karriere. 2013 gewann sie in Südafrika Gold bei den Juniorinnen. «Ich bin überglücklich. Diesen Tag werde ich nie vergessen. Es ist das erträumte Finale einer tollen Saison. Zuerst der vierte Platz im Elite-Gesamtweltcup und nun das Regenbogen-Trikot! Ich bin sprachlos!» gab strahlend Alessandra Keller zu Protokoll.

Weltcup-Sieg! Mathias Flückiger gewinnt in Kanada.

Der Berner Mountainbiker Mathias Flückiger schreibt sich im kanadischen Mont Sainte-Anne in die Geschichtsbücher des Mountainbike-Sports ein. Er gewinnt ein packendes Rennen und holt sich so seinen ersten Weltcup-Sieg. Bereits im Short-Track vom Freitag stieg er als Dritter aufs Podest. Alessandra Keller konnte sich sowohl im Cross Country wie auch im Short-Track zwei 7. Plätze für die Gesamtwertung gutschreiben lassen.

Mathias Flückiger und Mont Sainte-Anne passen gut zusammen. 2010 wurde Flückiger hier U23 Weltmeister. 2016 wurde er im Weltcup Dritter. Und nun gelang dem Berner der grosse Durchbruch. Der erste Weltcup-Sieg! Durch den dritten Platz im Short Track vom Freitag konnte er aus der ersten Reihe starten. Der Start gelang gut und Flückiger war von Anfang an in der Spitzengruppe dabei. Ab der dritten Runde zog sich auch die Spitzengruppe auseinander. Und Mountainbike Schweizermeister Flückiger nutze die Chance und kämpfte sich auf Rang 3 noch vorne. In der Folge übernahm er die Kontrolle und begab sich schlussendlich als Leader auf die letzte Runde. Ein spannender Fight mit den Landesmeister aus Frankreich, Italien und Neuseeland begeisterte die Zuschauer. Flückiger fuhr ein taktisch ausgezeichnetes Rennen. Kontrolliert übernahm er jeweils vor den Abfahrten die Führung und spielte seine technischen Fähigkeiten voll aus. Mit Erfolg. In der letzten Abfahrt fuhr er wertvolle Sekunden heraus und konnte die Zieleinfahrt als Sieger geniessen!

«Es ist ein wunderbares Gefühl. Wobei ich noch etwas Zeit brauche, um zu realisieren, was ich heute geschafft habe!», zeigte sich Flückiger im Ziel überglücklich. Mehr noch. Er gab die Blumen sofort weiter und lobte die Teamarbeit, Material und die gute Stimmung im Team. «Alles Bausteine, welche zum Erfolg hier in Kanada beigetragen haben.», so Flückiger.

Im Rennen der Elite Frauen zeigt sich Alessandra Keller vom Startschuss an in der Spitzengruppe. Die junge Nidwaldnerin fährt ein konstantes Rennen, muss aber gegen Rennhälfte die Top 5 ziehen lassen. Ohne Druck von hinten fährt sie auf den starken 7. Platz. Da sie auch im Short Track Rennen vom Freitag auf dem siebten Platz ins Ziel kam und so fleissig Punkte sammelte, wird es nun im Gesamt-Weltcup nochmals spannend. Die Top 3 liegen für die Innerschweizerin immer noch im Bereich des Möglichen. «Ich bin zufrieden mit meiner heutigen Leistung. Mehr ging nicht. Aber ich bin wieder in die Top 10 gefahren, in Tuchfühlung mit dem Podium. Das Weekend in Mont Sainte Anne war toll. Der Sieg von Mathias und die Stimmung im Team sind super. Nun freue ich mich auf’s Saisonfinale mit Weltcup in Frankreich und der WM auf der Lenzerheide!», gab die U23 Schweizermeisterin im Ziel zu Protokoll.

Sehr zufrieden war natürlich auch Teamchef Ralph Näf. «Der Sieg von Mathias freut mich extrem. Er hat lange hart auf dieses Resultat hin gearbeitet und nun verdient den Lohn bekommen! Und mit dem siebten Platz von Alessandra haben wir ein starkes Rennwochenende erlebt. Es ist eine super Saison. Ich hoffe, dass wir darauf hin aufbauen können und in den nächsten Wochen mit unseren Sponsoren die wichtigen  Weichen für die nächste Saison legen können!».

Kathrin Stirnemann und Lukas Flückiger verzichteten auf das Rennen in Kanada. Das letzte Weltcup-Rennen der Saison findet ende August vom 24. – 26. August in La Bresse (Frankreich) statt.

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